CES 2013: Barnes & Noble ohne Nook Geräte vor Ort

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Der Preis für die größte Enttäuschung der heurigen CES im Bereich eBook Reader dürfte wohl an Barnes & Noble gehen. Doch wieso? Kurz zur Vorgeschichte: Barnes & Noble ist zwar hierzulande eher nur Insidern oder Reisenden bekannt, in den USA jedoch sowohl im Bereich der Printausgaben von Büchern als auch bei eBooks einer der Größten [...]


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firstmattheo

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Damit fällt meine persönliche Theorie einer antizyklischen Gerätevorstellung flach.
Ich dachte die neuen Geräte werden von B&N im Frühjahr und Amazon im Herbst Co vorgestellt.
Doch warum leistet sich B&N einen sicher nicht billigen Stand für ein Buch auf einer Elektronikmesse?
Kann mit dem neuen Gerät etwas schief gegangen sein und das Buch ist nur ein Platzhalter? Aber warum wurde nicht einfach du aktuelle Produktlinie gezeigt?
Quo vadis B&N? Denn Kopf in den Sand zu stecken ist auf jeden Fall falsch.
Seltsamerweise gibt es nicht einmal Gerüchte oder geleakte Bilder oder Infos zu neuen Nooks.
Aber das Jahr ist jung und es kann noch viel passieren.
 

sento

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Es macht doch wenig Sinn die neuen Nooks auf der CES vorzustellen. Ich denke B&N wird es so handhaben wie letztes mal und eine oder zwei Wochen vor Marktstart die Geräte ankündigen.
Die neuen Nooks währen doch auf der CES untergegangen in der Flut von Neuerungen.
 

Chalid

Administrator
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Ich wäre mir da ehrlich gesagt nicht so sicher. Die diesjährige CES war nämlich eher unspektakulär. Einzig Sony hat ein größeres Event aufgezogen um die beiden neuen Smartphone-Flaggschiffe zu präsentieren. Sonst gab es viele kleinere Präsentationen und Neuerscheinungen, die aber bei weitem nicht solche Medienpräsenz hatten.


Aber so oder so, es ist einfach verwunderlich, warum Barnes & Noble keines der aktuellen Geräte ausgestellt hat. Die Tablets sind mit ihren Auflösungen immerhin nach wie vor sehr gute Geräte und in Anbetracht der bevorstehenden Expansion, wäre es sicher kein Fehler gewesen, die Geräte auch gleich einem großen Publikum zu präsentieren. Auch in Anbetracht der verhältnismäßig schwachen 7 Zoll Tablet Konkurrenz, hätte man sicher ein bisschen Aufmerksamkeit bekommen ...
 

sento

New member
Hmm, wer würde denn eine große Nachricht aus einem weiteren beleuchteten Reader mit E-Ink Display machen? Eine große Neuigkeit wäre es nicht. Zudem es schon die zweite Gerneration bei B&N wäre. Wenn das Display nicht auch noch Farben darstellt, ist es eher eine Randnotiz. Nimm doch Sony, die du angesprochen hast. Deren neue Flagschiffe waren auch eher eine Randnotiz. Ich habe einen größeren Artikel dazu gesehen. Das war keine große Medienpräsenz.
Die Bedeutung dieser Messe wird auch überbewertet. Einige wichtige Unternehmen nehmen gar nicht mehr daran Teil. Beispielsweise Microsoft, denen inzwischen ein nicht unwesentlicher Anteil an der Nook-Sparte von B&N gehört. Nur weil B&N daran teilnimmt, muss es deren eReader-Sparte nicht tun.


Ich glaube auch nicht, dass die Nook-Tablets jemanden dazu bringen einen Artikel zu schreiben, oder sich staunend auf sie zu stürzen, wenn sie nicht irgendeinen Preissturz verkünden. Sie sind bereits bekannt. Die Leute auf dieser Messe pilgern dann lieber erstmal zum nächsten 4k Tablet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Michael72

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Schließe mich sento an. Diese viel zu teuren Consumer Electronics Messen lohnen sich eigentlich für die Hersteller überhaupt nicht mehr. Wer wirklich etwas ankündigen will, macht sowieso sein eigenes Event (z.B. Apple) und alle anderen tun sich schwer, sich auf solchen Messen vom Rest abzusetzen.


