Illegale eBook-Plattform mit 800.000 Downloads im Monat

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CME.AT Neuigkeiten
Aktuell macht eine für den deutschen eBook Handel wenig erfreuliche Meldung die Runde. Eine der größten Plattformen zum illegalen Download von eBooks verzeichnet wohl bald Downloads im siebenstelligen Bereich - monatlich. Die Plattform hat vor kurzem Statistiken veröffentlicht, wonach man im April 2013 voraussichtlich 5 Millionen Zugriffe haben wird. Damit setzt man das stetige Wachstum [...]


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Dimitri

Member
Das ist doch viel weniger, als das womit der Börsenverein bisher gerechnet hat.
Die Zugriffszahlen der b****.bz
Ein Drittel? Viertel? Ist das nicht eine positive Nachricht?
 
G

Gast

Guest
kann ich nur unterschreiben. an sich selbst arbeiten wäre sicher sinnvoller. warum kosten ebooks gleich viel wie taschenbücher? geldgier ist schuld an dieser entwicklung, nichts anderes.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Das ist doch viel weniger, als das womit der Börsenverein bisher gerechnet hat.
Die Zugriffszahlen der b****.bz
Ein Drittel? Viertel? Ist das nicht eine positive Nachricht?

Die b*****.bz Zahlen werden im Gutenbergbericht meiner Meinung nach falsch interpretiert. Von rund 840.000 Themen sind "nur" ca. 32.000 im eBook-Bereich. Also rund 4 Prozent des Angebots. Entsprechend muss man dann auch die Zugriffszahlen werten, womit das Ganze schon deutlich überschaubarer wird.
 

murr4y

New member
Die Preise für eBooks sollten wirklich gesenkt werden, viel sparen kann man damit nicht.
Andererseits ist auch wieder die Frage, ob es tatsächlich gerechtfertigt ist. Ein Großteil des Preises macht eben nicht das Drucken des Buches an sich aus, sondern der Content.
Aber wäre nun die Frage, um wieviel man den Preis für eBooks realistisch senken kann. Für die Akzeptanz wäre es sicherlich nicht schlecht 😉


//edit: Distributionskosten könnte man bei der Senkung wohl auch noch miteinbeziehen
 
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J

jeffs

Guest
Das Problem ist, Spiegelbest hat da wirklich ein unglaubliches Projekt auf die Beine gestellt.
So unglaublich einfach, ja direkt schon obszön benutzungsfreundliches.
Er ist anderen Warez-Seiten in dieser Hinsicht Lichtjahre voraus.


Ich kann mir durchaus vorstellen, dass da viele schwach werden.
 
U

Unregistriert

Guest
Die Preise für eBooks sollten wirklich gesenkt werden, viel sparen kann man damit nicht.
Andererseits ist auch wieder die Frage, ob es tatsächlich gerechtfertigt ist. Ein Großteil des Preises macht eben nicht das Drucken des Buches an sich aus, sondern der Content.
Aber wäre nun die Frage, um wieviel man den Preis für eBooks realistisch senken kann. Für die Akzeptanz wäre es sicherlich nicht schlecht 😉


//edit: Distributionskosten könnte man bei der Senkung wohl auch noch miteinbeziehen

Wenn man Druck und Versand rausnimmt, kommt man wohl etwa auf die bereits realisierten Abschläge von etwa 10 Euro pro Buch. Interessant wird es wohl erst, wenn man den Verlag und Händler einspart. Dort kann man dann Prozente sparen und nicht nur mehr oder weniger fixe Kosten. Dazu müsste man aber direkt von den Autoren kaufen können, und diese müssten selbst eine Webseite betreiben. In Zukunft wird man das vielleicht sogar sehen.
 
U

Ueltje

Guest
Ich finde die Preispolitik bei Ebooks auch total unverständlich. Solange es nur eine Hardcover-Ausgabe gibt, ist das Ebook unwesentlich billiger, z.B. 18€ statt 20€. Wenn das Taschenbuch da ist für meinetwegen 10€, kostet das Ebook dann auch 10€, obwohl es physisch das gleiche ist wie vorher für 18€. Da zahlt man dann nur für die Aktualität einen Aufschlag von 8€. Beim gedruckten Buch hat der Preisunterschied zwischen Hardcover und Taschenbuch wenigstens auch einen materiellen Grund und nicht nur den der Aktualität.
Wenn diese Diskrepanz erstmal weg wäre, könnte man sich Gedanken machen, ob ein Preis von 10€ gerechtfertigt ist, oder nicht eher 6-7€ wie im englischsprachigen Bereich.
 

SPF30

Technikfan
ich schließe mich dem grundtenor hier an. das hauptproblem sind die legalen ebook angebote. klar, diese illegalen angebote wird es immer geben, aber wenn die legale ebook nutzung kompliziert ist, dann wendet man sich halt auch mal woanders hin. besonders wenn man sich das b.to angebot ansieht. so einfach kommt man legal nicht an ebooks. genau so sollte ein legales angebot auch aussehen.


das mit dem preis ist natürlich die nächste sache. warum sollte man 9 euro für ein ebook bezahlen, wenn es das taschenbuch für 10 euro gibt und man nicht mal über die besitzrechte verfügt? das ist doch bescheuert.
 
