e-Reader für berufliche Zwecke

Juergen L

New member
Bitte sachlich bleiben.
Konntest du das nachvollziehen, was ich meine? Wo liegt deiner Meinung nach ein Fehler?

Es ist schon wichtig zu verstehen, was eine raue Oberfläche und was ein "trübes" Medium bewirken.
 

ottomanus

New member
Konntest du das nachvollziehen, was ich meine?
Nur sehr bedingt. Ich kann verstehen, dass Du Spiegelungen nicht magst. Ich mag sie auch nicht.
Wo liegt deiner Meinung nach ein Fehler?
Dass Du etwas willst, was unmöglich ist.
Es zwingt Dich nämlich niemand, ein Gerät so zu halten, dass die Reflexion eines Scheinwerfers in Deine Augen fällt.
Und selbst wenn, durch hellere Einstellung der eingebauten Beleuchtung kann diese Spiegelung deutlich kompensiert werden.
Es ist schon wichtig zu verstehen, was eine raue Oberfläche und was ein "trübes" Medium bewirken.
Für die Sicht aufs Wesentliche (das dahinter Liegende) gibt es keinen Unterschied.
In beiden Fällen werden Lichtstrahlen gebrochen und von hinten kommende gegen die Einfallsrichtung (zurück) reflektiert; somit wir auch dunkles beleuchtet und weniger Licht kommt durch.
Dazu kommt noch, was nach vorne passiert, das geht auch nach hinten los - was nach vorne diffus ist, das ist auch nach hinten diffus.
Den Lichtstrahle ist es nämlich egal, aus welcher Richtung sie kommen - sie handeln immer nach den optischen Gesetzen.
 

Juergen L

New member
Für die Sicht aufs Wesentliche (das dahinter Liegende) gibt es keinen Unterschied.
Aber für die Spiegelung des Fensters / des Scheinwerfers eben schon!!! Dieser ist es nämlich egal, ob dahinter ein Milchglas kommt oder eine klares Glas. Dorthin kommen diese Strahlen nämlich gar nicht, weil sie schon an der Oberfläche reflektiert werden.
 

ottomanus

New member
Das ist deshalb möglich, weil
a - ein Scheinwerfer darauf strahlt
b - dieser Typ nur mit gleicher interner Beleuchtung vergleicht - Remarkable hat keine und wenn man das Licht beim Note Air einschaltet, dann schaut es ganz anders aus, was auch später dahingehend ausgesagt wird.
Jetzt wird es lustig: dieser Typ ist ein Norweger, und was nimmt er da zum Vergleich?
Das Gerät einer Norwegischen Firma - "ein Schelm, der böses dabei denkt"
 
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Juergen L

New member
Also brauchen wir nicht entspiegeln und zurück zu diesen bescheuerten Glossy-Screens? Was sind denn das für Argumente? Ich könnt schon kotzen, wenn ich meine eigene Visage sehen muss in dem Ding - und das nicht nur, weil ich so greislich ausschau. Da braucht es gar keinen "Scheinwerfer". Und am 34"-Computer-Monitor sitzt man so nah dran, dass man ohnehin den halben Palast drin sehen würde (egal wohin man ihn dreht), wäre er nicht mattiert.
Können wir uns bitte drauf einigen: Entspiegelung findet an der Oberfläche statt und sehr viele Anwender halten das für nützlich?
 

ottomanus

New member
Falsch - Entspiegelung ist immer ein Kompromiss.
Je rauer die Oberfläche (besser entspiegelt), desto undeutlicher und unschärfer das Bild, und jede weitere Schicht verschlechtert es.
Den Lichtstrahlen ist es egal, von welcher Seite sie kommen. Reflexionen und Streuungen finden nämlich immer an beiden Seiten der einzelnen Oberflächen statt - und deren gibt es in diesem Bereich mehrere.

Farbgeräte verwende ich im Dunkel - das Gerätelicht ist zu schwach um gegen äußere Helligkeit aufzukommen.
EInk funktioniert so, dass die Lichtreflexionen von der "weißen" EInk Oberfläche kommt, und kaum was von den darüber liegenden Schichten.
Dadurch können diese Geräte auch in der Sonne verwendet werden, vorausgesetzt, man versucht nicht die reflektierte Sonne über den Bildschirm zu betrachten.
Mich selbst habe ich jedenfalls noch nie in einem solchen Gerät bewundern können.

Mein Tipp: schau Dir irgendwo irgend einen EInk Ebook Reader an und urteile dann.
 

