Krimi Agatha Christie - The Queen of Crime

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Agatha Christie - The Queen of Crime


In ihren Büchern geht es nicht um Action, sondern um Köpfchen. Fälle werden durch Benutzung desselben aufgeklärt. Es gibt keine blutigen Schießereien, rasante Verfolgungsjagden und Ähnliches. Auch Beschreibungen immer grausamerer Tötungsarten sucht man vergeblich. Bei ihren Büchern spielt sich zudem sehr viel in der Phantasie des Lesers ab.




Die bekanntesten Agatha-Christie-Bücher handeln rund um den sehr von sich überzeugten, wahrheitsliebenden, pedantischen, belgischen Detektiv ›Hercule Poirot‹, der in einigen Büchern zusammen mit seinem Freund Hastings ermittelt, wobei Hastings eher seine Muse als denn wirklich aktiver Part ist. Poirots ausgeprägte Egozentrik sowie sein übersteigerter Ordnungssinn geben oft Anlass zum Schmunzeln.


Eine weitere bekannte Romanfigur in ihren Büchern ist ›Miss Marple‹, eine teilweise schrullig erscheinende, altjüngferliche, in einem kleinen Dorf lebende und sich als scharfsinnige Amateurdetektivin betätigende Dame aus der oberen Mittelschicht.


Weitere Protagonisten, die dem Leser immer wieder begegnen, sind:

  • die Kriminalschriftstellerin Ariadne Oliver
  • Tommy und Tuppence Beresford, die sowohl als Geheimagenten wie auch als Privatdetektive auftreten
  • der Geheimdienstler Colonel Race
  • sowie Inspector Battle

Die Autorin verfasste 66 Kriminalromane, zahlreiche Kurzgeschichten sowie etliche Bühnenstücke. Die Verkäufe ihrer Bücher bewegen sich weltweit im 10-stelligen Bereich.
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wurde für ihr literarisches Lebenswerk mehrfach ausgezeichnet, zum Beispiel im Jahr 2000 als beste Kriminalautorin des Jahrhunderts.
Viele Bücher von Agatha Christie sind auch sehr erfolgreich verfilmt worden. Ich entsinne mich immer wieder gerne an den Klassiker ›Zeugin der Anklage‹ (Gerichtskrmi) mit Charles Laughton und Marlene Dietrich in den Hauptrollen.
Oder man denke an ›Tod auf dem Nil‹ mit Peter Ustinov als Hercule Poirot.
Ein weiterer Film, den ich immer wieder gerne sehe, ist ›16 Uhr 50 ab Paddington‹ mit Margaret Rutherford als Miss Marple.
Auch ›Mord im Orient-Express‹ mit Albert Finney als Hercule Poirot und weiteren bekannten Gesichern wie Lauren Bacall, Ingrid Bergmann, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Anthony Perkins, Richard Widmark und nicht zu vergessen Sean Connery, finde ich ausgesprochen sehenswert.




Als Jugendliche habe ich die Krimis von Agatha Christie lieben gelernt. Mein Vater besaß die Sonderausgabe von Reader\'s Digest.
Augenblicklich lese ich alle diese Bücher erneut, wobei mir
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, die älteren Übersetzungen besser gefallen als die modernen.
 

cleo

Active member
Ich habe mal die Agatha Christie Bücher (mindestens 30 Jahre alt) von einem Arbeitskollegen bekommen.
Die sind schon richtig zerlesen,aber trennenkann ich mich von ihnen nicht.
Das ist irgendwie ein muss sie als Buch zu lesen
 

Minigini

Active member
Ich lese sie auch immer wieder mal gerne. Allerdings brauche ich nach drei Büchern eine Pause. Die Filme sind auch einfach ein Muss.
 

cleo

Active member
Ja das waren noch schöne Krimis , wenn ich jetzt irgentwo sehe das eine alte Folge läuft schaue ich sie mir immer an.
Genauso geht es mir mit alten Edgar Wallace Filmen
 

pebbles

ebook-nerd deluxe
Ich bin auch mit den Büchern von Frau Christie aufgewachsen, da meine Eltern alle Romane von ihr im Regal hatten. Von daher habe ich frühzeitig mit ihren Krimis angefangen, noch bevor ich Sherlock Holmes entdeckte ☺ Das allererste Buch von Agatha Christie, das ich damals gelesen habe, war \"Die Morde des Herrn ABC\" und irgendwie werde ich immer wieder sentimental, wenn ich den mal wieder lese...
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Eine kleine Anekdote habe ich doch glatt noch vergessen zu erzählen.


Im Englischunterricht der 12. Klasse haben wir ebenfalls einen Krimi von Agatha Christie gelesen - ›The Murder of Roger Ackroyd‹. Ich habe daraufhin so lange die Christie-Krimis meines Vaters angelesen (auch wenn ich die meisten schon gelesen hatte, kam ich einfach nicht auf den deutschen Titel) und so ziemlich zum Schluss - klar doch, musste ja so kommen 😉 - entdeckte ich anhand der Kurzbeschreibung den deutschen Titel - ›Alibi‹.


