sigil - epub wysiwyg Editor neue Version: v0.8

Guten Morgen!


Es gibt eine neue Version von sigil.

Sigil ist ein eBook-Editor, der darauf ausgelegt ist Bücher im ePub-Format zu bearbeiten.
Die eBook-Editing Software Sigil unterstützt jegliche ePub-Formate. Weiterhin bietet die Freeware sogenanntes \"WYSIWYG (What You See Is What You Get) editing\".





Blog zur Software:
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Download sigil:
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Hoffe ich habe mit meinem ersten Post hier, soweit alles richtig gemacht
:cool:
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Und
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findet Ihr die Sigil-Foren bei MobileRead mit vielen interessanten Infos.


Ich habe von Sigil übrigens die 0.7.0.0 Alpha getestet (beim normalen Betrieb hatte ich keine Probleme) und benutze seit ein paar Tagen die Version 0.8.0. Inzwischen habe ich zwei eBooks damit überarbeitet und bin zufrieden.
 
Da ich mich erst ein paar Tage in dieses Thema einlese - hoffe ich, dass sigil noch weiter entwickelt wird.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es damit zu Ende ist, da Calibre ja auch mit Bearbeitung immer besser wird.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass es damit zu Ende ist, da Calibre ja auch mit Bearbeitung immer besser wird.

John hatte sich aus der Entwicklung von Sigil zurückgezogen. Seit einiger Zeit hat sich - so wie es aussieht - ein Nachfolger gefunden.


Beide Programme, sowohl Sigil als auch Calibre haben in meinen Augen Ihre Vorzüge.
 
John hatte sich aus der Entwicklung von Sigil zurückgezogen. Seit einiger Zeit hat sich - so wie es aussieht - ein Nachfolger gefunden.


Beide Programme, sowohl Sigil als auch Calibre haben in meinen Augen Ihre Vorzüge.

Ah danke, da habe ich es doch richtig mitbekommen
:cool:

Ich werde auch beide ausprobieren und testen.
 

Der Hansi

New member
Und da soll noch einer sagen Sigil wäre am Ende. Ja cool, ich finde Sigil sowieso viel intuitiver als den Calibre Editor und mir gefällt auch nicht, was Calibre alles automatisch ohne Nachfrage an meinen eBooks ändert, zB. Kommentare werden aus dem CSS von AZWs nach dem Speichern einfach gelöscht und die ursprüngliche Coverseite mit der neuen Überschreiben, sofern man das Werkzeug benutzt.


Bitte nicht falsch verstehen, ich bin froh Calibre zu haben, kostet ja auch nix, aber der Entwickler schießt meiner Meinung nach mit seinem Übereifer ein wenig übers Ziel hinaus, auch diese wöchentlichen Programmupdates nerfen mich ein wenig. Solange es keine Sicherheitslücke oder kritische Bugs gibt, will ich doch nicht permenent updaten, zumal der Dialog nicht automatisch abläuft, sondern jedesmal das Update über die Webseite geladen werden muss. Mittlerweile wären vielleicht zwei Update-Kanäle angebracht, wie bei Browsern oder so: Nightly/Regular


Insofern freut es mich, dass Sigil noch nicht tot ist. ☺
 

Haldar

New member
Super das sich jemand Sigil angenommen hat. Ich fand es schade, als ich gehört habe das es nicht weitergehen soll. Umso schöner das es jetzt weitergeht.
Man brauch zwar etwas zeit zur einarbeitung, aber dann ist das Programm zur bearbeitung von ebooks viel besser als der calibre editor.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Man brauch zwar etwas zeit zur einarbeitung, aber dann ist das Programm zur bearbeitung von ebooks viel besser als der calibre editor.
Divingduck von lesen.net würde Dir hier vermutlich heftig widersprechen. 😆
Mein bevorzugter Editor ist zwar auch Sigil, aber das liegt vermutlich daran, dass ich ihn schon seit Jahren kenne und nutze. Der Calibre-Editor hat jedoch so einige Funktionen, die mir ebenfalls sehr gut gefallen, z.B. das Vergleichen des alten und neuen Zustandes.
 

ebooker

New member
Ich bin auf den Calibre-Editor umgestiegen. wyiwyg ist bei EPUB-Editoren einfach nur Quatsch. Wer sich nicht mit HMTL und CSS auseinandersetzt, kann auch nicht sinnvoll etwas mit sigil anfangen. Und wer sowieso Calibre nutzt, sollte sich deren Editor angucken. Der geht zum Teil weit über Sigil hinaus.
 

Faulander

Der mit der Zunge
Ich habe jahrelang mit Sigil gearbeitet, benutze aber auch nur noch den Calibre Editor.
Ich mache aber auch nicht sooo viel:


- Alle eingebetteten Schriften entfernen
- Alle Referenzen dazu
- Schriftgrößen und Absätze anpassen
- text-align: justify; !!!


Das reicht im Normalfall, damit ich das Buch in einem für mich lesbaren Format readerunabhängig benutzen kann.
 
Laut meinem Gefühl
:cool:
wird Calibre flotter entwickelt und ich vermute dass diese Software
bald so umfangreich ist, dass Sigil quasi überflüssig wird.
 
