Kindle Scribe im ausführlichen Test

Chalid

Administrator
Teammitglied
Wundert mich - bei mir hält der Akku echt auffällig lange durch.

Amazon gibt eine Laufzeit von umgerechnet 42 Stunden im reinen Lesebetrieb an (Flugmodus & Bildschirmhelligkeit 13). Würde gefühlsmäßig sagen, dass sich das auch gut mit meiner Erfahrung deckt.

Versuche mal den Flugmodus zu aktivieren. Vielleicht ist die Verbindung schlecht und damit der Stromverbrauch höher. Ansonsten würde ich mal bei Amazon nachhaken. Würde auch sagen, dass es nach etwas zu wenig klingt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 18035

Guest
Der Kauf des Kindle Scribe hat bei mir dazu geführt, dass ich mein InkPad X und meinen Likebook P10 (Taotuo P101) verkauft habe. Ich nutze den Scribe als reines Lesegerät und mit Änderungen in der CSS-Datei, um schmalere Ränder rechts und links in den Büchern zu haben, ist er für mich perfekt. Das Display ist absolut gleichmäßig ausgeleuchtet und einen Plastikbomber habe ich mit dem Scribe auch nicht mehr in der Hand. Kurz: I love the Scribe 😍

Grüße SunPixx
(aka Sonnenfee)
 

Friday

Member
@SunPixx Als reines Lesegerät ist der Scribe in meinen Augen wirklich das mit Abstand beste Gerät. Das 300ppi Display ist einfach konkurrenzlos und was "weiß" im Hintergrund ist kein Vergleich zum Boox Tab Ultra und den Vorgängern - hab das Kindle Scribe zeitgleich mit dem Tab Ultra bekommen und war vom Tab Ultra so maßlos enttäuscht speziell im Vergleich zu den Vorgängern und war letztlich fast traurig bezüglich des Kindle Scribes, wegen dem guten Display, aber dem dass es in allen anderen Belangen einfach nicht wirklich verwendbar ist für mich -.-

@Chalid Weißt du vielleicht was für ein System unter dem Kindle Scribe liegt? Ist das ein Android Umbau oder ein self-made System? Hatte seit dem Voyage (den ich immer noch habe und wirklich liebe) keinen Kindle mehr. Meine Frage zielt darauf ab ob es Hoffnung gibt irgendwann Apks via Sideload zu installieren - bei dem Scribe würde es sich ja wirklich lohnen (bei den kleinen Readern eher nicht)

Weiß vielleicht jemand ob es irgendwo einen Changelog de Scribe Firmware gibt?
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
@Chalid Weißt du vielleicht was für ein System unter dem Kindle Scribe liegt? Ist das ein Android Umbau oder ein self-made System? Hatte seit dem Voyage (den ich immer noch habe und wirklich liebe) keinen Kindle mehr. Meine Frage zielt darauf ab ob es Hoffnung gibt irgendwann Apks via Sideload zu installieren - bei dem Scribe würde es sich ja wirklich lohnen (bei den kleinen Readern eher nicht)

Weiß vielleicht jemand ob es irgendwo einen Changelog de Scribe Firmware gibt?
Die Kindles laufen mit Linux. Es gibt immer wieder Jailbreaks für das System, damit man es ein wenig manipulieren kann. Der Prozess ist aber meist etwas aufwendiger und überlebt auch nicht alle Softwareupdates. Der Grund: Es werden sicherheitslücken ausgenutzt ums ich Zugang zum Rest des Systems zu verschaffen. Wenn diese geschlossen werden, klappt auch der Jailbreak nicht mehr.

Also kurz gesagt: Mit individuellen Systemanpassungen sollte man beim Scribe nicht rechnen.

Hier findest du die Relwase Notes zum letzten Update:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
 
G

Gelöschtes Mitglied 18035

Guest
@SunPixx Als reines Lesegerät ist der Scribe in meinen Augen wirklich das mit Abstand beste Gerät. Das 300ppi Display ist einfach konkurrenzlos und was "weiß" im Hintergrund ist kein Vergleich zum Boox Tab Ultra und den Vorgängern - hab das Kindle Scribe zeitgleich mit dem Tab Ultra bekommen und war vom Tab Ultra so maßlos enttäuscht speziell im Vergleich zu den Vorgängern und war letztlich fast traurig bezüglich des Kindle Scribes, wegen dem guten Display, aber dem dass es in allen anderen Belangen einfach nicht wirklich verwendbar ist für mich -.-
Ja, nur als Lesegerät ist der Scribe ein Top-Gerät mit einem tadellosen und einwandfreiem Display. Für diesen Einsatzzweck liebe ich den Sribe auch.