Wir mussten das Buch - ›The Murder of Roger Ackroyd‹ - kapitelweise zu Hause lesen und in der nächsten Stunde dann entweder eine mündliche Zusammenfassung in Englisch und Deutsch verfassen (Notizen durften wir haben) oder aber eine sinngemäße Übersetzung in Deutsche erzählen.
Meine Lehrerin hat sich doch sehr gewundert, seit wann ich so gut übersetzen konnte. Wenn die gewusst hätte. :p
 

pebbles

ebook-nerd deluxe
Martina, ihr habt wirklich Christie im Unterricht durchgenommen? cool, sowas hatten wirim Englischunterricht nie.Da wird man ja glatt nachträglich neidisch ☺
 
H

hamlok

Guest
Ich hatte es schon in einem anderen Thema erwähnt, dass ich sehr spät, nämlich erst in diesem Jahr dazu gekommen bin, die ersten Krimis von ihr zu lesen. Es gab da eine Aktion vom Fischer Verlag. Ich hatte aber schon immer die Verfilmungen geliebt und kenne viele der gekürzten Hörbuchausgaben.


Jedenfalls war ich so angetan von den angebotenen Büchern, dass ich so einige gekauft habe, gelesen habe ich dann 2014 folgende:


Das fehlende Glied in der Kette
Mord auf dem Golfplatz
Die Morde des Herrn ABC
Der Tod auf dem Nil
Die Schattenhand


Ich habe aber auch viele Verfilmungen diese Jahr gesehen, also ein richtiges Agatha Christie Jahr bei mir.
 

farbgrafik

New member
die gute alte Agatha ... och ich hab soo lange nichts von ihr gelesen, irgendwie bin ich in den letzten Jahren vom Krimifach ins Fantasylager gewechselt. Eigentlich schade, denn so scharfsinnige Figuren wie Miss Marple findet man selten...
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Ja, haben wir @pepples. Ich fand das damals im Gegensatz zu den Büchern, die wir im Deutschunterricht lesen mussten und zu denen ich überhaupt keinen Bezug finden konnte, auch eine nette Abwechslung.
Natürlich war es für mich überhaupt nicht vorteilhaft, dass ich das Buch auf Deutsch bereits kannte. :p


hamlok, man kann nie zu spät damit beginnen. ☺
 

Faulander

Der mit der Zunge
Meine Lehrerin hat sich doch sehr gewundert, seit wann ich so gut übersetzen konnte. Wenn die gewusst hätte. :p
Agatha Christie im Englischunterricht? Cool, hatte also nicht nur ich eine tolle Professorin. Wir sind die meiste Zeit im Sprachlabor gesessen und haben Songtexte (vor allem Pink Floyd) übersetzt - das war auch super!
 

cleo

Active member
Das hätte ich auch gerne gemacht,Texte von Pink Floyd\" zu übersetzen.
Bei uns wurden eher die Klassiker , wie die \"Judenbuche\",durchgeackert.
 

Faulander

Der mit der Zunge
Das hätte ich auch gerne gemacht,Texte von Pink Floyd\" zu übersetzen.
Bei uns wurden eher die Klassiker , wie die \"Judenbuche\",durchgeackert.
Frag gar nicht, was wir in Deutsch machen mussten: Der Schimmelreiter von Storm oder Maria Stuart von Schiller sind mir in schrecklicher Erinnerung! 😉
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Agatha Christie im Englischunterricht? Cool, hatte also nicht nur ich eine tolle Professorin. Wir sind die meiste Zeit im Sprachlabor gesessen und haben Songtexte (vor allem Pink Floyd) übersetzt - das war auch super!
Dieses Buch von Agatha Christie war leider das einzig bei mir hängengeblieben Interessante, was wir im Englischunterricht gemacht haben. Alles andere fand ich entweder sterbenslangweilig oder aber nur ätzend. 😉


Songtexte übersetzen stelle ich mir auch interessant vor.
 

pebbles

ebook-nerd deluxe
Frag gar nicht, was wir in Deutsch machen mussten: Der Schimmelreiter von Storm oder Maria Stuart von Schiller sind mir in schrecklicher Erinnerung! 😉

Und mir Max Frisch mit Homo Faber... Was hab ich mich da durchgequält...


Gesendet vom Handy via tapatalk
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
›Der Schimmelreiter‹ von Theodor Storm war ja noch okay. Ich fand ›Die Pest‹ von Albert Camus hingegen so etwas von grausam ... 😉
 
H

hamlok

Guest
Dieses Buch von Agatha Christie war leider das einzig bei mir hängengeblieben Interessante, was wir im Englischunterricht gemacht haben. Alles andere fand ich entweder sterbenslangweilig oder aber nur ätzend. 😉


Songtexte übersetzen stelle ich mir auch interessant vor.

Ich kann mich an die Texte im Englischunterricht gar nicht mehr erinnern, die habe ich erfolgreich verdrängt. 😆


Wir haben die Texte der Beatles übersetzt, fand die Lehrerin ganz hip und modern. Nichts gegen die Beatles, aber wir waren in Achtzigern. 🙄
 
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