So, gerade eben habe ich das Buch zu Ende gelesen und schreibe einfach mal noch ein paar Sätze dazu.
Lange hat es nicht gedauert, vier Abende im Bett und eben noch eine halbe Stunde auf der Couch. Kai Meyer hat es also geschafft mich, mal wieder, abzuholen.
Das war insofern nicht schwer, das Thema war für mich einfach zu interessant. Ein Buch über Bücher, ich liebe so etwas. Und auch die darin geschaffenen Figuren wissen zu gefallen und auch so strotzt das Buch vor tollen Einfällen. Durch die angenehme Schreibe Meyers flogen die Kapitel auch geradezu an mir vorbei.
Also, ein echt empfehlenswertes Buch.
Wo Licht ist gibts aber, leider, auch Schatten. Die ein oder andere Person bleibt mir zu Eindimensional und Meyer lässt den, ein oder andern, Handlungsstrang ins leere laufen. So bleiben am Schluß doch einige Fragen offen und es bleibt zu hoffen dass es eine Fortsetzung geben wird, das Ende war mir dann doch zu abrupt und ein wenig lieblos.
Von der Idee und den Figuren her hätten es statt 560 auch 860 Seiten werden können. Das ist aber trotzdem jammern auf hohem Niveau. Das Buch hat mich wirklich bestens unterhalten und eine Fortsetzung des Stoffes würde sofort hier Einzug halten [emoji1]
