PocketBook InkPad X Pro: E-Ink Tablet mit Android vorgestellt

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Vor wenigen Wochen geleakt, wurde das Pocketbook InkPad X Pro heute offiziell vorgestellt. Es tritt die Nachfolge des InkPad X an, wendet sich jedoch an eine andere Zielgruppe.

Mit diesem Tablet betritt PocketBook die Welt der digitalen Notizbücher. Diese Geräteklasse zeichnet sich, wie klassische eReader, durch ein augenfreundliches E-Ink Display aus, bietet jedoch zusätzlich eine latenzarme Stifteingabe für eine natürliche Notiznehmung.

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MrJones

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Vielen Dank für den Artikel. Ein Hinweis dazu:
‚Ein Wermutstropfen könnte sein, dass das PocketBook InkPad X Pro möglicherweise das datenschutzrechtlich unbedenklichste E-Ink Tablet auf dem Markt sein wird.‘
Dieser Satz im Artikel ist m.E. nicht logisch. Dass es möglicherweise das datenschutzrechtlich unbedenklichste Tablet ist, ist doch etwas Positives. ‚
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‘ suggeriert das Gegenteil ;-)
 
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Sonnenfee

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Zum „Wermutstropfen“ schließe ich mich MrJones an.
Dass es möglicherweise das datenschutzrechtlich unbedenklichste Tablet ist, würde ich, wenn es so ist, neben dem Mobius Display, als die Kaufargumente für Interessierte sehen.

Angenehm überrascht hat mich der Preis, ich hätte ihn höher eingeschätzt, beginnend mit einer 5.
Zu dem Preis, zu dem es erhältlich sein wird, mit Cover und Stift, finde ich es preislich noch in einem attraktiven Rahmen. Mit einer Rabattaktion oder einem Gutscheincode, wie z. B. von hier, wird es noch interessanter.
 
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Gerhard Böse

Well-known member
Angenehm überrascht hat mich der Preis, ich hätte ihn höher eingeschätzt, beginnend mit einer 5.
Naja, bei dieser CPU/Ram/Rom Austattung!
Zu dem Preis, zu dem es erhältlich sein wird, mit Cover und Stift, finde ich es preislich noch in einem attraktiven Rahmen. Mit einer Rabattaktion oder einem Gutscheincode, wie z. B. von hier, wird es noch interessanter.
Bei der von mir aus oben zu erwarteten Leistung erscheint es mir jetzt viel zu teuer.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Vielen Dank für den Artikel. Ein Hinweis dazu:
‚Ein Wermutstropfen könnte sein, dass das PocketBook InkPad X Pro möglicherweise das datenschutzrechtlich unbedenklichste E-Ink Tablet auf dem Markt sein wird.‘
Dieser Satz im Artikel ist m.E. nicht logisch. Dass es möglicherweise das datenschutzrechtlich unbedenklichste Tablet ist, ist doch etwas Positives. ‚
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‘ suggeriert das Gegenteil ;-)
Zum „Wermutstropfen“ schließe ich mich MrJones an.
Danke, war natürlich positiv gemeint. Habe ich korrigiert!

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Habe inzwischen auch Rückmeldung bekommen, dass Google Play integriert sein wird. Macht das Ganze jedenfalls ein Stück attraktiver.

Den Preis finde ich überraschend niedrig. PocketBook ist im jeweiligen Marktsegment meist eher teurer. Ob der 10% Gutschein dann auch auf das InkPad X Pro gilt, kann ich noch nicht sagen. Wenn ja (wovon ich jetzt mal ausgehe), dann ist man mit 380 Euro am Start, was für ein datenschutzfreundliches 10,3 Zoll E-Ink-Mobius Android Tablet mit Google Play (trotz Android 8.1) schon ein toller Preis wäre.

Aber man wird sehen. Bin schon sehr auf das UI gespannt - und auch ob PB langfristig generell auf Android setzt. Hätte ich ehrlich gesagt nichts dagegen.
 
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Elim Garak

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Will hier nicht geschäftsschädigend sein, schon gar nicht, wie vielleicht manchmal vermutet, irgendjemand persönlich angreifen, dennoch meine Gedanken und derzeitige Meinung äußern, seien sie nun richtig oder falsch.

