Kindle Voyage hat auch in Deutschland keinen leichten Start

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Bereits in den USA hat sich für den Kindle Voyage in den letzten zwei Wochen kein problemloser Start abgezeichnet. Der hochauflösende eBook Reader sieht sich mit Kritik wegen Unregelmäßigkeiten der Beleuchtung konfrontiert. Auch in unserem kürzlich erschienen Hands-On Bericht, wo ein regulär gekauftes Gerät unter die Lupe genommen wurde, hat sich das Problem bestätigt. Im [...]


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kleinerhobbit

New member
Das ist schon peinlich für Amazon. Sowas soll und darf im Premiumbereich einfach nicht passieren. Bei einem derart hochpreisigen Gerät war das so nicht zu erwarten, zumal es noch vom Platzhirsch kommt und man aus den vielen, vielen Rückläufern des PW 1 nicht wirklich viel gelernt hat
 

JulesWDD

Active member
Schade, dass wieder der Marktseinstieg eines eBook Readers wieder so holprig zu werden scheint. Wenn wahrscheinlich nicht jedes Gerät betroffen ist, so kann man letztlich nur raten, potentiellen nKäufern abzuwarten, bis diese Probleme gelöst sind. Oder man lässt sich ggf auf einen \"Umtauschmarathon\" ein.
 

ekelpaket

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Am besten wartet man wieder mal ein paar Wochen ab, wenn man sich für den Voyage entscheiden will. Obwohl ich damals mit meinem Paperwhite 1 Glück hatte, da gabs ja auch die Probleme. Ich war und bin aber bis heute zufrieden mit ihm.
 

MdI

Member
Ich hab den Fehler nicht gesehen weil ich kein solches Gerät besitze, es ist aber auch so das wenn einmal ein solcher Fehler. beschrieben ist plötzlich alle den Fehler sehen obwohl ihnen das nie aufgefallen wäre, ein Beispiel aus eigener Erfahrung.
Viele Jahre ist es her das der ADAC am Fiat UNO monierte das im Fahrzeug Benzingeruch zu riechen war, Natürlich wurde wieder auf FIAT geschimpft uns auf die bösen Zulieferer. Fazit: So viele UNO´s hab ich noch nie in der Werkstatt gesehen plötzlich hatten alle Benzingeruch im Auto, auch die schon lange mit dem Fahrzeug fuhren und noch nie sowas bemerkt hatten. Jetzt haltet Euch fest es kamen auch Dieselfahrzeuge die \\\" Benzingeruch\\\" im Fahrzeug hatten.
Gruß
MdI
 

Krimimimi

New member
Am besten wartet man wieder mal ein paar Wochen ab, wenn man sich für den Voyage entscheiden will. Obwohl ich damals mit meinem Paperwhite 1 Glück hatte, da gabs ja auch die Probleme. Ich war und bin aber bis heute zufrieden mit ihm.

Ich selber werde kein Gerät mehr kaufen, was ganz frisch auf dem Markt ist.
Beim Pocketbook Touch Lux 1 hab ich das getan. Da wurde ich nicht enttäuscht. Als der dann Jahr später einen Displaybruch hatte (Eigenverschulden), wollte ich eigentlich das Pocketbook Ultra kaufen, was gerade auf den Markt kam. Zum Glück konnte ich nicht sofort bestellen, weil ich gerade im Urlaub war. Ich bestellte aufgrund der eher negativen Bewertungen nicht. Bis heute ist nicht klar, ob die Probleme inzwischen behoben werden konnten.
Bei Kobo H2O gibt es zwar keine Displayprobleme, aber das Gehäuse ist nicht perfekt.
Beim Kindle ist es jetzt auch das 2. Mal, dass die ersten Geräte teilweise Probleme haben. Auch da empfiehlt es sich, zu warten. Bein Paperwhite 1 hat Amazon immerhin die Probleme irgendwann in den Griff bekommen.
 

mh1030

New member
Euphemismus pur:
\\\\\\\\\\\\\\\"abgesehen vom Farbverlauf nichts am Display auszusetzen \\\\\\\\\\\\\\\"
Auto toll, nur Motor streikt.
Feuerzeug super, nur keine Flamme.
Essen super, nur versalzen.
Mobiltelefon toll, aber Gesprächsqualität mies.
Was soll das?
Das Display ist DAS zentraler Merkmal eines eBook readers, und der Farbverlauf (mein Voyage ist bereits am Weg zurück) ist offensichtlich bei vielen Geräten schlimm genug für Rücksendung und schlechte Bewertungen.
Das Ding aus billig anmutendem Plastik ist noch dazu kein Preiskämpfer, sondern soll ein PREMIUM Produkt sein.
DAVON ist der Voyage \\\\\\\\\\\\\\\"Lichtjahre\\\\\\\\\\\\\\\" entfernt.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Schon richtig, dass das Display beim eReader eines der wichtigsten Merkmale ist. Nicht umsonst liegt die Gewichtung bei der Berechnung der Testnote hier besonders hoch.


