Hm, ich will nicht ausschließen, dass das der/ein Beweggrund gewesen sein könnte, aber ich halte es doch für wahrscheinlicher, dass es eine reine Design-Entscheidung war. Um sich optisch ein bisschen von der Konkurrenz abzusetzen.vielleicht hat sich das jemand so gedacht:
wenn man den reader in der linken hand hält und mit der rechten bedient, kann die ecke nicht in der handfläche drücken.
(ansonsten sind die ecken bei diesem reader auch eher spitz und nicht abgerundet)
Ich finde diese Optik wie gesagt ein bisschen irritierend.
Darüber hinaus kann ich mir aber auch einen Fall vorstellen, wo das Fehlen der einen Ecke aus praktischen Gründen etwas nachteilig sein könnte: Bei der Befestigung alternativer Hüllen. Bei nicht-originalen Hüllen kommt es ja relativ häufig vor, dass der Reader darin mit Gummibändern in den Ecken gehalten wird. Die hätten beim Muse schon einen Haltepunkt weniger (oder zumindest schlechter). Und auch Rahmenlösungen für Hüllen von Drittanbietern werden schwieriger; entweder sie ignorieren die fehlende Ecke einfach, was dann dazu führt dass der Platz da unausgefüllt ist oder die Konstruktion verkompliziert sich.
(Hey! Vielleicht war das ja (auch) ein Beweggrund: Cybook möchte das Zubehörgeschäft möglichst für sich allein.)