Leider verleiten Google Play, Google-Android und auch einige Apps viele User gerne dazu (obwohl es ja so nicht sein müsste), ihre Geräte noch weit vor einem technischen Ableben der Hardware zu "entsorgen" bzw. unentwegt gegen den neuesten Schrei auf dem Markt auszutauschen. Siehe im Bereich Smartphone etc. Gut für den Markt zum Geld machen, schlecht, wenn uns wirklich mal (ernsthaft?) um Nachhaltigkeit, die Verknappung schwer zu beschaffender und schlecht recycelbarer Rohstoffe sowie daraus resultierender Menschenschinderei anderenorts ginge.

Was Pocketbook uns hier mit dem IP X Pro bietet, einschließlich dem 10,3 Zoll Mobius und Wacom, entspricht abgesehen von weniger Sperrigkeit und dem geringeren Gewicht, auch immer noch meinem ollen Likebook Mimas. Nach meinen Erfahrungen, die ich mit den Android-Eink-Tabs bisher gemacht habe, wird, wenn ich mir ein IP X Pro zulege, es das ältere, nicht androidisierte, und längst schon bei mir vorhandene IP X, kaum überleben. Und eine solche Erfahrung möchte ich eigentlich nicht mehr fortwährend wiederholen müssen. Während all meine Linux-eReader, ja selbst einige uralte Android-Sony PRS-T*, noch immer in ihrer Kernaufgabe zufriedenstellend laufen, wirken einige Jahre später von mir angeschaffte Android-Eink-Tabs bereits hoffnungslos veraltet, natürlich auch mit dem nachgereichten Update auf Android 8.1, u.a weil man halt versucht ihnen einen größeren Aufgabenmix zuzumuten als den herkömmlichen Lesegeräten. Aber genau mit ihrer tollen Vielseitigkeit, die leider, wie ich immer wieder bemerke, nicht von sehr langer Dauer ist (2-5 Jahre sind mir deutlich zu kurze Lebenszyklen), werden die Androiden ja beworben. Mein Fall ist da aber etwas zu speziell/individuell (daher hoffnungslos), denn ich bin persönlich von Android schon alleine auf meinen Smartphones und herkömmlichen Tablet-"PCs" breits seit einigen Jahren völlig übersättigt. Und irgendwie sind mir Android, auch iOS die langweiligsten und nervigsten Betriebssysteme geworden, unter denen, die ich länger kenne. Diesbezüglich bin ich ohnehin nicht (mehr) ein von Google oder Apple als Ideal angesehener Konsument.

Ja, Mobius (Kunststoffträger) ist/klingt toll, aber es ist ja mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Panel mit optisch deutlich besseren Eigenschaften, als damals im Mimas oder im alten IP X verbaut wurde, besser gesagt es ist/bleibt genau das Gleiche. Und wenn ich da die Eink-Carta 1200-Bildschirme meiner zwei Kobo Elipsa der ersten Generation unter Fw. 4.37.21586 betrachte, noch ganz abgesehen von OCR und den erweiterten Notizen, die sie mir in bestechend hoher Qualität bei einem damaligen Neupreis von unter 400 € bieten, dann muss Pocketbook an seiner hauseigenen Software noch lange programmieren, um mal da ran zu reichen. Und wie gut (mit wie wenig Latenz) da über Google-Play nach installierbare Apps (generell auf den Einks) arbeiten? Naja, ich habe es mittlerweile aufgegeben, mich damit weiterzubeschäftigen, weil bisher für die Einks da nichts wirklich taugte. Da muss ich ehrlich zugeben, die Kobo Elipsa, welche halt nur wenige User (noch immer) aus ihrem regelmäßigen Alltag kennen, über die manchmal auch ziemlich praxisfernes gemutmaßt und altes überholtes Wissen darüber verbreitet wird, eben weil kaum einer sie richtig kennt, haben mir sehr geholfen, den Markt der Android-Eink-Tabs etwas gelassener zu betrachten und mich bisher davor bewahrt, immer wieder den Chinesen, mit ihrer sehr gut gemachten Werbung, in die Falle zu tappen und ihnen mein Geld (für mich oft unnütz bzw. reichten sie meist nur für 5-minütige Spielfreude aus) hinterher zu schleudern. Mir scheint, dass PocketBook mit seinen neuerlichen Android-Versionen seiner Geräte einfach nur ein ganz klein wenig vom chinesischen Markt(anteil) abbekommen möchte, gut, warum auch nicht. Aber aller Anfang ist schwer.

Für einige kann das IP X Pro ja durchaus interessant sein, vor allem im Moment als Gesprächsthema, oder das Aufstellen/Verfestigen von Vermutungen, die zumindest anderen ihr Interesse daran wecken. Was heute das Internet ist, waren vorgestern die noch berühmten "Geschichten aus dem Waschhaus". Und Werbung lohnt ja immer, auch für diejenigen, die sie machen und davon leben, sonst würde sie nicht gemacht.

