ereader-optimierte Schriftarten im PB

Tommy

New member
hallo,


es gibt doch seit einiger zeit optimierte schriftarten extra entwickelt für ereader.


z.b. Caecilia ( an ultra-optimized font for e-readers: Caecilia. The precision, the clarity of the curves and sharpness of the contrast, no detail was omitted in order to make your reading as comfortable as possible.)


hat jemand erfahrungen, ob sich das lohnt, diese zu installieren? (.ttf?)
 
Probier doch einfach selber, ob es für dich was bringt. Ist doch keine Arbeit. Ich benutze auf allen Readern, außer dem H2O, immer Gentium.





gesendet von meinem Fire HDX mit tapetentalk
 

frostschutz

Linux-User
Caecilia ( an ultra-optimized font for e-readers: Caecilia. The precision, the clarity of the curves and sharpness of the contrast, no detail was omitted in order to make your reading as comfortable as possible.)

Von der Schrift kann man ja halten was man will. Aber das ist jedenfalls nur reines Marketing-Geschwafel. ☺


Wenn sie dir gefällt, nimm sie, wenn nicht, nimm was anderes.
 

asks

Leseratte
Schriftarten sind reine Geschmackssache.

Eigentlich richtig - aber nach meinen Erfahrungen stimmt das nicht immer, wie ich mehr zufällig festgestellt habe:
Bei manchen Büchern verschwinden auf meinem Ultra mit der voreingestellten Schrift \"custom\" in einigen Worten einzelne Zeichen. Wähle ich dann eine andere Schriftart, ist dieser Fehler behoben.
Gruß, Asks
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei manchen Büchern verschwinden auf meinem Ultra mit der voreingestellten Schrift \"custom\" in einigen Worten einzelne Zeichen.

Als \"custom\" wird bei Pocketbook der eingebettete Font des Buches bezeichnet. Wahrscheinlich ein Firmware-Bug, wenn dieser nicht korrekt dargestellt wird. \"Custom\" ist aber keine Schriftart.
 

Nene

New member
Ich muss mal für die Caecilia in die Bresche springen: Ich habe auf meinem PB Touch (ohne "Lux") immer eine serifenlose von den vorinstallierten Fonts gewählt. Die war relativ dünn und blass.
Irgendwann fiel mir auf, dass man auf dem Kindle 4 meiner Mutter viel besser lesen konnte, als auf meinem PB.
Daraufhin habe ich mal verschiedene neue Fonts auf dem PB installiert und bin bei Caecilia hängen geblieben. Bei Readern, die über kein so kontrastreiches Display verfügen, macht die Schriftart meiner Meinung nach Welten aus!
Michael Sonntag von papierlos-lesen.net hat mal einen Artikel geschrieben über Fonts, die sich gut für E-Reader eignen, der ist sehr zu empfehlen.
 

Tommy

New member
ja, dort habe ich vorm erstellen des artikels hier auch etwas gelesen und seine empfohlene Caecilia LT 75 Bold schon mal vorsorglich als .otf und .ttf runtergeladen.


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frostschutz

Linux-User
Eine Schriftart kann den Kontrast eigentlich nicht verbessern... also im Sinne von, die Eigenschaft des Displays. Das bleibt immer gleich. Du kannst nur die Schrift selbst größer und fetter machen, das wird der Leserlichkeit dann sicher helfen, nur halt den Platzbedarf auch entsprechend erhöhen.


Beim Vergleichsbild im obigen Link ist auch genau das der Fall, da passen bei Caecilia weniger Worte in die Zeile und am Ende fehlt ein Stück, und wenn der Abschnitt für die beiden anderen Schriften nicht so ungünstig gefallen wäre würde noch mehr fehlen. Da wird also mehr die Schriftgröße verglichen, als die Schriftart in dem Sinne.


Unterm Strich bleibt, daß Schriften einfach Geschmackssache sind, von gewissen Mindestanforderungen mal abgesehen [daß alle benötigten Zeichen richtig bzw. überhaupt dargestellt werden sollten, versteht sich wohl von selbst.]
 

Ruesch

New member
Hi,


Unterm Strich bleibt, daß Schriften einfach Geschmackssache sind, von gewissen Mindestanforderungen mal abgesehen

Dem würde ich nur zum Teil zustimmen wollen. Es wurden z.B. für US Telefonbücher extra Schriften (z.B. Bell Centennial) entwickelt welche besonders in kleinen Schriftgrößen besser zu lesen sind. Das eine Schrift tatsächlich \"schärfer\" ist geschweige denn das Display besser macht ist sicherlich Blödsinn. Aber auf Grund Ihrer Form, der Ecken Strichbreite, Bögen beim g etc. sind sie besser zu lesen und der Leser nimmt dies als \"Schärfe\" war.
Wenn Schrift eine reine Geschmacksfrage wäre, hätten sich im Buchdruck nicht bestimmte Schriftypen durchgesetzt sondern dann gäbe es sicherlich sehr viel mehr Unterschiede.