Allerdings gibt\\\'s halt unterschiedliche Merkmale die es zu bewerten gilt. Einen Helligkeitsverlauf findet man im Grunde bei jedem erhältlichen Modell. Darüber hinaus gibt\\\'s oft noch ein paar andere Kleinigkeiten die besser sein könnten. In anderen Worten: Kein Gerät ist in dieser Hinsicht perfekt.


Das sollte mit der Aussage zum Ausdruck gebracht werden. Es gibt zwar ein Problem, aber die anderen Merkmale sind in Ordnung. Wie im Hands-On-Artikel beschrieben ist die Lichtstreuung ansonsten sehr gleichmäßig. Jetzt heißt\\\'s mal abzuwarten, wie es mit den zukünftigen Geräten aussieht.


In der Zwischenzeit ist die Durchschnittswertung des Voyage auf 3,3 Sterne gesunken.
 

Whooomaster

New member
Ich selber werde kein Gerät mehr kaufen, was ganz frisch auf dem Markt ist.
Beim Pocketbook Touch Lux 1 hab ich das getan. Da wurde ich nicht enttäuscht. Als der dann Jahr später einen Displaybruch hatte (Eigenverschulden), wollte ich eigentlich das Pocketbook Ultra kaufen, was gerade auf den Markt kam. Zum Glück konnte ich nicht sofort bestellen, weil ich gerade im Urlaub war. Ich bestellte aufgrund der eher negativen Bewertungen nicht. Bis heute ist nicht klar, ob die Probleme inzwischen behoben werden konnten.
Bei Kobo H2O gibt es zwar keine Displayprobleme, aber das Gehäuse ist nicht perfekt.
Beim Kindle ist es jetzt auch das 2. Mal, dass die ersten Geräte teilweise Probleme haben. Auch da empfiehlt es sich, zu warten. Bein Paperwhite 1 hat Amazon immerhin die Probleme irgendwann in den Griff bekommen.

Im großen und ganzen stimme ich dir zu, allerdings würde ich den H2O nicht in der Liste haben, bei den anderen Reader sind teilweise gravierende Fehler vorhanden (ich verstehe bis heute nicht wie Pocketbook so einen bescheidenen Reader auf den Markt loslassen konnte, die haben ihrem Ruf eine ganz schöne Delle verpasst), die sehe ich nun bei H2O nicht.


Das Lackproblem kann man ja ohne viel Probleme beheben, sofern man das Problem überhaupt hat, die meisten werden so oder so eine Hülle haben.
 

PRS-T2

New member
Es gibt zwar ein Problem, aber die anderen Merkmale sind in Ordnung.

Liegt im Auge des Betrachters. So wie ich es sehen konnte, hat Amazon zwar die erhöhte, schattenwerfende Displayeinfassung eliminiert, waren aber zu blöd oder zu faul, die Software entsprechend anzupassen: immernoch gibt es ja trotz Minidisplay den sinnlosen Margin-Zwang. Auch das fällt unter Display als wichtigste Eigenschaft eines Einsteiger-Readers. Von einem Premiumgerät ohne großartige haptische oder mechanische Eigenschaften oder Alleinstellungsmerkmale erwarte ich zumindest eine herrausragende Firmware. Also Funktion statt Idiotie. Oder: Wahlfreiheit, also Funktion ODER Idiotie. So ist das Ding teurer Murks, bis irgendwann ein Jailbreak das Leiden mindert.
 

