Downloadzahlen beim größten illegalen eBook-Downloadportal in einem halben Jahr mehr

Krimimimi

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Mir ist es schon wichtig, dass ein Autor Geld für seine Arbeit bekommt. Das gilt besonders für Autoren, deren Werke mir gut gefallen.
Natürlich habe ich auch schon mal Bücher verliehen oder geliehen, aber das hielt sich ja sehr in Grenzen. Ein Buch habe ich vielleicht zwei oder dreimal verliehen.
Gebraucht habe ich Bücher nicht oft gekauft, wenn dann in der Regel, wenn mir der Autor unbekannt war und ich fürs ausprobieren nicht soviel Geld ausgeben wollte. Wenn er mir gefallen hat, habe ich dann aber doch oft andere Bücher von ihm gekauft.


Das Schreiben muss sich für die Autoren lohnen, sonst machen sie es nicht mehr. Dann haben wir nur noch Literatur von Möchtegern- Autoren, die es unbedingt mal probieren wollen, ob sich ihre Bücher verkaufen. Leute, die vom Schreiben leben können müssen, gibt es dann nicht mehr.
 

ebooker

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Leute, die vom Schreiben leben können müssen, gibt es dann nicht mehr.



Noch sind wir nicht so weit. Ich hab mit meinen Papierbüchern wohl auch zu Abschaffung der Autoren beigetragen. Fast die komplette Belletristik hab ich gebraucht sehr günstig erworben. Oder man bedenke die Leute die Onleihe oder Bibliothek nutzen, klar bekommen die Autoren da ein paar Cent. Aber davon können sie auch nicht leben.
 
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Krimimimi

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Einen Unterschied zum Gebrauchtkauf von Papierbücher oder das Ausleihen von solchen sehe ich aber.


Ein Papierbuch wird gekauft und da verdient der Autor einmal dran. Dann wird das Buch noch ein- oder zweimal wiederverkauft, oder es wird ein paar Mal verliehen. Letztendlich haben ein Handvoll Leute ein Buch genutzt und der Autor hat einmal dafür Geld gesehen.


Bei der Piratenplattform wird ein Buch einmal gekauft. Entweder als Papierbuch und eingescannt oder als Ebook, Kopierschutz geknackt und eingestellt. Wenn es ein gerade angesagtes Buch ist, wird es nicht bei einer Handvoll Leute bleiben, die das Buch dann nutzen, das können hunderte sein und der Autor verdient nur einmal dran.
 

ebooker

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Wenn es ein gerade angesagtes Buch ist, wird es nicht bei einer Handvoll Leute bleiben, die das Buch dann nutzen, das können hunderte sein und der Autor verdient nur einmal dran.

Das läuft bei Offline- oder Online-Tauschbörsen für echte Bücher auch nicht anders ab. Siehe wie gesagt mal tauschticket.de. Da läuft ein Buch (Autor/Verlag bekommt einmal Geld!) durch viele Hände...
 

Krimimimi

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Naja, man muss ja auch nicht alles gut finden, was legal ist und bei allem mitmachen.


Ich habe in meinem Leben schon so viele schöne Stunden mit Büchern gehabt. Ich bewundere Menschen, die Talent zum Schreiben haben und ihren Mitmenschen damit Freude machen. Deswegen möchte ich auch, dass sie eine angemessene Entlohnung für ihre Arbeit bekommen.
An einer Büchertauschbörse habe ich mich noch nie beteiligt. Soviel ich mir leisten kann, kaufe auch. Wenn ich mal mehr lesen will, als ich mir leisten kann, dann hole ich was aus der Onleihe. Das kann ich mit meinem Gewissen ganz gut vereinbaren.
 

JulesWDD

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Die Diskussion dreht sich mE im Kreis.


Es ist doch schlicht so, dass die Personen, die sich mit dem Verfassen und Verbreiten von Büchern befassen, darauf angewiesen sind, ein angemessenes Entgelt zu erhalten. Anderenfalls wird die Vielfalt der literarischen Erzeugnisse zurückgehen oder es werden eben nur noch solche Werke publiziert werden, wo von vornherein sicher ist, dass es ein wirtschaftlicher Erfolg wird - sogenannte Bestseller, welche ja oft oder sogar meist mit Literatur im engeren Sinne wenig zu tun haben. Das ist keine Entwicklung, die von heute auf morgen passiert. Wie soll denn ein Verlag den Aufwand finanzieren, den es nunmal darsellt, einen neuen Autor, ein neues Buch zu vermarkten - immer ohne die Sicherheit des wirtschaftlichen Erfolges - , wenn nicht sichergestellt ist, dass die Nutzer von urheberrechtlich geschützten Werken auch den Preis für die Nutzung zahlen?
 
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