Über in Kürze neu erscheinende Geräten wird aus unterschiedlichen Beweggründen im Netz halt erstmal viel theoretisiert. Sind die Geräte dann später einige Zeit erhältlich und länger im Praxiseinsatz, spricht man kaum noch darüber. Die Suppe wird weit kälter gegessen als sie zuvor gekocht wurde. Zudem gibt es wieder neuere Geräte, auf dessen Kommentierung man sich dann kurzzeitig/kurzlebig konzentriert, an deren Bewerben man verdient oder zumindest auf sich aufmerksam macht, usw. usf.
 
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cellaris

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Obwohl ich mich nicht allzu sehr für dieses Gerät interessiere, bin ich neugierig, wie das native Leseprogramm und die Integration in Android aussehen. Es ist mir überhaupt nicht klar, dass es wie die Android-App aussehen wird.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Leider verleiten Google Play, Google-Android und auch einige Apps viele User gerne dazu (obwohl es ja so nicht sein müsste), ihre Geräte noch weit vor einem technischen Ableben der Hardware zu "entsorgen" bzw. unentwegt gegen den neuesten Schrei auf dem Markt auszutauschen.
Den zumindest jährlichen Wechsel von eReadern gab es unter Enthusiasten schon lange vor Android. Du hast ja auch mehrere E-Ink Geräte, sofern ich das aus deinem Beitrag richtig rauslese - die meisten ohne Android nehme ich an? Von daher würde ich Android nicht als wesentlichen Treiber für häufige Gerätekäufe sehen.

Es gibt bei E-Ink Geräten zwar eine kleinere Auswahl als bei Smartphones und Tablets, die Variation ist aber trotzdem größer. Von daher finde ich es durchaus legitim, dass mehr Hersteller in das Marktsegment drängen und dass man als Verbraucher Geräte vor dem Ende der Lebenszeit austauscht um ein besseres Gesamtpaket zu finden. Das passiert bei der Mehrzahl der Nutzer dennoch in einem gefühlt ausgewogeneren Verhältnis als am wesentlich größeren Smartphone Markt.

Das Gesamtpaket des InkPad X Pro gibts in der Form (Robustes E-Ink Mobius Display, WACOM-Touchscreen, geringes Gewicht, europäisches Unternehmen, Android mit Google Play) halt noch nicht. Von daher ist das als E-Ink Enthusiast durchaus interessant.
 

Elim Garak

Am Position halten
Das Gesamtpaket des InkPad X Pro gibts in der Form (Robustes E-Ink Mobius Display, WACOM-Touchscreen, geringes Gewicht, europäisches Unternehmen, Android mit Google Play) halt noch nicht. Von daher ist das als E-Ink Enthusiast durchaus interessant.
Kann ja gut sein, für mich ist es ein IP X Pro, sind es aber auch die derzeitigen chinesischen Android-Eink-Tabs momentan nicht. Es ist eben meine derzeitige Meinung, die aus meinen persönlich gemachten, längeren Erfahrungen, mit sehr vielen Geräten resultiert, welche sich mit anderen nicht decken brauchen,- mehr nicht.

Als Besitzer eines IP X und aufgrund eines weiteren von mir gekauften und bezahlten IP X in der Familie, welches ich ständig am Laufen erhalte, erkenne ich am IP X Pro einfach keine ausreichenden Vorteile, auch gegenüber anderen Geräten und den sonstigen Android-Eink-Tabs, die ich noch so besitze. Und die ein- zwei Alleinstellungsmerkmale, die man einem IP X ernsthaft nachsagen kann, sind ja eher nur theoretischer Natur. Ist Google Play auf dem Gerät am Laufen, gucken mir die Google-Dienste genauso in den Hintern, wie auf den (meinen) anderen Google-Androiden, ob nun Eink oder nicht, solange ich sie nicht daran hindere, auch mit- und ohne europäisches Unternehmen. Mag sein, dass ein europäisches Unternehmen, das IP X Pro entwickelt hat, aber wo und von wem, wird es denn letztlich auch nur wieder zusammengebastelt?

Und ich weiß eben als Elipsa-Besitzer nicht ob: "Alle Notizen werden im PDF- oder PNG-Format gespeichert und können in die Cloud hochgeladen werden, um sie auf ein anderes Gerät zu übertragen", (aus
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) mir wirklich eine weitere, oder die mir noch fehlende Erfüllung ist.

