Großbritannien: eBook Anteil 2012 kräftig gewachsen

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CME.AT Neuigkeiten
Wir wissen ja bereits, dass der britische Markt dem deutschsprachigen weit voraus ist, wenn es um den eBook-Verkauf geht. Amazon UK hatte erst kürzlich gemeldet, dass man mehr eBooks als gedruckte Bücher verkaufen würde. In diesen Zahlen sind sogar die Bücher inkludiert, von welchen es keine eBook-Versionen gibt. Auf 100 gedruckte Bücher hat Amazon UK [...]


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firstmattheo

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Diese Enwicklung nennt man dann wohl Struckturwandel im Buchhandel.


Die Situation in UK ist auch noch besonders, wegen des Preiswettkampfes. In Deutschland sind auch eBooks preisgebunden, was einen Preiswettkampf unterbindet. Nichtsdestotrotz gibt es viele günstige eBooks.
Interessanter Weise scheint der stationäre Buchhandel am ebook Geschäft nicjt zu partizipieren.


Ich wüßte gern ob es in UK Partnerschaften der Buchhndlungen wie in D mit Libri und KNV gibt oder in USA der Unabhängigen bis jetzt mit Google und jetzt acuh mit KOBO.
Ebenso würde mich interessieren wie die Umsätze Verteilt sind macht Amazon allein das Rennen dank seiner Waterstone Partnerschaft oder gibt es einen Mitbewerber auf Augenhöhe?


Ich wünsche mir das in Deutschland das Buchhandelssterben verhindert werden kann, mir selbst zuliebe. Die unabhängigen Sortimente stecken nicht den Kopf in den Sand jeder versucht sich auch online und eBook relevant zu positionieren.


Kommt das auch bei den Lesern von CME.AT an?
Wo kauft Ihr Eure Reader und Bücher?
Hat Eure Buchhandlung vor Ort Reader und ein eBookshop?
 

Altschneider

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Ist das wirklich so, dass für den Vertrieb in GB die gleichen Verträge gelten und das Kunden direkt in USA bestellen können. Hier in Deutschland verhindern das ja Verträge mit den deutschen Lizenznehmern bzw. Importeuren.


firstmattheo
Die fehlende Preisbindung macht den britischen Buchhandlungen in der That ziemlich zu schaffen.
Ob die Preisbindung in Deutschland Bestand haben wird, bleibt abzuwarten.


E-Bücher und Buchhandlungen sind hierzulande eigentlich ein trauriges Kapitel. Ich versuche, meine E-Bücher möglichst in örtlichen Buchhandlungen zu kaufen, aber bisher geht es nur über die regionalen Großbuchhandlungen am besten. Nachdem ich lange bei Thalia gekauft habe, habe ich jetzt festgestellt, dass eine Buchhandlung in meine Stadt expandiert, die ich gut kenne - und da diese auch einen guten Internet-Shop hat, kaufe ich jetzt da. Bei den restlichen Buchhandlungen vor Ort - Fehlanzeige. Selbst die E-Book Cards, die ein Händler nebenan anbietet, habe ich nur durch Zufall entdeckt, ein schamhafter Ständer im Laden, keine Schaufensterwerbung, nix. Und er hat auch keinen Shop, sondern nur die Weiterleitung zu libreka. Dann kann ich auch gleich da kaufen.
Reader bekommt man, wenn überhaupt, recht lieblos angeboten, wenig Auswahl, keine gute Beratung, kein Service. Und der Platzhirsch-Buchhandlung hatte bei meine letzten Besuch in der obersten Etage eine E-Reader Ecke, die eher aussah wie die Gerümpel-Ecke für den Sperrmüll. Da hat der Buchhandel hierzulande noch einigen Nachholbedarf.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Das mit den Verträgen gilt sicher nicht immer, aber ich denke für die großen Verlagshäuser ist das schon so. Man musste zwar sicherlich auch irgendwelche Verhandlungen über die Rechteverwertung führen, aber letztendlich scheint das jedenfalls einfacher vonstatten gegangen zu sein als in Deutschland.


Ansonsten kann ich dir nur zustimmen. Die örtlichen Buchhandlungen in Graz (und vermutlich auch im Rest Österreichs) sind bzgl. der eBook-Entwicklung eher blind und taub. Einzig Thalia hat in der einzig übrig gebliebenen Filiale einen eBook-Stand mitten im Laden, aber das wars dann auch schon. Alle anderen schlafen hier noch.


Da herrscht jedenfalls noch viel aufholbedarf ... In Großbritannien gehen die großen Ketten das offenbar klüger an. Kobo und Amazon haben eigene Präsentationsflächen für deren Geräte und die Händler bekommen einen Anteil an den Einnahmen der verkauften eBooks.
 

Krimimimi

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Wo kauft Ihr Eure Reader und Bücher?
Hat Eure Buchhandlung vor Ort Reader und ein eBookshop?
Ich wohne in einer kleineren Stadt, die gar keine Buchhandlung hat. Die nächstgelegene Stadt ist 7 km entfernt und hat eine Thalia- Filiale und eine traditionelle Buchhandlung. Thalia hat auch eBook- Reader (dort habe ich kürzlich einen Bookeen Frontlight angeeschaut). Dort wurde auch gesagt, dass man sich ebooks auch in der Filiale auf den Bookeen übertragen lassen könnte. Die traditionelle Buchhandlung hat keine ebook- Reader und keinen ebook- Shop.


Ich selber lese nur noch ebooks, Papierbücher kaufe ich nur, wenn ich sie verschenken möchte. Ebooks für mich selber kaufe ich nur online, weil ich gut finde, dass ich nicht erst in die nächste Stadt fahren muss, außerdem ich am Thalia- Ebookshop nicht mag, dass die auch auf Ebooks bei denen Wasserzeichen ausreichen würde, harten Kopierschutz drauf machen.
 

Buchsammler

New member
Ich selber lese nur noch ebooks, Papierbücher kaufe ich nur, wenn ich sie verschenken möchte. Ebooks für mich selber kaufe ich nur online, weil ich gut finde, dass ich nicht erst in die nächste Stadt fahren muss, außerdem ich am Thalia- Ebookshop nicht mag, dass die auch auf Ebooks bei denen Wasserzeichen ausreichen würde, harten Kopierschutz drauf machen.

So ähnlich mache ich es auch. Mittlerweile bekomme ich sogar Ebooks, statt Papierbuch, geschenkt. 😆
 

Altschneider

New member
Es wäre interessant zu wissen, wieviel Bäume haben wir gerettet.

Ich glaube kaum, das - over all - irgendwelche Bäume gerettet werden. Das es noch große Nutzwälder gibt statt Parkplätzen und Einkaufzentren, ist wohl der Tatsache zu verdanken, dass sich nachhaltige Forstwirtschaft, also Nutzwälder, noch lohnen, was auch der Papierwirtschaft zu verdanken ist.
 
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