PRS-T2

New member
Krimimimi: was das Display beim Ultra betrifft, kann ich vorsichtig Entwarnung geben, glaube ich. War diese Woche im Conrad und durfte nach längerer Wartezeit einen auspacken und bespielen. Ausgestellt waren dort nur 3 Reader: Tolino Vision 1, Kobo Glo und von PB der grausame Aqua. Hinter Glas verschlossen dafür der Kobo HD verpackt und der Ultra. Hatte meinen Sony T2 dabei, für dessen gekillte Familie ich nach meinem neuen System suche. Ergebnis: der einzige, der ohne angeschaltete Beleuchtung locker gleich hell, dafür sogar etwas kontraststärker und eher warmweiß, statt grauweiß war, war tatsächlich der Ultra. Das Display dieses Gerätes war überraschend gutes E-Ink 😆


Leider war die FW zum Kotzen: erstmal war otb alles auf Russisch (schnell umgestellt), dann war die FW sehr sehr langsam im Vergleich zum Sony (aber etwas besser als beim Aqua und dem alten Touch) und hing sich beim Verändern der Leseeigenschaften (Schriftarten, -größen, Zeilenabstände, Ränder) innerhalb einer halben Stunde zweimal so auf dass der Kleine neugestartet werden mußte. Die reinen Leseeigenschaften, das Schriftbild, der Kontrast usw. waren dabei aber so dermaßen gut, dass es mir richtig leid tat. Der Ultra lag auch verdammt nett in der Hand und war angenehm reflexionsarm.


Negativpunkte für mich: instabile, langsame FW (ich weiß nicht, wie fix PB sowas ausmerzen), blaustichige Beleuchtung mit blaustichig verblassender Schrift, trotz hellem, warmweißem Hintergrund, schlechte Wörterbücher und kein direkter Wikipediazugang.


Der Adobe-Absatzbug ist mir zum ersten mal außerhalb des T2 und der Kindle-Welt nicht begegnet, das sollte aber nicht auf die Waagschale gelegt werden, bis er offiziell für eliminiert erklärt wird.


Fazit: Hardware ok, wenn man auf blaues Glimmen steht, Software muss gefixt werden, Wörterbücher sind Mist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Johnny Doe

New member
Chalid: \\\\\\\\\\\\\\\"Einen Helligkeitsverlauf findet man im Grunde bei jedem erhältlichen Modell.\\\\\\\\\\\\\\\"
Sorry, mein H2O hat keinen. Im direkten Vergleich liegt die Bildschirmqualität des Kobo deutlich vor dem Voyage. Ich habe den Voyage zurückgeschickt - mit seinem deutlich sichtbaren, häßlichen Farb- und Helligkeitsverlauf - und den Kobo behalten. Ist zwar auch nicht perfekt, aber auf dem Weg dahin.
Was den Voyage betrifft: vermutlich wurde die Lichtleiterfolie verkehrt herum eingebaut. Nach oben hin muss die Lichtbrechung stärker sein als zu den Leuchtdioden hin. Nur so bekommt man einen gleichmäßigen Helligkeitsverlauf technisch geregelt. So ist auch der Farbverlauf zu erklären. In der Lichtleiterfolie sind Linien in unterschiedlichen Abständen von unten nach oben ausgerichtet. An diesen Linien bricht sich das Licht und strahlt auf das EInk-Display ab, von dem es wiederum reflektiert wird. Drehe ich diese Folie um 180 Grad um, so erscheint der Bereich der Folie, der weiter von den Leuchtdioden entfernt ist eben dunkler und falschfarben. So ein fehlerhafter Zusammenbau erklärt auch sämtliche anderen Qualitätsmängel - Staubeinschlüsse, tote Pixel, helle weiße Pixel usw. Denn wo billig, schnell und unsauber gearbeitet wird, entsteht halt so ein Pfusch. Mir ist kein anderes High-Tech-Produkt der letzten Jahre bekannt, das eine so hohe Fehlerquote nachweislich aufweist, wie die Kindle Paperwhite 1 und 2 (erste Generation) sowie nun der Voyage. Hierfür kann es in keinem Test eine Note geben, die besser als ein Ausreichend ist. Schon gar nicht zu dem Preis.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Also ich habe mittlerweile 22 unterschiedliche beleuchtete eReader-Modelle (bzw. über 40 Geräte) aller möglichen Hersteller in den Händen gehabt und jedes einzelne hat einen Helligkeitsverlauf (nicht Farbverlauf !). Auch solche wo man das mit freiem Auge nicht unbedingt sieht. Aber ich schaue mir die Geräte für die Testberichte auch ein wenig genauer an, als man das üblicherweise macht. 😉 Perfekt ist keines, nicht mal der hervorragend ausgeleuchtete Kobo Aura H2O.


