Gestern habe ich ihn wieder abholen dürfen, zu bezahlen war erfreulicherweise nichts.
Nach einem direkten Vergleich kann ich eindeutig ein besseres und schärferes Schriftbild feststellen, das war ja auch zu erwarten. Der Hintergrund kommt mir eine Nuance dünkler vor als beim Kobo, was mich eigentlich am meisten stört. Schon der Kobo-Screen kommt mir etwas zu grau vor, aber beim Iriver ist es mir eindeutig zu dunkel, auch wenn der Unterschied nicht groß ist. Durch das weiße Gehäuse des Iriver wird dieser Eindruck noch verstärkt.
Man kann sich daran gewöhnen, keine Frage, aber das ist ein Grund, warum ich den Kobo immer noch lieber in die Hand nehme.
Die Schriftart kann man anscheinend auch nicht ändern, das ist ein echter Mangel, aus meiner Sicht.
Dass die Software bei Einstellung auf Deutsch teilweise unübersetzt daherkommt, stört mich nicht, dass aber das Umblättern bei bebilderten PDF Dateien teilweise eine Ewigkeit dauert, ist sehr wohl störend.
Die Updates der Software könnte man doch etwas besser/übersichtlicher aufbereitet mit Beschreibung etc. anbieten, so wirkt es derzeit doch ziemlich lieblos, was diesbezüglich verfügbar gemacht wird. Da ist man bei Kobo um Welten voraus: so komfortabel, deppensicher und qualitativ hochwertig kann man sich das nur wünschen, echt vorbildlich.
Nebenbei erweckt die Tastenbedienung in Kombination mit der schlampig erstellten und lieblos betreuten Software sowie fehlenden Funktionen ein subjektives Feeling, dass das Gerät recht altbackene Technik hinter dem HD-Screen verbirgt (ist nur ein persönlicher Eindruck).
Trotz des HD-Screens vom Iriver empfinde ich insgesamt den Kobo als das deutlich bessere Gerät.