Was natürlich nicht heißt, dass es nur eine \"beste\" Schrift gibt aber Schrift ist auch nicht beliebig


Rüdiger
 

frostschutz

Linux-User
Wenn Schrift eine reine Geschmacksfrage wäre, hätten sich im Buchdruck nicht bestimmte Schriftypen durchgesetzt sondern dann gäbe es sicherlich sehr viel mehr Unterschiede.

Ich habe ganz unterschiedliche Schriftarten in [gedruckten] Büchern ebenso wie Unterschiede in Kontrast und Schärfe je nach Papier- und Druckqualität... und das muss man dann so nehmen wie es kommt.


Bei Mathe-Info-Scripten war/ist es lange Zeit so gewesen daß es da nur eine Schriftart gab. Das lag daran daß die alle mit LaTeX erstellt wurden und bei LaTeX ist es (war es damals?) sooo kompliziert eine andere Schrift zu verwenden [und die Standard-LaTeX-Schrift ist so gut] daß man das einfach gelassen hat.


Am e-Reader kann man es sich frei aussuchen und diese freie Wahlmöglichkeit macht es dann zur Geschmacksfrage... die jeweiligen Schriften sind anders (auch so wie du das beschreibst), aber nicht unbedingt besser. Die Schrift muss einem eben auch gefallen. 😉
 

Ruesch

New member
Hallo,


Die Schrift muss einem eben auch gefallen

Das stimmt sicherlich, ich wähle mir auf meinen PB ja auch aus den vorinstallierten und zusätzlich installierten Schriften die aus, die ich bezüglich des digitalen lesens am angenehmsten empfinde, die mir sozusagen am besten gefällt. Aber es gibt Schriften die mir extrem gut gefallen, die ich tatsächlich schöner finde, (Alhambra, gigi, mistral, u.v.a.) z.B. als Schrift bei einem Tatoo, bei einem Buchtitel, einem Werbeschriftzug, ... aber ich möchte keine 10 Seiten in diesen Schriften lesen. Solche Schriften sind auch nicht auf ebookreadern installiert und wurden im digitlalem Druck auch nicht als Ersatz für z.B. Helvetia zum Buch/Zeitungsdruck genommen sondern es wurden für diese Aufgabe trotz wegfall des klassischem Setzdruck sehr ähnliche Schriften gewählt.


Das es wie bei Bell Centennial oder Helvetia geschichtliche Hintergründe gibt ist unbestritten. Insbesondere Bell Centennial wurde für die AT&T Telefonbücher nicht deswegen gewählt weil sie bei der Druckerei grad bei der Presse lagen oder der AT&T Vorstand die besonders hüpsch fanden, sondern weil es damit möglich war die Schrift trotz kleiner Schriftgröße, Schnelldruck und schlechtem Papier besser zu lesen.


Das es mehr sinnvolle Möglichkeiten für einen ebookreader als für das NewYorker Telefonbuch gibt will ich natürlich nicht bestreiten.....und wie am Anfang schon gesagt auch nicht das man sich im normalfall die \"schönste\" der intallierten Schriften aussuchen sollte... aber die Aussage die Schrift ist egal, Hauptsache sie gefällt ist IMHO so nicht richtig auch wenn es natürlich jedem überlassen bleibt wie was wo und mit welcher Schriftart er ließt.


Rüdiger
 

Nene

New member
Du hast Dir aber nicht die \"optimierte\" vom PW rüber kopiert, oder?
Die Frage versteh ich nicht ganz, gibt es denn mehrere Ausführungen der Caecilia? (Außer den üblichen Schriftschnitten wie z.B. "bold")


Oder meinst du Bookerly, die die Caecilia ja jetzt auf den Kindle Geräten ablösen soll?
 

Skeeve

Member
Hmmmm… Ich war mir sicher das mal so verstanden zu haben, daß die Schriftarten fürs Gerät angepaßt und optimiert sind.


Aber jetzt, wo Du auf Bookerly hinweist, bin ich mir nicht mehr so sicher.
 

Tommy

New member
leider wohl weggemacht/worden, sah mal anders aus, aber trotzdem mal ein überblick über sehr viele Caecilia-arten, die dort waren:

http://webcache.googleusercontent.com/search?client=opera&q=cache:mf_xeXbhEFgJ:http://itho.eu.org/download/index.php?page%3D3%26dir%3DFonts/C/%2Bhttp://itho.eu.org/download/index.php?page%3D3%26dir%3DFonts/C/&oe=utf-8&channel=suggest&gws_rd=ssl&hl=de&&ct=clnk


(link manuell kopieren, da die weiterleitung hier nicht so funzt, wie sie soll.)
 
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