Amazon-account ohne verständlichen Grund geschlossen - alle Bücher weg

Krimimimi

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Dagegen hilft nur, sich nicht auf die Amazon Cloud zu verlassen und alles ebooks auch auf dem PC zu sichern.


Ob es réchtlich in Ordnung ist, bei einer Accountsperre, den Kunden den Zugang zu rechtmäßig gekauften und bezahlten eBooks zu verwehren? Das ist wohl eine Frage für Juristen.
 

JulesWDD

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Tja, kommentieren kann und will ich das nicht, weil ich es nicht verifizieren kann. Unabhängig davon zeigt es doch recht deutlich, wie wichtig es ist oder jedenfalls sein kann, sich nicht darauf zu verlassen, dass Daten - und was anderes sind ja E-Books auch nicht - nicht in oder auf irgendwelchen Clouds - oder welch blumigen Namen man immer dafür finden mag - sicher gespeichert sind. Egal, wer da rechtlich auf der richtigen Seite ist, macht es wenig Spaß, sich mit einem internationalen Konzern vor Gericht zu streiten, jedenfalls nicht wegen ein paar E-Books.
 

JulesWDD

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Dagegen hilft nur, sich nicht auf die Amazon Cloud zu verlassen und alles ebooks auch auf dem PC zu sichern.

Genau, nicht auf AMAZON´S Cloud, und auch nicht auf sonst irgendeine Cloud. Also wenn schon Daten ausgelagert werden, dann bitte nur auf Server, die in Deutschland stehen. Nicht weil die besser sind, sondern weil ich dann mit vernünftigem Aufwand auch prozessieren kann, falls man nicht mehr an seine Daten herankommt.


PS: "Deutschland" kann natürlich durch "Österreich" ersetzt werden, wenn man den Wohnsitz in der Alpenrepublik hat ... 😉 ... !!
 
U

Unregistriert

Guest
Selbst wenn man die Amazon E-Books auf der eigene Festplatte gesichert hat, hilft das nicht viel so lange sie mit dem Amazon DRM geschützt sind. Wenn der Amazon Account dann geschlossen wird kann man sie zumindest auf anderen Geräten auch nicht mehr lesen. Da sieht man mal wieder wie Kundenfreundlich das DRM bei Amazon ist.
 

Krimimimi

New member
Selbst wenn man die Amazon E-Books auf der eigene Festplatte gesichert hat, hilft das nicht viel so lange sie mit dem Amazon DRM geschützt sind.

Dann muss man halt zur Notfall- Massnahme greifen und es ändern, dass sie DRM geschützt sind.
Ich hatte anfangs auch große Skrupel wegen der Calibre- Plugins. Aber ich sehe es nicht ein, dass ich meine rechtmäßig erworbenen und bezahlten eBooks nicht mehr nutzen kann, weil ein Amazon meinen Account schließt, ein eBook- Format oder passende Reader dafür irgendwann nicht mehr angeboten werden oder ein Kopierschutz bzw die Entschlüsselung verändert wird, sodass es nur noch mit neu- gekauften eBooks funktioniert.
 

vinegar

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meint ihr man bekommt probleme wenn man ebooks aus der bücherei für den kindle konvertiert und diese auf dem kindle speichert? ist das ein "scheidungsgrund"? 🙄
 
O

ottischwenk

Guest
meint ihr man bekommt probleme wenn man ebooks aus der bücherei für den kindle konvertiert und diese auf dem kindle speichert? ist das ein "scheidungsgrund"? 🙄
Das kann sehr wohl der Fall sein. Strafrechtlich nicht, zivilrechtlich schon. Bücher aus der Bücherei sind DRM - mit Zeitablauf - geschützt. Konvertieren kann man nur, wenn das DRM entfernt wird - die automatische Beendigung der Leseberechtigung. Das liegt nicht im Sinne der Bücherei
 

Krimimimi

New member
Das ist jetzt meine persönliche Meinung.
Ich finde es normalerweise okay, wenn man epub- Ebooks "bearbeitet" um sie für einen Kindle nutzbar zu machen. Aber bei Onleihe- Ebooks finde ich das nicht mehr in Ordnung. Durch die Kopierschutzentfernung wird aus dem Leihebook ein dauerhaftes. Raub ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, aber irgendso etwas in der Art ist es schon.


Ob Amazon nach solchen Sachen sucht? Ich weiß es nicht, theoretisch ist es möglich. Ehrlich gesagt würde ich dir empfehlen für die Onleihe einen einfachen, günstigen ePub- Reader zu kaufen (Trekstor 4/ Pyrus oder Pocketbook Basic).
 

vinegar

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oh, das wusste ich nicht (dachte die sind dann in jedem fall nach 2 wo weg - wie das geht war mir zuvor sowieso schleierhaft), ich dachte eher daran ob amazon probleme macht wenn man "fremde" ebooks auf dem kindle liest - auch von freundinnen geliehene (das geht ja auch, oder?), bei anderen shops gekaufte etc... meine bücherei würde ich gar nie nicht besch*#en... (bücher, die ich dauerhaft möchte, kaufe ich mir sowieso eher für's regal...)
 
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vinegar

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das ist es was meine entscheidung für den ein oder anderen reader so erschwert - den kindle finde ich genial, habe aber schon noch eine innere sperre gegen die gebundenheit...
 

Krimimimi

New member
Die ebooks aus der Onleihe sind nach 14 Tagen nicht weg, man kann sie nur nicht mehr öffnen. Und das ist im Kopierschutz eingebaut. Wenn man ihn entfernt, dann kann man die ebooks dauerhaft lesen.


Die Kindle sind wirklich gute Reader (nur der paperwhite überzeugt mich wegen der Farbflecken nicht). Ich habe einen Kobo Touch und ein Kindle Keyboard. Der Kindle ich zwar einfacher strukturiert, z.B. keine Coveransicht in der Biliothek oder nur bei manchen eBooks Seitenangaben, aber er hat noch nie rumgezickt. Die Software läuft absolut stabil. Beim Kobo habe ich es schon geschafft, ihn zum Absturz zu bringen.
Ich werde mich aber nie für ein Kindle als Hauptreader entscheiden, wegen der Onleihe- Nutzung und wegen der Gebundenheit. Den Keyboard benutzt mein Sohn, der so langsam liest, dass Onleihe noch keinen Sinn für ihn macht.
 
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