eBook Warez: Wie geht es weiter bei und mit den Buchpiraten?

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Wir haben in den letzten Wochen und Monaten schon ausführlich über die Entwicklung diverser illegaler eBook-Angebote berichtet, wobei unser Hauptaugenmerk nicht zuletzt aufgrund der großen Medienresonanz auf dem Portal b***.to lag. Seit unserem letzten Artikel hat sich aber wieder sehr viel verändert, weshalb es interessant ist, einen Blick auf die teils turbulenten Geschehnisse und die [...]


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frostschutz

Linux-User
Wenn sie mal einen Betreiber erwischen wirds interessant, aber ansonsten ist doch immer das gleiche, macht ein Portal zu ist das nächste nicht weit. Bei Büchern sowieso, da praktisch keine Speicherkapazität notwendig.


Typo: \"bei und\" -> \"bei uns\"?
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Nein, kein Typo 😉


Das sollte abgekürzt sein, für \"Wie geht es weiter bei den Buchpiraten und/bzw. mit den Buchpiraten?\"


Damit wollte ich zweierlei ausdrücken: Einerseits wie die interne Entwicklung der illegalen Plattformen aussieht, andererseits welchen Einfluss das auf den regulären Buchmarkt hat.


Aber ja, ist vielleicht nicht ganz verständlich. Ich hoffe alle lesen die Kommentare 😆
 

ebooker

New member
Wenn sie mal einen Betreiber erwischen wirds interessant, aber ansonsten ist doch immer das gleiche, macht ein Portal zu ist das nächste nicht weit.

Nö, wenn ein Betreiber erwischt wird, ändert das nicht viel. Siehe Kino.to. Nachdem das zugemacht wurde waren bald Nachfolger unter neuem Namen da. Alternative Plattformen gab es auch. Die Betreiber von Kino.to wurden zu Haftstrafen verurteilt. Und? Hat das was gebracht? Nein! Es war keine Abschreckung für die Nachfolger die bis heute laufen. Die Nutzung ist in Deutschland übrigens legal (jetzt auf Streaming-Plattformen bezogen).


Der Kampf ist völlig aussichtslos. Es gibt bekannte deutschsprachige \"Warze-Portale\", die gibt es schon seit Jahrzehnten und die gibt es noch heute. Dann gibt es noch internationale Seiten die in Russland gehostet sind und die haben oft auch viele deutsche Ebooks. Da kommt keine GVU noch sonstwer ran, weil das Urheberrecht Russland ziemlich am A.. vorbei geht. Daneben eben die One-Click-Hoster, oder Cloud-Dienste wie DropBox.


Es ist erfreulich dass sich noch wenige Verlage beschlossen haben der GVU Geld hinterher zu werfen. Stattdessen sollten sich lieber auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren. Und eben auf DRM verzichten und gute Preise machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Johnny W.

New member
Ich glaube man unterschätzt die Unverwundbarkeit von solchen Seiten ein bisschen. Im Unterschied zu Kino.to die nur die bekannteste Streamingseite unter vielen waren, selbst im deutschen Maßstab, gibt es vor allem für den deutschsprachigen Raum nicht allzuviele illegale Portale und die sind ja schon weniger geworden bzw. wie im Fall des Portals im Artikel für Leute die kein Geld für Bücher zahlen wollen weniger attraktiv. Man kann da also schon was bewirken von Ermittlerseite.
 

ebooker

New member
Ich glaube man unterschätzt die Unverwundbarkeit von solchen Seiten ein bisschen. Im Unterschied zu Kino.to die nur die bekannteste Streamingseite unter vielen waren, selbst im deutschen Maßstab, gibt es vor allem für den deutschsprachigen Raum nicht allzuviele illegale Portale und die sind ja schon weniger geworden bzw. wie im Fall des Portals im Artikel für Leute die kein Geld für Bücher zahlen wollen weniger attraktiv. Man kann da also schon was bewirken von Ermittlerseite.

Nö, die Portale sind nicht weniger geworden. Google versteckt nur manchmal welche, wie zuletzt eine bekannte russische Seite, die auch jede Menge deutsche Ebooks hatte (ohne Captcha und One-Click-Hoster und ohne Gebühr). Die Seite ist aber unter anderem Namen weiter verfügbar. Daneben gibt es schon seit vielen Jahren den \"Aktienumschlagsplatz\" und den \"Gully\" und wie gesagt auch einige weitere Seiten. Spiegelbest veröffentlicht z.B. auf seinen Blog regelmäßig solche Seiten. Nein, ich glaube nicht an die Verwunderbarkeit. Bei Kino.to kam einfach ein Buchstabe dazu und schon hatte man wieder die selbe Seite.
 