Aus der Beschreibung von Pocketbook selbst, geht mir auch hervor, dass das IP X Pro keinen verbauten Lautsprecher besitzt,
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keinen Schacht für externe SD-Karten hat, und FCC sagt mir lange schon, dass auch kein 5 GHz-WLAN beim IP X Pro mit an Board ist, was ich sehr bedauere. Bin mir auch nicht so sicher, dass man was FCC veröffentlicht und vor einer Weile schon veröffentlicht hat, als geleakt bezeichnen kann, evtl. bin ich da aber gänzlich auf dem falschen Dampfer. Interessanterweise sieht der dem IP X Pro mitgelieferte Kitzel-Stift 1 zu 1 so aus, wie der mitgelieferte meines in die Jahre gekommenen Likebook Mimas. Ist halt ein alter 0815 Wacom-Stift.

Wer nie ein IP X besessen hat, oder sich keines der restlichen, noch erhältlichen alten IP X, mehr zulegen möchte, und wer noch kein einziges Kritzel-Gerät besitzt, ja, für den könnte sich ein IP X Pro zu kaufen durchaus lohnen.

Vielleicht irgendwo mal selber angucken und testen, um halbwegs auf dem Laufenden zu bleiben, kaufen würde ich es nach meinem heutigen Wissensstand aber eher nicht. Und der Hauptgrund daran ist mir tatsächlich das vergoogelte Android-BS, selbst wenn es vielleicht andere Eink-Enthusiasten sehr wundert. Gut, man/ich könnte das IP X Pro evtl. später mal rooten und von Google Play, bzw. den damit Zwangs-verknüpften Googlediensten befreien. ...

neugierig, wie das native Leseprogramm und die Integration in Android aussehen. Es ist mir überhaupt nicht klar, dass es wie die Android-App aussehen wird.
Vielleicht wurde die Linux PB-Reader-Software einfach nur auf Android portiert? Das würde ich jedenfalls so vermuten. Aber es ist eben nur eine (meine) Vermutung, die mit der Realität nichts zu tun haben muss.

Viele Erfahrungsberichte, Testberichte, Gerätevorstellungen, Wunschvorstellungen in Internetforen, aber auch manchen Blogs haben mich im Nachhinein eher enttäuscht, bzw. etwas mit dem Kopf schütteln lassen, sobald ich ein darin erwähntes Gerät in meinen eigenen Händen hielt. Etliche Geräte wurden/werden meinem Empfinden nach oft überbewertet und andere sind und bleiben unterbewertet. Viele später noch nachzulesende Informationen und Vermutungen usw. sind halt recht schnell wieder überholt und veraltet, was man dann nicht immer gleich mitbekommt. Aber das liegt halt in der Natur der Sache.
 
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cellaris

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Ich schätze eher, dass die Pocketbook Android App verwendet wird
Auf dem Werbebild des Geräts ist die Statusleiste wie die des Linux PBReader, nicht wie die der Android-App. Und aus dem Kommentar eines Nutzers des InkPad Color (Chinesisch) auf Mobileread geht hervor, dass sich die Android-App vom nativen Reader unterscheidet. Ich bin geneigt zu glauben, dass es Unterschiede gibt. Aber das ist natürlich reine Spekulation.
 

Elim Garak

Am Position halten
Du hast ja auch mehrere E-Ink Geräte, sofern ich das aus deinem Beitrag richtig rauslese - die meisten ohne Android nehme ich an? Von daher würde ich Android nicht als wesentlichen Treiber für häufige Gerätekäufe sehen.
Ich sehe für mich persönlich Google-Android auf Geräten als ein Treiber für ein vorzeitiges Ableben dieser (Geräte mit Google-Android), das Support-Ende ist da einfach viel eher erreicht. Wahrscheinlich werde ich mir weiterhin in mehr- oder weniger langen Zeitabständen Eink-Geräte anschaffen, nur gibt es durchaus einige Leute, die sich erst dann wieder ein neues Gerät kaufen, wenn das bisher genutzte nur noch eingeschränkt nutzbar wird. Und Google Play läuft eben irgendwann auf einem Android 8.1 oder meinetwegen einer Android-Version höher nicht mehr und einige Bezahl-Apps verweigern ihren weiteren Betrieb unter dieser Version dann auch. Um sehr viele Android-Versionen wird da erfahrungsgemäß ein Gerät wohl nicht erhöht werden. Es wird also mehr oder weniger durch das veraltete BS erzwungen, ein neues Gerät zu kaufen. Mein Kobo Touch aus dem Jahr 2011/12 funktioniert bspw. dann vermutlich noch immer, vielleicht auch unter neuester Firmware.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Wer nie ein IP X besessen hat, oder sich keines der restlichen, noch erhältlichen alten IP X, mehr zulegen möchte, und wer noch kein einziges Kritzel-Gerät besitzt, ja, für den könnte sich ein IP X Pro zu kaufen durchaus lohnen.
Ja, man braucht auch nicht mehrere solcher Geräte ... ;)