Gerhard Böse

Well-known member
schau Dir irgendwo irgend einen EInk Ebook Reader an und urteile dann.
Ich weiß nicht, wie es in diesen Zeiten möglich ist, aber dieses Bild zeigt den Vorteil dieses Bildschirms.

Kindle.jpg

Das vom ihm benötigte Gerät ist nur nicht wasserfest.

Und hier habe ich eine nur etwas zugeschnittene Bltzlichtaufnhme eines meiner Geräte (Aufnahmeautomatik, Belichtung: durchschnittliches Grau!):

Angeblitzt.jpg
 
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Juergen L

New member
Entspiegelung ist immer ein Kompromiss.
Je rauer die Oberfläche (besser entspiegelt), desto undeutlicher und unschärfer das Bild
Kompromiss ja, aber die Schärfe leidet nur bei extrem dicken Glasscheiben oder bei extrem feinen Auflösungen. Wenn die Zerstreuung von der Displayoberfläche bis zum optisch aktiven Element wesentlich kleiner ist, als ein Pixel, dann leidet die Schärfe kaum.
Was aber bei einem spiegelnden Display tatsächlich ein Vorteil ist, ist der manchmal bessere Schwarz-Wert. Bei einer hellen Lichtquelle im Hintergrund kann man diese vollkommen aus dem Bild drehen und alles was schwarz sein soll ist auch schwarz. Eine matte Bildschirmoberfläche erscheint unter den gleichen Bedingungen heller und schwarze Bereiche sind nicht ganz so schwarz. Das ist auch der Grund, warum man Glossy-Displays eine bessere "Brillianz" nachsagt. Das trifft aber nur in diesem geschilderten Fall zu. In dunkler Umgebung besteht dieser Unterschied rein theoretisch nicht.
Reflexionen und Streuungen finden nämlich immer an beiden Seiten der einzelnen Oberflächen statt - und deren gibt es in diesem Bereich mehrere.
Man braucht aber nur die oberste Oberfläche entspiegeln. Die darunter erfolgenden Reflexionen werden dadurch ebenfalls mit diffus. Kann sein, dass verschiedene Hersteller zu weiteren Tricks greifen, aber das ist eine Wissenschaft für sich.

Mich selbst habe ich jedenfalls noch nie in einem solchen Gerät bewundern können.
Das kommt halt dann vor, wenn man in heller Umgebung dunkle Sachen auf dem Bildschirm betrachtet. Ob das bei e-Ink auch vorkommt, kann ich (noch) nicht beurteilen. Die meisten e-Reader sind aber denke ich ohnehin recht gut entspiegelt - im Gegensatz zB zum Smart-TV, Smart-Phone oder Tablet. Sie sollen schließlich paperlike sein.
aber dieses Bild zeigt den Vorteil dieses Bildschirms
Was meinst du hier genau?
 

PiratCH

Member
Was nutzt diese ganze Theorie und Grübelei hier?

Jürgen L. bestell Dir doch einfach mal einen eReader Deiner Wahl. Teste dieses Gerät auf Herz und Nieren. Bei Nichtgefallen kannst Du ja das Gerät wieder zurück schicken!

So wie ich dies hier lese, geht dies über eine Kaufberatung weit hinaus. Sorry!
 

Gerhard Böse

Well-known member
Jürgen L. bestell Dir doch einfach mal einen eReader Deiner Wahl. Teste dieses Gerät auf Herz und Nieren. Bei Nichtgefallen kannst Du ja das Gerät wieder zurück schicken!
Naja, bei den Geräten, die für ihn in Frage kommen, geht das nicht so einfach.

Aber er könnte sich einen Kindle Paperwhite kommen lassen, das Gerät und den Bildschirm ansehen, ihn auf Blendung und Spiegelung überprüfen und ihn dann innerhalb von 14 Tagen zurück schicken.
 

Juergen L

New member
Wir sind inzwischen etwas Off-Topic geworden. Es geht nicht mehr primär um das, was für mich am besten passen würde, sondern generell darum, wie Spiegelungen auf Bildschirmen (nicht nur e-Ink) entstehen und worauf man da achten sollte.

Gerhard, ich weiß leider immer noch nicht, was du da genau meinst mit dem Bild. Wenn du darauf hinaus wills, dass da keine Spiegelung zu sehen ist, dann würde ich erst einmal den Hintergrund sehen wollen, der dahinter liegt. Da der Reader gen (wahrscheinlich wolkenlosen) Himmel gerichtet ist, wären da ohnehin kein Konturen zu sehen. Dagegen ist der Daumen schon recht deutlich zu sehen (in größerem Abstand sicher nicht mehr). Fotos ohne direkten Vergleich unter gleichen Bedingungen sind halt ohnehin schwierig.
 
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