Dirk

New member
Ich glaube man unterschätzt die Unverwundbarkeit von solchen Seiten ein bisschen. Im Unterschied zu Kino.to die nur die bekannteste Streamingseite unter vielen waren, selbst im deutschen Maßstab, gibt es vor allem für den deutschsprachigen Raum nicht allzuviele illegale Portale und die sind ja schon weniger geworden bzw. wie im Fall des Portals im Artikel für Leute die kein Geld für Bücher zahlen wollen weniger attraktiv. Man kann da also schon was bewirken von Ermittlerseite.

Wenige sind das nicht gerade und wie ebooker schon sagte gibt es noch die \"internationalen\" Seiten mit deutschsprachigen Angeboten (nicht nur die russischen). Das ist aber nur die sichtbare Spitze, hinzu kommt das nicht zu vergessende das Usenet, FTP-Server...


Ich weiß noch wie Gott und die Welt über Tauschbörsen Content geladen hat, dann gab es die bekannten Abmahnungen und Presserummel. Was ist passiert? Die Karavane ist einfach weitergezogen, neue bzw alte Downloadangebote haben die Lücke ausgefüllt.


Ich denke, einzig und allein ein gutes legales, DRM-freies, userfreundliches Angebot ist in der Lage diesen Mechanismus einzudämmen.


Im Übrigen, dass b***.to nun mehr oder weniger gespiegelt wurde,


Chalid sagt:
\"Richtig gelesen: Gut 40.000 eBooks, die b***.to gesammelt hat und illegal zum Download anbietet, wurden in einem Paket gebündelt von anderen Seiten zum Download bereitgestellt.\"


wundert mich nicht die Bohne, genau das hatte ich schon (in einem früheren Beitrag zu b***.to) vorhergesagt.
 

Rumbah

New member
Illegal hin oder her, ich finde, der Richter, der den Durchsuchungsbefehlt abgenickt hat, sollte sich was schämen. Wie kann man denn einem Durchsuchungsbefehl aufgrund einer Mail Adresse zustimmen?
 
B

Bücherbär

Guest
Vorallem aufgrund eines Telefonbucheintrages, der Richter sollte man wirklich einen Rücktritt naheliegen. Wer trägt sich den heute unter 40 Jahren noch ins Telefonbuch ein ... die wenigsten und ich komme schon aus einer sehr ländlichen Gegend. Das Verhalten wird in Städten noch mal extremer sein.
 

Altschneider

New member
Die haben einfach sowas von gar keine anderen Anhaltspunkte, daß sie nach jedem Strohhalm greifen.

Na ja, einen Versuch war´s wert. Die im Artikel vertretene Hypothese, dass Klarnamenadressen grundsätzlich unverdächtig seien, ist ja auch Kappes. Ein unangenehmer Mensch, dieser Spiegelbest, wenn er skurpellos genug ist, unbeteiligte da mit reinzuziehen.
Da würde ich dem Richter weniger Vorwürfe machen als dem Täter, der sich hinter unschuldigen Menschen versteckt.
 

frostschutz

Linux-User
Ein unangenehmer Mensch, dieser Spiegelbest, wenn er skurpellos genug ist, unbeteiligte da mit reinzuziehen. Da würde ich dem Richter weniger Vorwürfe machen als dem Täter, der sich hinter unschuldigen Menschen versteckt.

Kann auch Rainer Zufall sein.


Zum Beispiel bei Facebook sind auch viele unterwegs, die da nicht mit ihrem Real-Namen angemeldet sind. Sondern mit einem erfundenen Pseudonamen. Den es dann halt gar nicht mal selten zufällig auch in real irgendwo gibt.


Ich denke man kann unter den Umständen froh sein, daß sie die Hausdurchsuchung nicht noch auf die Nachbarschaft ausgedehnt haben, für den Fall, daß das Opfer da ein unbeliebter Nachbar des echten Täters war. 🙄
 
G

Gustl

Guest
Aus theoretischem, nicht praktischen Interesse: Welche E-Reader würden die Verwaltung von 40.000 Büchern überhaupt perfomant und sinnvoll nutzbar hinbekommen?
 

Rys

New member
Aus theoretischem, nicht praktischen Interesse: Welche E-Reader würden die Verwaltung von 40.000 Büchern überhaupt perfomant und sinnvoll nutzbar hinbekommen?
Keine Ahnung.


Aber nur weil jemand 40.000 Bücher runterläd, packt er die ja nicht notwenigerweise auch alle auf seinen Reader.
 

JulesWDD

Active member
Aus theoretischem, nicht praktischen Interesse: Welche E-Reader würden die Verwaltung von 40.000 Büchern überhaupt perfomant und sinnvoll nutzbar hinbekommen?

Das schafft mE keiner der eInk Reader. Die Vorstellung ist aber auch eher absurd, eine so große Anzahl von Dateien auf einem solche Gerät verwalten zu wollen.
 
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