Zu Android stimme ich weiterhin nicht zu. Das Support-Ende bei den Android-Geräten ist in erster Linie ein Herstellerproblem. Ein Tolino Vision 1 wurde trotz dem, dass der eReader nicht über Android 4.x hinausgekommen ist z.B. bis zuletzt mit Aktualisierungen ausgestattet. Es sind halt eher die chinesischen Hersteller, deren Softwaresupport nicht allzu üppig ausfällt.

Dass der App-Support bei gleichbleibender Android-Version im Laufe der Jahre schlechter wird, liegt in der Natur der Sache. Aber selbst hier handelt es sich um einen jahrelangen Prozess, weil selbst nachdem Apps für neuere APIs kompiliert werden, laufen alte Versionen üblicherweise noch relativ lange problemlos weiter. Abgesehen davon bleibt die Kernfunktionalität des Tablets auch Abseits von App-Kompatibilitäten erhalten.

Von daher sehe ich Android allerhöchstens als kleinen Grund für häufigere Gerätewechsel. In erster Linie glaube ich einfach, dass die Begeisterung für E-Ink und die Suche nach dem perfekten Gerät viele Enthusiasten zum häufigen Kauf bewegt. Ob das Ding nun mit Android 8, 10 oder 11 läuft, macht sich in der Regel so gut wie gar nicht bemerkbar.
 

Sonnenfee

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Auf dem Werbebild des Geräts ist die Statusleiste wie die des Linux PBReader, nicht wie die der Android-App.
Ganz genau so ist es. Auf einem weiteren Produktbild im PB-Shop ist das auch zu sehen:
PB IP X Pro.JPG

Wenn die PB-eigene Leseanwendung unter Linux läuft, obwohl das Gerät als BS Android 8.1 OS hat, könnte es vllt. auch sein - das hoffe ich zumindest - dass eine angepassste KOReader-Version für PocketBook-Geräte auch nutzbar wäre. Sie möchten hoffentlich nicht die KOReader-Nutzer vergraulen bei PB 😄;)
Das wäre mir der wichtigste Punkt. Mit dem Mobius-Display bin ich ohnehin schon halb dabei, bei diesem Gerät 😊😁
Als Arbeits-Notes-Gerät brauche ich das IP X Pro nicht, mit dem rM2 bin ich bestens versorgt, die Notizfunktion etc. wäre ein nettes, zusätzliches "kostenloses" feature, im Vergleich zum IP X, das ich dann gerne mitnehme, um evtl. mal in E-Books Notizen zu machen.
Das IP X wird derzeit bei amazon für 419 € angeboten, überlegen bräuchte ich dann nicht mehr lange, welches Gerät mehr fürs Geld bietet ;)

Das Fehlen meines IP X, treibt mich wohl auch ein bisschen hin zum IP X Pro 🙂
 

cellaris

Active member
Wenn die PB-eigene Leseanwendung unter Linux läuft, obwohl das Gerät als BS Android 8.1 OS hat, könnte es vllt. auch sein - das hoffe ich zumindest - dass eine angepassste KOReader-Version für PocketBook-Geräte auch nutzbar wäre. Sie möchten hoffentlich nicht die KOReader-Nutzer vergraulen bei PB 😄;)
PocketBook + Android. Ich glaube, das sind die Worte, die KOReader-Entwickler am meisten hassen. Die Schreie des Entsetzens werden noch in der entferntesten Galaxie zu hören sein.
 

Elim Garak

Am Position halten
Zu Android stimme ich weiterhin nicht zu. Das Support-Ende bei den Android-Geräten ist in erster Linie ein Herstellerproblem. Ein Tolino Vision 1 wurde trotz dem, dass der eReader nicht über Android 4.x hinausgekommen ist z.B. bis zuletzt mit Aktualisierungen ausgestattet. Es sind halt eher die chinesischen Hersteller, deren Softwaresupport nicht allzu üppig ausfällt.