In einem Vergleichstest in der SZ wurde er als "Der Unfertige" betitelt und ganz genauso sehe ich das auch. Er bietet derzeit noch zu wenig, um damit arbeiten zu können; die Ansprüche müssen dabei nicht einmal all zu hoch sein.
Ich hatte Boox-Geräte, jedoch nicht in der Preisklasse, wie sich das Tab Ultra bewegt.
Persönlich würde ich mir zum professionellen Arbeiten aber nie ein Gerät eines chinesischen Herstellers kaufen und zu diesem Preis schon 2 x nicht. Zum Arbeiten nutze ich ein reMarkable 2 und bin damit äußerst zufrieden. Das Licht fehlt ihm zwar, damit habe ich mich inzwischen arrangiert, ansonsten fehlt mir bei diesem Gerät nichts. Ich lese darauf keine Bücher und auch keine PDFs und dafür ist dieses Gerät auch nicht konzipiert worden.

Jeder muss aber für sich herausfinden, was das Gerät können soll und muss, wofür es primär gedacht und eingesetzt werden soll und mit welchem Gerät im großformatigen Bereich man zum Lesen und Arbeiten glücklich wird.
 

Friday

Member
in der SZ wurde er als "Der Unfertige" betitelt und ganz genauso sehe ich das auch. Er bietet derzeit noch zu wenig, um damit arbeiten zu können
Ist halt die Frage ob sich das irgendwann ändern wird - denke aber eher nicht.

Im Juni läuft der Vertrag zwischen Eink und Amazon aus und dann werden auch andere Hersteller das neue 300ppi Display verbauen können.
Dann gibt es mit Sicherheit ein Boox Tab Ultra Plus oder 2 mit gleichem Display und hoffentlich auch ein Note Air, denn das Tab Ultra ist einfach nur Käse mit diesem Gewicht und Formfaktor :-/

Wird sich auf jeden Fall einiges tun denke ich, bleibt spannend. Seitdem ich das Kindle Scribe Display gesehen und verwendet hab bin ich nicht mehr so zufrieden mit meinem Note Air 2 Plus -.-
 
G

Gelöschtes Mitglied 18213

Guest
Mit den Funktionen, die der Scribe jetzt mit einem weiteren Update erhalten hat, Lassoauswahl-Tool und Handschrift in Text konvertieren und per E-Mail senden, ist er mMn jetzt als elektronisches Notizbuch zu gebrauchen. Die Handschrifterkennung ist erstaunlich gut, lediglich bei einem längeren Wort wurden zwei Buchstaben nicht richtig erkannt. Alles andere war fehlerfrei.

Das Senden der Notizen, entweder als umgewandelten Text oder die Handschriftlichen per E-Mail, geht fix, auch wenn ein Hinweis erscheint, es könnte ein paar Minuten dauern.

Mir fehlt zwar noch die Möglichkeit, bei einem Notizbuch tags setzen zu können und eine Seite aus einem Notizbuch zu kopieren und in ein anderes Notizbuch einfügen zu können sowie handschriftliche Notizen und die Textumwandlung in einem Dokument zu haben, ansonsten ist er jetzt aber tauglich für die Arbeit.

10 Ersatzspitzen für den Pen sind derzeit für 13,xx statt 17,99 zu bekommen, der Zubehörrabatt von 25 % wird automatisch im Kassenvorgang abgezogen.
 

Friday

Member
Warum sie das via Mail machen ist schon komisch. Privatsphäre gibts halt absolut keine bei so nem Kindle und in der Forschung brauch ich so ein Teil quasi nicht verwenden weil die mit Sicherheit sämtliche Dokumente mittels AI auswerten und bis Sankt Nimmerlein Tag speichern.
Bei den Boox und Bigme Geräten kann ich die Server zumindest mittels DNS bzw Adguard App sperren, damit nichts nach China wandert.

Als Ersatzspitzen kannst du übrigens auch die normalen Wacom Spitzen nehmen, da kosten 10 immer so 9-10€.