Ob die Lichtträgerfolie einfach verkehrt herum eingebaut wurde, bezweifle ich ehrlich gesagt, denn es haben auch andere Geräte ähnliche Probleme. Kobo Aura HD, Tolino Vision 1, Tolino Shine, PocketBook Ultra oder Onyx Boox T68 fallen mir auf die Schnelle ein (ebenfalls mit sichtbaren Farbverläufen - mal stärker, mal schwächer). Ich vermute eher, dass es ein Problem bei der Herstellung der Folien ist.
 

ekelpaket

New member
So genau schaut der \"normale\" Nutzer sicher nicht hin. Die User hier im Forum oder bei lesen.net haben ein anderes Auge drauf, mit Sicherheit auch weil sie speziell darauf hingewiesen werden in den Testberichten. Und nachdem man die dann gelesen hat schaut man sich alles genau an.
Manchmal ist es nicht schlecht wenn man nicht zuviel weiß 😆
 

SPF30

Technikfan
ekelpaket: das ist sicher richtig, aber ich glaube auch dass viele nicht wissen ob etwas ein fehler ist, oder normal. oder es fällt ihnen auf dass es \\\"etwas\\\" nicht passt, aber sie können es nicht genau zuordnen. gerade solche leichten farbunterschiede bei der beleuchtung (wie beim ersten paperwhite oder jetzt beim voyage) lassen sich für ungeübte nutzer sicher nur schwer benennen.


ich finde einfach dass man hier eine vernünftige qualitätskontrolle einbauen muss, wenn man schon einen so teureren reader verkauft.
 

ekelpaket

New member
Da stimme ich dir auch vollkommen zu. Bei so einem \"exklusiven\" Preis kann man nicht über derartige Fehler hinweg sehen. Bei meinem Paperwhite 1 sind am unteren Rand auch kleine Wölkchen, die haben mich aber nie großartig beim lesen gestört und wirklich darauf geachtet habe ich erst nachdem ich davon gelesen habe. Vorher war ich einfach nur froh eine Beleuchtung am Reader zu haben. Einige Nutzer hätten meinen Reader sicher auch umgetauscht, aber ich war zufrieden. Wobei es damals sicher Reader gab bei denen es schlimm aussah und dann hätte ich natürlich auch getauscht.
 

Burkuntu

New member
Vielleicht ist die erste Auslieferung auch nur ein Test ?
Wievielen Lesern fällt der Farbverlauf negativ auf ?
Muss nachgebessert werden ? 😉
 

Johnny Doe

New member
Chalid: \"Ich vermute eher, dass es ein Problem bei der Herstellung der Folien ist.\"
Ist auch eine Möglichkeit. Vermutlich wird die Folie, wie das industriell bei vielen Produkten mit Folie üblich ist, von einer breiten Rolle automatisiert geschnitten. Wenn da ein Versatz drin ist, betrifft das die Qualität einer ganzen Charge - in diesem Fall: Ebook-Reader.
Was das genaue Hinsehen betrifft: Ich bin seit vielen Jahren von Beruf Kameramann und habe meinen Beruf studiert und von der Pike auf gelernt. Ein gutes Auge ist da Pflicht. Eine perfekte Ausleuchtung eines E-Readers wird es vermutlich nicht geben - der Kobo H2O ist jedoch nahe dran. Geht man die Sache mit einem Mikroskop an, oder vergleicht einzelne Sektoren nach minimalen Helligkeitsunterschieden, sieht das in der Breite einer Produktcharge sicher anders aus. Deswegen schrieb ich ja, dass der Kobo H2O auf dem Weg der Perfektion ist. Hier könnte man z. B. über den produktionstechnisch bedingten Rand reden, der im ungünstigen Fall bei seitlich einfallendem Licht einen irritierenden Schatten wirft. Da ist technisch sicher noch Luft nach oben gegeben. Um jedoch nicht völlig ins Kritiker-Nirvana abzudriften, nahm ich mir ersatzweise ein echtes Buch zur Hand und stellte zu meiner Beruhigung fest, dass ein Papierbuch (ohne Blättertasten und spiegelnder Oberfläche) in der Nähe der Klebung - zur Mitte also hin - ebenso zu irritierendem Schattenwurf neigt. Wenn ein, ähem - ich nenne es mal (Neologismus) Buch-Buch - einen Farb- oder Helligkeitsverlauf aufweist, war bestimmt die Druckmaschine im Eimer. Kann vereinzelt vorkommen (wie z. B. Verzettelung, wo Seiten verkehrt herum eingebunden werden), wenn jedoch die ganze Charge davon betroffen ist, hat halt keiner drauf geguckt!
 
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