Ich sprach von Google-Android. Und Google ist es, wer festlegt, auf welchen der Android-Versionen sein Playstore noch nutzbar bleibt. Auf Tolino gibt es keine Google-Dienste und auch kein Google Play, man könnte es zwar dort in sehr alter Version noch nachinstallieren auch die nötigen Google Dienste, nur wird das niemanden nützen, da man sich damit nicht mehr an seinem Google-Account anmelden kann, weil der Android-Support von Google abgelaufen ist, wegen zu alter BS-Version.

Kauf-Apps, die an Google Play und den jeweiligen User-Account gebunden sind, können ihre Lizenzierung nicht mehr prüfen, werden also nicht mehr starten oder bestenfalls zur werbe-verseuchten Free-Version verkommen.

Ein zeitig beendeter Support ist da in erster Linie kein Herstellerproblem, denn der Hersteller bekommt irgendwann keine neue Lizenzierung mehr für aktuelleres Google-Android auf seinen Geräten, da Google festlegt, welche exakten Hardwaremindestanforderungen für welche Android-Version für eine Lizenzierung zulässig sind. Der Hersteller kann dann nur noch Gerätekennungen fälschen (was die chinesischen) Hersteller zumindest früher sogar auch oft gemacht haben, damit höheres Android und Google Play wieder lauffähig ist. Anfangs gab es von Google überhaupt noch keine Freigabe für Eink-Displays, sie entsprachen schlicht nicht den Mindestanforderungen, bzw. waren von Google gar nicht vorgesehen, nicht als Hardware erfasst. Auch bei diesen Geräten haben die Hersteller einfach IDs in ihr Rom eingebaut, die ein lizenziertbares Gerät mit herkömmlichen TFT bzw. OLED-Display vorgetäuscht haben. Natürlich ist das von Google aus gesehen illegal und Google kann/darf natürlich bei Kenntnisnahme einer gefälschten "Geräte-ID/Kennung", diese, ja eigentlich ungültige Lizenzierung wieder entziehen, was durchaus auch schon passiert ist.

Willkommen also bei den tollen Android-Einks mit integriertem Google Play und deren lebenslangen Nutzbarkeit! Und wer halt ein solches altes Android-Gerät weit vor dem technischen Ableben aufhört vollumfänglich zu nutzen, oder es einfach gegen ein neueres austauscht, den wirds halt nicht weiter stören.

Ja, es gibt natürlich auch noch für einen Android-User die wenig legalen Möglichkeiten, um Kauf-Apps (Pro-Versionen) ohne Google Play und die originalen Google Dienste zu betreiben, aber das und irgendwelche Anleitungen dazu gehören in kein einziges halbwegs seriöses Forum.

Für solche Apps wie KOReader für Android wird kein Google Play benötigt, die laufen natürlich unbeeindruckt weiter. Aber man benötigt für KOReader kein Android und Android ist für KOReader eher suboptimal. Da kann man sich das Android-Eink-Gerät schlichtweg sparen und KOReader beruhigt auf Linux-Geräten betreiben.

Abgesehen davon bleibt die Kernfunktionalität des Tablets auch Abseits von App-Kompatibilitäten erhalten.
Was ist eine der bedeutendsten Kernfunktionalität von Geräten, die mit Google Play ausgestattet sind? Richtig! Für viele Anwender ist die Google-Play-Integration einer der entscheidenden Kaufgründe schlechthin. Hat man halt nur eine vorprogrammierte Zeitspanne was davon.

Habe auch noch nirgendwo aus seriöser Quelle gehört oder gelesen, dass Google unter den Android-Versionen, den Smartphone-Sektor und Eink-Bereich unterschiedlich lange supportet. Deshalb meine ich, ein Google-Android-Eink-Tab, ob aus China oder der Schweiz, wird genauso schnell oder langsam obsolet wie ein Smartphone es sein wird, sogar eher noch schneller, da die aktuellsten Einks meist eine niedrigere Android-Version als die aktuellsten Smartphones aufgespielt haben.
 
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Sonnenfee

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PocketBook + Android. Ich glaube, das sind die Worte, die KOReader-Entwickler am meisten hassen. Die Schreie des Entsetzens werden noch in der entferntesten Galaxie zu hören sein.
Ich denke, damit hast Du Recht.
Den letzten Satz im Zitat, fand ich jedenfalls sehr erheiternd, daher auch der tränenlachende smilie unter diesem Satz in meinem vorherigen Beitrag.
 
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