Dazu kommt, dass eReader ohnehin Nischenprodukte sind. Viel Aufmerksamkeit bekommt man da von vornherein nicht. Und ohne echte Sensation und nur mit einem 2. Generation Gerät ohne echte Neuerung lohnt es sich meiner Meinung nach überhaupt nicht, bei so einer Messe anzutreten.


Insofern war es vielleicht sogar ein geschickter Schachzug von B&N keine Geräte mitzubringen, so bekommen sie wenigstens ein bisschen Presse ☺
 

firstmattheo

New member
Ich denke das Messen an sich schon wichtig sind. Man denke zB an die Frankfurter Buchmesse. Firmen wie Apple oder MS sind gross genug für ein eigenes Multinationales Event aber eine Firma wie B&N die eine kleine Branche wie den Buchhandel vertreten, sollten Veranstaltungen wie die CES nutzen, weil sich de Focus der Internationalen Presse für einen kurzen Augenblick darauf richtet und mehr als diesen kurzen Moment bekommt man ja nicht.
Sony hat letztes Jahr den T2 auch auf der IFA vorgestellt, weil der europäische ihr wichtigster Markt ist und der Hauptmarkt von B&N ist die USA, ergo sollte eine US Messe genutzt werden
 

sento

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Es macht für mich strategisch keinen Sinn auf der CES irgendetwas zu präsentieren. Mit der zweiten Generation eines beleuchteten Readers bekommt man nirgens mehr als eine kleine Überschrift, bei einem solchen Ankündigungsumfeld. Das geht völlig unter. Des Weiteren ist das Zielpublikum für einen beleuchteten Reader auch nicht unbedingt der Messebesucher der CES. Höchstens die Tablets. Doch diese hatten sie erst vor kurzen erneuert.
Viel intelligenter wäre es doch, die neuen Modelle zusammen mit dem verstärkten Engagement in den weltweiten Markt, der bis Mitte des Jahres starten soll, zusammenzulegen.
Über so etwas freuen sich dann Aktionäre, wenn sie hören, dass neue Länder erschlossen werden, gleichzeitig das Portfolio erneuert und man optimistisch mit dem Partner Microsoft, der dann günstigerweise eine verstärkte Integration von B&N/Nook in sein Betriebssystem für Mobiltelefone ankündigt, in die Zukunft blickt.
 
J

Joaqchim-Ringel

Guest
Der Vergleich mit Amazon ist hier galube ich nicht angesagt. Die B&N-Geräte sind recht gut, hatten aber gegen Amazons Drückermethoden keine chanhcne. Für einen Buchhändeler dürfte es dsauteuer sein solche Geräte zu entwickeln, vermutlich ist ihnen entweder das Geld oder die Puste ausgegangen.
 

bücherwürmin

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Ich hoffe, dass die eines Tages auch noch den Sprung nach Deutschland schaffen. Die haben nämlich zumindest auf dem amerikanischen Markt ein paar interessante Ereader für den kleineren Geldbeutel.
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
Der Vergleich mit Amazon ist hier galube ich nicht angesagt. Die B&N-Geräte sind recht gut, hatten aber gegen Amazons Drückermethoden keine chanhcne. Für einen Buchhändeler dürfte es dsauteuer sein solche Geräte zu entwickeln, vermutlich ist ihnen entweder das Geld oder die Puste ausgegangen.

naja, da im endeffekt solche faktoren zwar aus unternehmensstrategischer sicht interessant und zu diskutieren sind, aber für den konsumenten keinerlei relevanz haben, finde ich den vergleich der geräte sehr wohl zulässig.


sofern man dne faktor "firmenethik" nicht in seine kaufentscheidung mit einfließen lässt, blickt man auf zwei direkt miteinander konkurrierende geräte...
 
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