Warum ein Kindle?

[Pes Planus]

Danke für die Erklärung! Wusste zwar, dass man den sony rooten kann, hatte aber nicht bedacht, dass man so auch die kindle app zum laufen bekommt.

 

[Nikdo]

Ich habe mich auch vor kurzem für einen Sony PRS-T1 entschieden und eins meiner Hauptargumente gegen den Kindel war und ist die Bindung an Amazon. Klar ich kaufe auch öfters bei Amazon ein, will aber auch nicht das Geld zum Fenster raus wergfen, die ca 50 Euro mehr der der Sony kostet, hat man ganz ganz schnell wieder drinnen, indem man sich die Ebooks ausleiht und nicht kaufen muss. Selbst wenn man ein Ebook kaufen will gibt es wirklich genug andere Alternativen zu Amazon, so dass ich nicht glaube, dass das Angebot an deutschsprachigen Ebooks außerhalb von Amazon kleiner ist.

 

[JulesWDD]

Ich habe mich auch vor kurzem für einen Sony PRS-T1 entschieden und eins meiner Hauptargumente gegen den Kindel war und ist die Bindung an Amazon. Klar ich kaufe auch öfters bei Amazon ein, will aber auch nicht das Geld zum Fenster raus wergfen, die ca 50 Euro mehr der der Sony kostet, hat man ganz ganz schnell wieder drinnen, indem man sich die Ebooks ausleiht und nicht kaufen muss. Selbst wenn man ein Ebook kaufen will gibt es wirklich genug andere Alternativen zu Amazon, so dass ich nicht glaube, dass das Angebot an deutschsprachigen Ebooks außerhalb von Amazon kleiner ist.

Auch bei mir ist die Entscheidung auf den Sony PRS T1 gefallen. Hauptgrund für mich war, dass man auf den Geräten von Amazon das Quasi-Standard Format ePub nicht verwenden kann. Ich habe keine Lust, erst technische und rechtliche Klimmzüge zu machen, um ein ePub auf dem Kindle lesen zu können. Bis auf die - mit Verlaub - bescheuerte Hochglanzlackierung bin ich mit dem Sony PRS T1 sehr zufrieden. Meine Freundin hat sich den KOBO Touch angeschafft, den gab es noch nicht, als ich mir meinen Sony besorgt hatte. Auch der KOBO Touch ist ein sehr empfehelenswertes Gerät. Ich würde allerdings auch heute noch zum Sony PRS T1 grefen, weil der eben die Bedienung per Touch Screen UND per Tastatur bietet.

 

[JulesWDD]

Der größte Vorteil von Amazon und dem Kindle ist meiner Meinung nach, dass es sehr leicht ist, ein eBook auf den Reader zu bekommen. Man braucht dazu keine besonderen Computerkenntnisse, nur eine Wlan- Verbindung. Auch um das Verwalten und Speichern der vorhandenen eBooks kümmert sich Amazon.
Ich glaube, viele Menschen möchten sich nicht um Dinge wie Kopierschutz oder Datenspeicherung kümmern. Dazu kommt der angenehme Preis (unter dem Schwellenwert 100 €). Das ist für all diejenigen ein wichtiger Punkt, die sich noch nicht sicher sind, ob eBooks wirklich etwas für sie sind. Viele wissen vermutlich auch nicht, dass es unterschiedliche Formate gibt, dass Amazon in der Beziehung einen eigenen Weg geht. Der Kindle wird gut beworben - auf der Amazon- Homepage und sogar im Fernsehen und man findet bei Amazon eine Menge kostenloser eBooks. Viele kaufen sowieso öfter bei Amazon ein und sind sehr zufrieden mit dem Service. Das sind alles gute Kaufargumente


Erst wenn man sich ein wenig mehr mit dem Thema befasst, werden auch die Nachteile bewußt. Erst wenn man sich ausführlicher informiert, erfährt man, dass man auch woanders kostenloses Lesefutter bekommt - aus verschiedenen Quelle, aber möglichlicherweise sogar in noch größerer Auswahl. Und es wird einem klar, dass man kopierschutzfreie Literatur eher im ePub- als im Mobi-Format findet.

Offen gesagt ist die die Tatsache, dass sich Amazon um "das Verwalten und Speichern" meiner E-Books kümmert bzw kümmern möchte, eher ein starkes Argument gegen den Kindle. Ich bin weder übermäßig kleinlich, noch übermäßig ängstlich, aber das, was ich lese, gelesen habe und lesen werde geht mit Verlaub niemanden etwas an.

 

[Krimimimi]

Meinst du Betreiber von anderen eBook- Shops haben keine Möglichkeit festzustellen, was du bei ihnen bisher gekauft hast? Sie tun es doch teilweise auch, dass sie deine Käufe auswerten und dir dann Vorschläge für neue Käufe machen.

 

[Oliver]

Offen gesagt ist die die Tatsache, dass sich Amazon um "das Verwalten und Speichern" meiner E-Books kümmert bzw kümmern möchte, eher ein starkes Argument gegen den Kindle. Ich bin weder übermäßig kleinlich, noch übermäßig ängstlich, aber das, was ich lese, gelesen habe und lesen werde geht mit Verlaub niemanden etwas an.

Das ist aber ein grunddilemma einer cloud. Cloud bedeutet immer vertrauen.

 

[tpfan]

Sobald du ein Buch kaufst egal wo wird es gespeichert. Sobald du eine Flasche Wein per EC Karte zahlt wird es gespeichert.


Meines wissens wurden schon wem die Einreise in ein Land verweigert weil jemand ein Spezielles buch bei .... gekauft hat.