Das ist alleine auf Grund der Community-Größe von Calibre sehr wahrscheinlich.

Das denke ich auch - Calibre ist auch bekannter u. die Software sieht optisch schon moderner/ansprechender aus. Eigentlich benötigt man für Calibre keine Vorkenntnisse - bei Sigil sollte man schon html/css zumindest etwas können.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
... Das reicht im Normalfall, damit ich das Buch in einem für mich lesbaren Format readerunabhängig benutzen kann.
Hier scheine ich wirklich zu den ›Freaks‹ zu gehören, denn ich überarbeite meistens die gesamte css-Datei und suche im Buch nach Fehlern wie bspw. falschen Absätzen, falschen Zeilenumbrüchen u.Ä. Zudem ändere ich lange in kurze Bindestriche, weil mir lange auf dem Reader nicht gefallen (sie nehmen mir zu viel Platz weg).
Da ich die meisten Suchen gespeichert habe, geht das in der Regel recht fix.




Eigentlich benötigt man für Calibre keine Vorkenntnisse - bei Sigil sollte man schon html/css zumindest etwas können.
Der Ansicht bin ich nicht. Generell schaden html- und css-Kenntnisse nicht, wenn man eBooks bearbeiten möchte. Gerade so manchen Verlagen wünsche ich hier Mitarbeiter, die etwas von der Materie verstehen. Wenn ich sehe, wie hier oftmals einfach Texte aus Word konvertiert werden, ohne diese im eBook nachzuarbeiten, bekomme ich das kalte Grausen. Aber vermutlich fehlt hier, wie bei vielen Dingen, das Geld, um Derartiges zu realisieren.
 

Der Hansi

New member
Ich bessere auch gerne eBooks aus oder verändere Details zu meinen Vorlieben, aber der Quellcode vieler eBooks ist wirklich richtig schlecht von der Lesbarkeit und der logischen Kompression. Bei manchen dieser \"schlechten\" eBooks bessere ich dann ein Bisserl was aus, bei anderen ist das Ausgangsmaterial aber so schlecht, dass ich kaum was ändere, weil es mir den Aufwand nicht wert ist. Aber es gibt auch gute Beispiele.


Und der Quellcode, der Calibre momentan teilweise ausspuckt, ist leider nicht besonders gut.


Zum Beispiel durch Konvertierung zwischen den Formaten:
im Originalbuch stehen Anweisung für den <body> Tag (T[ä!]g, nicht Tag 😉 ) des eBooks, also praktisch Anweisungen für jede Seite des Buches.
Wandelt man dieses Buch mit Calibre um, wird auf jeder HTML-Page dem body eine .calibre Klasse zugewiesen und im CSS werden aus body-Anweisungen, Anweisungen für .calibre. Wo ist der Sinn? Werbung?
Sehe ich body im CSS ist das für mich selbsterklärend, muss ich aber erst kucken, was eine .calibre Klasse eigentlich anspricht, erhöht sich mein Arbeitsaufwand. Und vor allem, weil das Schema so weitergeht, jeder HTML Tag der direkt im CSS angesprochen wird, wird zu: .calibre1, .calibre2.
Wird so einfach nur schlechter für menschliche Coder zu lesen und bläht den Quellcode unnötig mit mehr Text auf.


Aber gut, da es aktuell eigentlich nur Calibre als das (gratis) Alzwecktool gibt, kann man selbstverständlich nur froh und dankbar sein, so etwas zu haben, nä? Und der Funktionsumfang von Calibre ist unfassbar groß, aber von der Codersicht aus, gibts noch ne Menge zu tun. Sigil hat sich darauf aber von Anfang an spezialisiert und deshalb benutzte ich es gerne.


Dabei fällt mir ein, ich muss wirklich mal Kindlegen als Konvertierungstool von ePub zu azw versuchen, vielleicht gefällt mir das besser, dann würde ich sogar dreigleisig fahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Faulander

Der mit der Zunge
Wandelt man dieses Buch mit Calibre um, wird auf jeder HTML-Page dem body eine .calibre Klasse zugewiesen und im CSS werden aus body-Anweisungen, Anweisungen für .calibre. Wo ist der Sinn? Werbung?
Sehe ich body im CSS ist das für mich selbsterklärend, muss ich aber erst kucken, was eine .calibre Klasse eigentlich anspricht, erhöht sich mein Arbeitsaufwand. Und vor allem, weil das Schema so weitergeht, jeder HTML Tag der direkt im CSS angesprochen wird, wird zu: .calibre1, .calibre2.
Wird so einfach nur schlechter für menschliche Coder zu lesen und bläht den Quellcode unnötig mit mehr Text auf.
Das ist wohl wahr, aber meistens bessere ich nur die Tags aus, die mich WIRKLICH interessieren, sprich das P-Tag mit Einzug und das ohne - Sind selten mehr als 2.
 

Rys

New member
Ich bin etwas überrascht, dass doch so viele ihre ebooks nachbearbeiten. Ist das nicht sehr zeitintensiv (selbst mit teilweiser Automatisierung)?
Verstehen könnte ich es ja noch wenn das ebook komplett verhunzt ist, aber bei so Sachen wie lange Bindestriche vs kurze Bindestriche...
 
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