D

Dirk

Guest
Ich finde es immer wieder drollig, wenn der Informationsgehalt dieser, oder ähnlicher Artikel um den Namen der "Plattform" reduziert wird.
Selbst Computer-BLÖD bringt entsprechende "ebookspender" mit Klarnamen breitgesteut unters Volk, von *** über eBook-Foren mit Einladung... bis hin zu Seiten wie *** ...
diese Liste ließe sich weiter und weiter und weiter treiben! 😉


Das "Spiel" können die Verlage und eBook-Anbieter allenfalls einigermaßen eindämmen, wenn offene, sehr faire und durch und durch überzeugende Angebote gemacht werden, und zwar ohne den Kunden auch nur tangierend zu gängeln! Das beginnt beim Reader und hört beim Shop nicht auf, ich sehe diesbezüglich bisher nirgends eine überzeugende Umsetzung.
 

ebooker

New member
Oh wer will findet die Seiten von B*****.Bz oder SpiegelBest schon.


Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk 2
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chalid

Administrator
Teammitglied
Oh wer will findet die Seiten von B*****.Bz oder SpiegelBest schon.

Das ist schon richtig, bitte ich hier trotzdem nicht zu posten.


Ich finde es immer wieder drollig, wenn der Informationsgehalt dieser, oder ähnlicher Artikel um den Namen der "Plattform" reduziert wird.
Selbst Computer-BLÖD bringt entsprechende "ebookspender" mit Klarnamen breitgesteut unters Volk, von *** über eBook-Foren mit Einladung... bis hin zu Seiten wie ***...
diese Liste ließe sich weiter und weiter und weiter treiben! 😉


Das "Spiel" können die Verlage und eBook-Anbieter allenfalls einigermaßen eindämmen, wenn offene, sehr faire und durch und durch überzeugende Angebote gemacht werden, und zwar ohne den Kunden auch nur tangierend zu gängeln! Das beginnt beim Reader und hört beim Shop nicht auf, ich sehe diesbezüglich bisher nirgends eine überzeugende Umsetzung.

Im Gegensatz zur Computerbild können wir es uns aber nicht leisten unser Budget für Abmahnungen und ähnlichen Firlefanz zu verpulvern.


Auch wenn es jetzt kein akutes Problem mit der Namensnennung gibt - wer weiß schon wie das in ein paar Jahren aussieht? Da haben wir auch kein Interesse daran wegen irgendwelcher alter Artikel oder Beiträgen Post zu bekommen. Daher bitte ich die namentliche Nennung zu unterlassen.
 
D

Dirk

Guest
Auch wenn es jetzt kein akutes Problem mit der Namensnennung gibt - wer weiß schon wie das in ein paar Jahren aussieht? Da haben wir auch kein Interesse daran wegen irgendwelcher alter Artikel oder Beiträgen Post zu bekommen. Daher bitte ich die namentliche Nennung zu unterlassen.

Der Bitte werde ich selbstverständlich nachkommen, auch wenn eine Nennung (keine Verlinkung) kein jetziges, oder in der Zukunft dann aufkommendes juristisch Problem darstellen dürfte.
Ich wollte nur plakativ, das heißt mit angerissener Benennung die Vielfalt und den Umfang dieser Szene ansatzweise(!) aufzeigen.


Verlage... werden hier keine Changse haben, es sei denn, sie denken auf die fairste denkbare Weise für den Kunden.
 
G

Gast

Guest
Kann dem Beitrag nur zustimmen. Habe momentan einen Kindle und möchte bald auf einen Kobo wechseln. Da wär ich doch schön blöd was legal bei Amazon zu kaufen, ich könnte es auf dem nächsten Reader nicht nutzen. Solange die legalen Angebote DRM verseucht sind, sind die illegalen Angebote für mich unkomplizierter.
Schade für die Autoren. Bin bereit Geld zu bezahlen, aber nur wenn ich nicht das Gefühl habe im Shop abgezockt zu werden.
 
G

Gast

Guest
Natürlich sind solche Seiten niemals der richtige Weg. Hier bekommen Konsumenten etwas umsonst, wofür sie normalerweise bezahlen müssen. Alle Rechtfertigungsmuster warum man angeblich Musik oder Filme herunterladen muss, sind ja bereits ausführlich durchgekaut worden und stets schwachsinnig. Weder kauft man die wirklich guten Filme, die man illegal konsumiert, noch setzt man damit ein politisches Statement. Genauso ist es hier.


Allerdings werden diese Verhaltensmuster von der Verlagsseite und Gesetzesgeberseite quasi aktiv unterstützt. Das diese sich beschweren ist schon nicht mehr naiv zu nennen, sondern schlicht und einfach verlogen. Der Staat kassiert 19% Mehrwertsteuer auf e-books und damit mehr als für normale Bücher (7%). Dafür gibt es keinen Grund und dadurch sind e-books auch so teuer. Das ist quasi eine aktive Maßnahme den deutschen e-book-Markt Steine in den Weg zu legen.


Von der Verlagsseite muss aber ebenfalls der Wille zu erkennen sein, auf Gewinne zu verzichten. Ein e-book kann nicht nur zwei Euro weniger als ein Hardcover kosten. Es kann auch nicht genauso viel wie ein Taschenbuch kosten. Wenn ich ein Buch physisch erwerbe bekomme ich erstens viel mehr für mein Geld (und vor allem wesentlich komfortablere Möglichkeiten für den Gebrauchtmarkt) und zweitens muss auch der Verlag viel mehr Kosten aufwenden, damit ich es in die Hand bekomme. Diese Kostenersparnis bei e-books muss an den Kunden weitergegeben werden. Alles andere ist eine Frechheit.
 
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