Amazon Kindle Paperwhite kommt nach Japan, ein echtes Schnäppchen

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Was lange währt, wird endlich gut. So könnte man die Geschichte rund um die Kindle-Einführung in Japan kurz umreißen. Ursprünglich wollte Amazon mit der Kindle Plattform schon 2010 nach Japan expandieren, musste das Vorhaben aber aufgrund von gescheiterten Verhandlungen mit japanischen Verlagen verschieben. 2011 wurde weiter verhandelt und es sah nicht gut aus. Wie The [...]


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sento

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Sie sagen doch schon, dass der amerikanische Preis gerade so kostendeckend ist. Bei einem Preis von 79 Euro (nach Abzug der 5% Umsatzsteuer) müssten sie also draufzahlen. Oder sie haben gelogen.
 
S

sebu

Guest
Kleine Anmerkung: die japanische Zeitung heisst uebrigens nur "Mainichi" im japanischen oder "The Mainichi" und dieses Wort bedeutet "taeglich" oder "daily". ☺
 

Chalid

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Danke, hab das mal ausgebessert 😆


sento: Kostendeckend kann vieles bedeuten. Meint man damit nur die Produktionskosten, oder auch Logistik, Entwicklung, Werbung, Lizenzgebühren etc.?


Aber ich denke auch eher, dass der japanische Preis unter den reinen Produktionskosten liegt. Andernfalls hätte man wohl nicht den Speicher des Paperhwite verkleinert und die Audiofunktionalität weggelassen. Ich nehme an, dass dies aus Kostengründen geschehen ist.
 
S

Shadowlord

Guest
Schön und gut, aber kann mir jemand bitte erklären, warum ich keine E-Books bei Amazon Japan kaufen kann? Nicht einmal Leseproben können geladen werden. Es gibt eine Regionalsperre. Bücher mit der Post schicken lassen ist OK, aber bei E-Books machen sie dicht?


Und dabei bewirbt Amazon Deutschland den Paperwhite explizit mit besonderer Unterstützung der japanischen Sprache, zudem werden auch Volltextübersetzungen und entsprechende Wörterbücher angeboten. Im dt. Store gibt es keine japanischen Bücher.


Ich hatte eigentlich gehofft, mit dem Paperwhite und praktisch unbegrenzten Texten von Amazon Japan mein Japanisch weiter trainieren zu können. Aber das wird wohl nichts. Damit bricht einer der Gründe meiner Vorbestellung weg.
 

Chalid

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Könnte eventuell etwas mit den Vertriebsrechten zu tun haben. Aber mal abwarten, eventuell ists einfach nur auf den heutigen Start zurückzuführen und noch nicht global korrekt implementiert. Der Kindle Black war auf der Amazon.de Homepage für Österreicher auch nur mit Meldung bestellbar, dass man nicht in Deutschland sei. Das ist inzwischen auch verschwunden. Könnte also auch einfach nur ein Fehler sein.
 

sento

New member
Schön und gut, aber kann mir jemand bitte erklären, warum ich keine E-Books bei Amazon Japan kaufen kann? Nicht einmal Leseproben können geladen werden. Es gibt eine Regionalsperre. Bücher mit der Post schicken lassen ist OK, aber bei E-Books machen sie dicht?


Und dabei bewirbt Amazon Deutschland den Paperwhite explizit mit besonderer Unterstützung der japanischen Sprache, zudem werden auch Volltextübersetzungen und entsprechende Wörterbücher angeboten. Im dt. Store gibt es keine japanischen Bücher.


Ich hatte eigentlich gehofft, mit dem Paperwhite und praktisch unbegrenzten Texten von Amazon Japan mein Japanisch weiter trainieren zu können. Aber das wird wohl nichts. Damit bricht einer der Gründe meiner Vorbestellung weg.
Entscheidend für den Verkauf von Gütern wie Ebooks ist das Land in dem der Kunde wohnt. Die Verlage erwerben meist nur die Rechte für das jeweilige Land. Dabei werden die eBook-Rechte nicht spezifisch als Extra behandelt, sondern mit den Printrechten zusammen eingekauft. Das ganze meist nur für bestimmte Territorien. In diesem Fall für Japan. Sie haben keine Berechtigung dieses eBook auch über die Grenzen Japans hinaus zu vertreiben. Deshalb können die Verlage auch Amazon nicht erlauben es für deutsche Kunden anzubieten, weil ihnen schlicht die Rechte fehlen.
Bei gedruckten Büchern ist die gesetzliche Lage eine völlig andere. Die Bücher können als verzollte Importware verkauft werden. Das ist bei eBooks nicht möglich.
 
S

Shadowlord

Guest
sento. Interessant. Und ich fürchte, du hast Recht. Jedoch finde ich das überhaupt nicht gut.
Man stelle sich das Ganze mal in einigen Jahren vor, wenn E-Books vielleicht gedruckte Bücher zu verdrängen beginnen und jeder nur noch Zugriff auf die Literatur des eigenen Landes hat...


Warum Amazon dann dennoch die Japanisch-Unterstützung beim Paperwhite so ausdrücklich hervorhebt, auch wenn man diese so gut wie gar nicht nutzen kann, erschließt sich mir dennoch nicht so ganz. Das wirkt nicht richtig zuende gedacht.


Vielleicht ändert sich da ja noch was wie es Chalid für möglich hält, jedoch habe ich da leider so meine Zweifel.
 

sento

New member
@Shadowlord
Ich musste erst einmal suchen, wo sie es genau bewerben. Habe das gute Stück schon fast unbesehen in den Einkaufskorb gelegt. ☺
Was ich mich jetzt allerdings frage ist, was mit "besonders" unterstützt gemeint ist. Entweder kann er Japanisch und vereinfachtes Chinesisch darstellen, oder nicht.


Die Situation mit den Ländergrenzen wird sich wohl so schnell nicht ändern. Wobei es sehr schwer verständlich ist, warum die Verlage nicht extra Rechte zum Vertrieb der jeweiligen Sprachversion über die Grenzen hinweg erwerben. Bei den großen international agierenden Verlagen, wie Random House scheint auch kein Interesse zu bestehen, da sie es durchaus ermöglichen könnten. Sie haben sicher die Rechte für den Vertrieb um den halben Globus. Sie wollen allerdings anscheinend nicht.
Amazon wird sicher der Letzte sein, der sich solch ein Geschäft entgehen lassen würde, wenn sie dürften.
 

firstmattheo

New member
Das ist die klassische Amazonstrategie der verbrannten Erde, sich in einen bestehenden Markt einzukaufen und dann die Spitzenposition zu übernehmen.
Ich bin gespannt ob das bei den loyalen Japanern klappt die sicherlich eher zu japanischen oder halbjapanischen Produkten wie Kobo greifen dürften als zu einem rein amerikanischen Produkt.
Leider hat man seit langem nichts mehr über diesen Markt gehört, vielleicht kommt ja etwas mit der Auswertung des Jahres 2012.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Kobo wurde vor nicht allzu langer Zeit vom japanischen Internetunternehmen Rakuten übernommen und wird in Japan auch als "japanisch" beworben ... ☺
 
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