In Punkto PDF Makieren die nicht mittels Amazon Server konvertiert wurden hat sich aber nichts verändert, oder?
 
G

Gelöschtes Mitglied 18213

Guest
Wie soll es denn sonst gehen, wenn nicht per E-Mail. In meinem Amazon Account würden mir die Notizen, gleich welcher Form, nichts nützen, zumal es schneller nicht geht, als sie direkt vom Gerät per E-Mail zu versenden. Ein Einloggen in den Account und daraus weiterarbeiten, würde ich völlig unpraktisch und zeitaufwändig finden.
Die Notizen, die ich mache, enthalten keine ausgeschriebenen Firmennamen oder Namen, ich arbeite nur mit Anfangsbuchstaben und selbst Zahlen sind so nicht zuzuordnen. Da kann gerne eine KI/AI "drüberschauen" und auswerten. Und wenn sie sich mit diesen Daten den Speicher vollmachen möchten, auch gerne.
Ich würde kein Boox-, Likebook- oder Bigme-Gerät für derlei Arbeit verwenden wollen.

Von Wacom gibt es unterschiedliche Spitzen, sollte das mal anstehen, werde ich mir das ansehen, welche kompatibel wären.

In Punkto PDF Makieren die nicht mittels Amazon Server konvertiert wurden hat sich aber nichts verändert, oder?
Hierzu kann ich nichts sagen, da ich ein Markieren in PDFs nicht benötige und somit nicht ausprobiert habe.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Bin auch kein Fan vom E-Mail bzw. Cloud-Zwang Amazons. Und Boox Geräte telefonieren laut Wireshark-Check nach China, d.h. die roote ich um lokal nur gewisse Apps fürs Internet freizugeben. Leider beides nicht optimal.

Kobo macht es am Elipsa 2E hingegen ausgezeichnet: Da kann man den Export lokal oder per Dropbox in verschiedenen Formaten speichern. So sollte es immer sein mmn. Leider ist die Stifteingabe nicht so flott wie bei den anderen und die Software hat derzeit auch noch Macken.

Bin gespannt wie das PocketBook InkPad X Pro das handhaben wird. Das wird das einzige beleuchtete E-Ink-Android-Tablet von einem nicht-chinesischen Anbieter sein und wenn PocketBook sich treu bleibt, dann hoffentlich datenschutzrechtlich auch in Ordnung sein.
 

cellaris

Active member
Bin auch kein Fan vom E-Mail bzw. Cloud-Zwang Amazons. Und Boox Geräte telefonieren laut Wireshark-Check nach China, d.h. die roote ich um lokal nur gewisse Apps fürs Internet freizugeben. Leider beides nicht optimal.
Und worin genau besteht die Gefahr? Ich frage das nicht mit Hintergedanken, sondern aus der Unwissenheit von jemandem, der Onyx- und Kindle-Geräte seit mehr als 10 Jahren benutzt, ohne zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
 

Gerhard Böse

Well-known member

Friday

Member
Und worin genau besteht die Gefahr? Ich frage das nicht mit Hintergedanken, sondern aus der Unwissenheit von jemandem, der Onyx- und Kindle-Geräte seit mehr als 10 Jahren benutzt, ohne zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Ganz einfach darin, wenn du mit den Geräten arbeitest - und ich meine tatsächlich arbeiten im Sinne von Geld verdienen, dass du gegebenenfalls schonmal gegen die Europäische Datenschutzgrundverordnung verstößt wenn Material über außereuropäische Server gesendet wird.

Ich arbeite in der Forschung und zumeist in Projektgruppen welche durch externe Geldgeber finanziert werden.
Schreibe ich nun meine Forschungsprotokolle und Ergebnisse auf - für Projekte wo z.B. Patente ausstehend sind - kann ich nicht mehr gewährleisten dass die Daten geschützt von Dritten sind und das wäre ein Vertragsbruch.
Aber auch wenn ich Kundenspezifische Daten verarbeite müsste ich in meinen Datenschutzbestimmungen, welcher jeder Kunde zustimmen müsste, mit aufnehmen dass gegebenenfalls auf ausländischen Servern gespeichert wird.
Dropbox Business bietet dafür dann z.b. die möglichkeit die Daten 100% auf EU Server zu migrieren - geht aber erst ab einer Team Größe von 10 Lizenzen, derzeit also 180€/Monat - Gdrive kannst du komplett vergessen.

