NEU! Thriller »Das Tesla-Artefakt«

ingolack

New member
Hallo Community,


heute mal was in eigener Sache: Vor einer knappen Woche ist mein Thriller »Das Tesla-Artefakt« als eBook erschienen (Amazon, Thalia, Hugendubel, Weltbild, BOL.de, Bertelsmann, Buch.de, neobooks etc.). Vielleicht könnt ihr ja mal einen Blick hineinwerfen. Es würde mich freuen, wenn euch der Schmöker gefällt. Für Anregungen und Kritiken bin ich sehr dankbar.


Und darum geht es: Ein altes, in der Antarktis, abgestürztes Flugzeugwrack, ein geheimnisvolles Artefakt, grausame Morde, ein skrupelloser Killer und eine mörderische Jagd, in deren Verlauf die Gejagten zu Jägern werden - und mittendrin Dr. Eva Graf, eine Frau, die von Jetzt auf Gleich in den Kampf zweier mächtiger Organisationen verstrickt wird. Dabei geht es um nichts Geringeres, als den Fortbestand der Menschheit. Der Kampf um das »Tesla-Artefakt« entbrennt. Eva wird gehetzt, wie ein wildes Tier. Als sie schließlich erkennt, wer Freund, wer Feind ist und was für die Menschheit auf dem Spiel steht, ist es schon fast zu spät. Gemeinsam jagen Eva und der LKA-Ermittler Kolja Blomberg Schatten der Vergangenheit nach, die bis in unsere Zeit reichen und die Welt aus den Angeln heben könnten - ein rasanter Wissenschafts-Thriller mit einigen wenigen SciFi- und Fantasy-Elementen.


Kurz zu meiner Person: Ich bin Jahrgang 1968 und schreibe seit mehr als 25 Jahren, als freier Journalist und Texter, Artikel und Reportagen für diverse Print-Publikationen. Journalistischer Schwerpunkt ist dabei der Bereich Wissenschaft und Technik. Regelmäßige Veröffentlichungen finden in Zeitungen und Zeitschriften wie etwa dem Kölner Stadtanzeiger, Süddeutsche Wissen, Zeit Wissen, GEO, G-Geschichte, P.M. Magazin, P.M. History, Wunderwelt Wissen, Welt der Wunder, usw. statt. Eine Artikelauswahl findet ihr in meinem Blog »lamundus« ( lackerbauer.wordpress.com).


Viel Spaß beim Lesen!


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Ach ja: Für kurze Zeit zum Sommer-Special-Preis von 1,49 Euro, danach wieder 4,99 Euro.
 
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Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Das eBook habe ich mir diese Woche - nachdem Du es beim Nachbarn (lesen.net) vorgestellt hattest, gekauft.


Da ich schon mal gerade dabei bin - das heißt, das eBook habe ich heute morgen an meine Bedürfnisse angepasst - kommen wir doch gleich mal zur Formatierung.
Keine Angst, ich habe nichts umgeschrieben, es geht rein um das Format. Einen schönen Gruß an den, der das verbrochen hat. Erschlag ihn. Falls es ein Programm war, hau es in die Tonne. Sollte neobooks der Übeltäter sein, tritt dem Verantwortlichen auf die Füße.


Wozu bitte braucht man in einem eBook 10 css-Dateien? Eine, im Höchstfall zwei reichen doch vollkommen aus. Schon klar, ›Die Tore der Welt‹ von Ken Follett hat für jede hmtl-Seite eine eigene css-Datei. Der Verlag hat hierauf hin von mir eine ganz »nette« eMail erhalten. 😉
Weshalb muss man ferner vor jedem neuen Kapitel sechs Leerzeilen einfügen, so dass die Seite erst fast in der Mitte beginnt?


Ja, ich weiß, nicht jeder ist so ein Freak wie ich, doch als Perfektionistin muss bei mir halt auch der Rahmen, in diesem Fall die Formatierung passen.


So, jetzt habe ich genug gemault und bin gespannt auf den Inhalt.
:cool:
 
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Hartmut Christian

New member
Das eBook habe ich mir diese Woche - nachdem Du es beim Nachbarn (lesen.net) vorgestellt hattest, gekauft.


Da ich schon mal gerade dabei bin - das heißt, das eBook habe ich heute morgen an meine Bedürfnisse angepasst - kommen wir doch gleich mal zur Formatierung.
Keine Angst, ich habe nichts umgeschrieben, es geht rein um das Format. Einen schönen Gruß an den, der das verbrochen hat. Erschlag ihn. Falls es ein Programm war, hau es in die Tonne. Sollte neobooks der Übeltäter sein, tritt dem Verantwortlichen auf die Füße.


Wozu bitte braucht man in einem eBook 10 css-Dateien? Eine, im Höchstfall zwei reichen doch vollkommen aus. Schon klar, ›Die Tore der Welt‹ von Ken Follett hat für jede hmtl-Seite eine eigene css-Datei. Der Verlag hat hierauf hin von mir eine ganz »nette« eMail erhalten. 😉
Weshalb muss man ferner vor jedem neuen Kapitel sechs Leerzeilen einfügen, so dass die Seite erst fast in der Mitte beginnt?


Ja, ich weiß, nicht jeder ist so ein Freak wie ich, doch als Perfektionistin muss bei mir halt auch der Rahmen, in diesem Fall die Formatierung passen.


So, jetzt habe ich genug gemault und bin gespannt auf den Inhalt.
:cool:

You made my Day!
 