Wenn du das nicht offenelegen willst muss du immer per Barkauf im Buchshop deines vertrauens kaufen. Vielen dank für dein Verständniss.


Von überall immer auf alle seine Bücher zugreifen ist eine Tolle sache.

 

[JulesWDD]

Das ist aber ein grunddilemma einer cloud. Cloud bedeutet immer vertrauen.

Vertrauen ist ja ein zur Zeit und auch sonst ziemlich strapaziertes Wort ... ☺ ... ich werde auch künftig keine sensiblen Daten, und das sind die meistens, einer Cloud oder etwas Ähnlichem anvertrauen. Das mag und muss jeder für sich entscheiden, mein Vertrauen ist jedenfalls insoweit sehr beschränkt; ich benötige im Übrigen auch nicht weltweitenZugang zu allen E-Books, die ich jemals gekauft und/ oder gelesen habe!

 

[JulesWDD]

Meinst du Betreiber von anderen eBook- Shops haben keine Möglichkeit festzustellen, was du bei ihnen bisher gekauft hast? Sie tun es doch teilweise auch, dass sie deine Käufe auswerten und dir dann Vorschläge für neue Käufe machen.

Sicher weiß ein Verkäufer, was ich bei ihm gekauft habe, jedenfalls soweit ich das dort nicht anonymisiert gekauft habe. Das heißt aber doch nicht, dass deswegen die Datensammelwut von Amazon okay ist, oder ... ☺ ... !!?? Diversifizierung, Anonymisierung, damit kann man ein wenig entgegensteuern, dass x-beliebige Verkäufer Profile erstellen und einen zumailen mit mehr oder weniger sinnvollen Empfehlungen!

 

[Oliver]

Vertrauen ist ja ein zur Zeit und auch sonst ziemlich strapaziertes Wort ... ☺ ... ich werde auch künftig keine sensiblen Daten, und das sind die meistens, einer Cloud oder etwas Ähnlichem anvertrauen. Das mag und muss jeder für sich entscheiden, mein Vertrauen ist jedenfalls insoweit sehr beschränkt; ich benötige im Übrigen auch nicht weltweitenZugang zu allen E-Books, die ich jemals gekauft und/ oder gelesen habe!

fällt in der heutigen zeit nur etwas schwer - zumal dies nicht nur von dir abhängig ist. oftmals werden daten von dritten personen weitergegeben, mögen das freunde oder andere firmen/behörden etc. sein. generell wird mit persönlichen daten oftmals recht sorglos umgegangen, so habe ich z.b. unlängst von einem amt eine liste aller teilnehmer eines kurses erhalten - dabei waren telefonnummern, emailadressen und sogar wohnadressen aller teilnehmer gelistet. wohl kaum im sinne der einzelnen personen.


ich denke man kann sich heutzutage nur bestmöglich schützen, verhindern kann man die datenweitergabe sowieso nicht.

 

[tpfan]

Sagte er und schrieb auf Facebook das er 3 Wochen Urlaub mache ....

 

[Oliver]

haha, mein facebook account wird zum glück nur sehr sporadisch eingesetzt 😆

 

[tpfan]

du weißt was ich meine .


Wir beschweren uns über Datenschutz . Kaufen aber per EC Karte , haben einen facebook , wkw , Studi usw Account.

 

[Nikdo]

Beim Kindle Reader bist du gezwungen bei Amazon einzukaufen, durch ein offeneres System kannst du bei verschiedenen Anbietern einkaufen, bei online Biblitheken ausleihen,.... Das heißt für mich zumindestens hat nicht ein Anbieter alle Lesegewohnheiten von dir gespeichert, sondern die Informationen sind über mehrere Anbieter verteilt.
Gruß
Nikdo

 

[JulesWDD]

fällt in der heutigen zeit nur etwas schwer - zumal dies nicht nur von dir abhängig ist. oftmals werden daten von dritten personen weitergegeben, mögen das freunde oder andere firmen/behörden etc. sein. generell wird mit persönlichen daten oftmals recht sorglos umgegangen, so habe ich z.b. unlängst von einem amt eine liste aller teilnehmer eines kurses erhalten - dabei waren telefonnummern, emailadressen und sogar wohnadressen aller teilnehmer gelistet. wohl kaum im sinne der einzelnen personen.


ich denke man kann sich heutzutage nur bestmöglich schützen, verhindern kann man die datenweitergabe sowieso nicht.

Schon klar, dass Datenschutz nicht einfach ist; ich meine aber schon, dass man ein wenig dadurch erreichen kann, dass man selbst sensibler mit seinen Daten umgeht. Das meint aus meiner Sicht auch die sogenannten Social Networks, in denen sich manche Leute völlig hemmungslos über private und privateste Dinge austauschen, ohne auch nur einen Gedanken an Datenschutz oder Ähnliches zu verschwenden.

 

[JulesWDD]

Beim Kindle Reader bist du gezwungen bei Amazon einzukaufen, durch ein offeneres System kannst du bei verschiedenen Anbietern einkaufen, bei online Biblitheken ausleihen,.... Das heißt für mich zumindestens hat nicht ein Anbieter alle Lesegewohnheiten von dir gespeichert, sondern die Informationen sind über mehrere Anbieter verteilt.
Gruß
Nikdo

Genau so sehe ich das auch; und das meinte ich eben mit Diversifizierung, eben bei verschiedenen Anbietern kaufen. Der Aspekt der "On-Leihe" in öffentlichen Bibliotheken ist mE auch nicht zu unterschätzen. Ich nutze das recht häufig.