Mit der heutigen AI Technologie können sehr einfach sämtliche Sachen analysiert und ausgewertet werden.
Für Leute die Einkaufslisten schreiben oder Tagebuch führen, ist das nicht so relevant.

Wie soll es denn sonst gehen, wenn nicht per E-Mail.
Ganz einfach am Gerät selbst lokal exportieren und via USB zugänglich machen. Bei Amazon ist das ja noch schlimmer, da die Daten so und so analysiert werden alleine durch die Cloud-Konvertierung.

UA, dass Du auf Updates aufmerksam gemacht wirst.
Du bist ein richtig kluger Typ, fällt mir zunehmend immer öfter auf.
 
Zuletzt bearbeitet:

cellaris

Active member
Ganz einfach darin, wenn du mit den Geräten arbeitest - und ich meine tatsächlich arbeiten im Sinne von Geld verdienen, dass du gegebenenfalls schonmal gegen die Europäische Datenschutzgrundverordnung verstößt wenn Material über außereuropäische Server gesendet wird.

Ich arbeite in der Forschung und zumeist in Projektgruppen welche durch externe Geldgeber finanziert werden.
Schreibe ich nun meine Forschungsprotokolle und Ergebnisse auf - für Projekte wo z.B. Patente ausstehend sind - kann ich nicht mehr gewährleisten dass die Daten geschützt von Dritten sind und das wäre ein Vertragsbruch.
Aber auch wenn ich Kundenspezifische Daten verarbeite müsste ich in meinen Datenschutzbestimmungen, welcher jeder Kunde zustimmen müsste, mit aufnehmen dass gegebenenfalls auf ausländischen Servern gespeichert wird.
Dropbox Business bietet dafür dann z.b. die möglichkeit die Daten 100% auf EU Server zu migrieren - geht aber erst ab einer Team Größe von 10 Lizenzen, derzeit also 180€/Monat - Gdrive kannst du komplett vergessen.

Mit der heutigen AI Technologie können sehr einfach sämtliche Sachen analysiert und ausgewertet werden.
Für Leute die Einkaufslisten schreiben oder Tagebuch führen, ist das nicht so relevant.


Ganz einfach am Gerät selbst lokal exportieren und via USB zugänglich machen. Bei Amazon ist das ja noch schlimmer, da die Daten so und so analysiert werden alleine durch die Cloud-Konvertierung.


Du bist ein richtig kluger Typ, fällt mir zunehmend immer öfter auf.
Das ist sicherlich nicht mein Fall. Ich verwende die Geräte nur zum Lesen von E-Books. Ich schicke die Bücher zur Konvertierung und Speicherung in der Cloud an die Server von Amazon, damit ich sie mit allen meinen Kindle-Geräten synchronisieren kann. Im Falle des Onyx werden die Bücher in einem Dropbox-Konto (ausschließlich für Bücher) gespeichert, und ich synchronisiere sie mit Dropsync. Ich habe auch einige Dateimanager, denen ich die Erlaubnis erteilt habe, auf dieses Dropbox-Konto zuzugreifen. Ansonsten sind sowohl das Google- als auch das Amazon-Konto, die ich verwende, Konten, deren einzige Aktivität mit Büchern zu tun hat und nicht mit persönlichen Dokumenten oder anderen Aktivitäten in meinem Leben. Wie groß ist bei dieser Art der Nutzung meiner E-Reader das Risiko, dass meine Passwörter gehackt werden, dass auf mein heimisches WLAN zugegriffen wird, dass andere von den Büchern erfahren, die ich lese? Ich spreche von solchen Dingen. Und ich meine das absolut ernst. Ich habe in verschiedenen Foren Kommentare über die Verletzung der Privatsphäre gelesen, aber immer in sehr allgemeiner und vager Form. Immer heißt es, man solle keine Bücher an externe Server senden, kein Wi-Fi benutzen, sein Konto nicht bei Amazon oder sonstwo registrieren. Ich mache das alles regelmäßig und würde gerne wissen, ob das wirklich ein ernstes Problem ist.

Neulich habe ich einen Artikel darüber gelesen, wie man den Akku des Kindle schonen kann, und am Ende kam ich zu dem Schluss, dass es am besten ist, ihn nie einzuschalten. Ähnlich ergeht es mir mit der Frage des Datenschutzes. Letztendlich komme ich zu dem Schluss, dass es am besten ist, wieder zu physischen Büchern zurückzukehren 😏.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Abgesehen vom schon erwähnten Datenschutz bzgl. der Inhalte, finde ich den Cloudzwang und das Nachhausetelefonieren insofern problematisch, dass viele Unternehmen über längere Zeit ein recht genaues Bild deiner Person aufzeichnen können. Ist jetzt im Moment vielleicht völlig egal, aber man weiß schlichtweg nicht, was in der Zukunft damit passiert.

Man sieht wie beeindruckend ChatGPT auf Basis einer enormen Datenmenge angelernt wurde und funktioniert. Wirf persönliche Daten in den Mix und es kann meiner Meinung nach durchaus bedenklich werden, weil man nicht weiß wer Zugriff drauf haben wird.

Vielleicht bin ich zu negativ in dieser Hinsicht, aber mir ist das etwas zu heikel und sofern es sich mit vertretbarem Komfortverlust machen lässt, versuche ich auf Cloudlösungen zu verzichten und unterbinde Verbindungen zu irgendwelchen nicht benötigten Servern.
 

cellaris

Active member
Ich weiß es nicht, ich weiß es nicht. Vielleicht bin ich zu vertrauensselig, oder vielleicht halte ich mein Leben für zu langweilig, um für andere von Interesse zu sein. Wenn die Daten, die aus der aktuellen Nutzung meiner E-Reader gewonnen werden können, in einer unheilvollen Zukunft gegen mich verwendet werden können, ist das wahrscheinlich eines der kleineren Probleme dieser Zukunft.
 
G

Gelöschtes Mitglied 18213

Guest
Nach 2 Tagen im Einsatz und im direkten Vergleich mit dem rM2 bin ich zu dem Entschluss gekommen, der Scribe ersetzt bei mir den rM2 nicht. Er wird das back-up Notes-Gerät und bleibt gelegentlich weiterhin ein Lesegerät.

Meine Punkte für diese Entscheidung:
  • die handschriftliche Notizen werden beim E-Mail-Versand nicht als PDF-Datei mit angehängt, sondern müssen per Downloadlink "abgeholt" werden;
    rM2: eine PDF-Datei ist als Anhang dabei

  • ebenso konvertierter Text;
    rM2: der konvertierte Text ist in der E-Mail als Text enthalten

  • evtl. könnte der Aufruf der Amazon-Links durch meinen Arbeitgeber gesperrt werden;
    rM2: sollte meine verwendete Absenderadresse gesperrt werden für den Eingang der E-Mails, habe ich die Möglichkeit, das mit der IT zu regeln

  • beim Premium Pen, den ich mir noch bestellt hatte, da mir das Wechseln von der Schreib- zur Radierfunktion per Antippen des Radierers in der eingeblendeten Leiste mit dem Standard-Pen zu umständlich ist, überzeugt mich das Konzept nicht.
    Die Taste am Pen läßt sich zwar mit dem Radierer als Shortcut-Funktion belegen, um sie zu drücken, ist es für mich Fummelarbeit.
    Nutzt man den oben am Pen angebrachten "Radierer", und dreht den Stift um, muss dabei der Pen auf das Display gedrückt werden, damit Text wegradiert wird, nur über den Text mit dem Radierer streichen funktioniert nicht und das gefällt mir nicht;
    rM2: Stift umdrehen, über den Text streichen und der Text ist weg, ohne Druck auf das Display ausüben zu müssen

Der Scribe ist für mich nach wie vor ein sehr schönes, auch anzufassendes und qualitativ hochwertiges Gerät, als Arbeitsgerät ist er für mich jedoch nicht das Richtige.
Der rM2 erfüllt meine Wünsche (Optik, Haptik, Qualität), und Vorstellungen, was ein Notes-Gerät können muss und das bei sehr geringem Gewicht.

Ein Boox, Likebook, Meebook, Bigme und was es sonst noch so gibt von chinesischen Herstellern, kommt für mich persönlich für die dienstliche Nutzung nicht infrage.

Der Kobo Sage war für meinen Einsatzzweck völlig ungeeignet, u. a. mit buggy Firmware und Auslösen von irgendwelchen Aktionen, sobald ich die Handfläche zum Schreiben auf das Gerät gelegt habe. Und ich bezweifle sehr, dass sich das inzwischen gebessert hat, beim Kobo Elipsa 2E.
 
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