Ich habe mir das Buch auch soeben besorgt.


Wenn ich, wie in diesem Fall, bei Amazon kaufe, muss ich die Datei ja sowieso durch Calibre jagen, damit ein vernünftiges Format daraus wird. Und mit meinen Calibre-Grundeinstellungen sieht es dann gar nicht mehr so schlimm aus. Nur noch vier unbenutze Stylesheet-Klassen. 😉


Meine Lieblingsstelle kommt gleich zu Anfang:


© 2015 Ingo Lackerbauer/Rechteinhaber Ingo Lackerbauer
Herausgeber: Ingo Lackerbauer
Autor: Ingo, Lackerbauer
Umschlaggestaltung, Illustration: Ingo, Lackerbauer
Lektorat, Korrektorat: Ingo, Lackerbauer

Da liest jemand wirklich gerne seinen Namen. Mal mit, mal ohne Komma. Punkt. 😆
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Wenn ich, wie in diesem Fall, bei Amazon kaufe, muss ich die Datei ja sowieso durch Calibre jagen, damit ein vernünftiges Format daraus wird. Und mit meinen Calibre-Grundeinstellungen sieht es dann gar nicht mehr so schlimm aus. Nur noch vier unbenutze Stylesheet-Klassen. 😉
Ich hatte es bei meinem Haus- und Hof-Buchhändler gekauft. Vielleicht ist die Grundformatierung der Kindle-Bücher ja besser, wer weiß. Bei dem von mir gekauften Buch waren übrigens alle css-Dateien in Benutzung. 😉 Okay, jetzt gibt es nur noch eine. :p


Meine Lieblingsstelle kommt gleich zu Anfang:




Da liest jemand wirklich gerne seinen Namen. Mal mit, mal ohne Komma. Punkt. 😆
Das ist mir gar nicht aufgefallen. Beim Überarbeiten konzentriere ich mich nur auf html und css; Texte nehme ich inhaltlich gar nicht wahr. Entscheidend bei dieser Tätigkeit ist für mich, dass in Sachen Formatierung halt alles stimmt. Fehler im Text und das von Dir Angesprochene fällt mir dann beim Lesen selbst erst auf.


Hmmm ... Autor, Umschlaggestalter, Illustrator, Lektor und Korrektor in Personalunion. Das nenne ich doch mal vielseitig.
Allerdings habe ich häufig die Erfahrung gemacht, dass man den Wald vor oft lauter Bäumen nicht sieht. In diesem Fall bedeutet es, dass einem eigene Fehler zuweilen nicht ins Auge springen. Ich bin gut in Deutsch, doch ich würde mir nie anmaßen, bei einem eigenen Buch Lektorat und Korrektorat selbst durchzuführen.
 

ingolack

New member
Hallo liebe Community,


erst einmal vielen Dank, dass ihr das Buch gekauft habt. Ich hoffe, es gefällt euch und ihr verbringt spannende Stunden damit.
Zur Formatierungsproblematik: Ich habe das Buch mit Scrivener geschrieben und ich würde die Software nur sehr ungern in den Papierkorb treten ;), da sie meiner Meinung nach wirklich sehr gut ist - zumindest in Sachen Story-Erstellung. Nach Fertigstellung habe ich das eBook im ePub- und MOBI-Format ausgeben lassen. Leider habe ich von Dingen wie CSS und dergleichen keine Ahnung. Da muss ich wohl noch einmal ran. Vielen Dank für die Infos dazu. Ich kümmere mich darum!
Tja, das Impressum! Das liest sich irgendwie nach Multitalent - bin ich aber auf gar keinen Fall :)! Das Foto und die Titelgestaltung sind in der Tat von mir. Das Korrektorat habe ich ebenfalls durchgeführt. Das hat hauptsächlich zwei Gründe: Zum einem arbeite ich schon sehr lange als Journalist und habe täglich mit Texten zu tun (ok, ist nicht unbedingt ein Qualitätsmerkmal) und zum anderem habe ich mit Korrektoratsangeboten in der Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen gemacht. Da ließ man einfach mal die Papyrus-Duden-Korrektur über das Buch laufen und fertig - 9 Euro pro Seite inklusive! Tja, dass kann ich auch.
Das Lektorat hat ein befreundeter »Power-Thriller-Leser« übernommen, der in dieser Beziehung »keine Freunde kennt« und einem erbarmungslos auf Schwächen hinweist (so wie es auch sein soll). Wir beide haben Seite für Seite über mehrere Tage und Abende hinweg durchgearbeitet. Er wollte aber nicht genannt werden. Darum kommt es zur Namenshäufung im Impressum. Eitel bin ich auf gar keinen Fall ;););). Die fehlerhafte Interpunktion ist bereits korrigiert und zur Auslieferung bereit.


Vielen Dank für die guten Tipps. Bin gespannt, ob euch das Buch gefällt.


Beste Grüße aus Köln


Ingo
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Nach Fertigstellung habe ich das eBook im ePub- und MOBI-Format ausgeben lassen. Leider habe ich von Dingen wie CSS und dergleichen keine Ahnung. Da muss ich wohl noch einmal ran. Vielen Dank für die Infos dazu. Ich kümmere mich darum!
Man muss nicht alles selber können. Man kann auch jemanden damit beauftragen.




Dass der Korrektor seinen Namen in diesem Buch nicht lesen wollte, kann ich voll und ganz nachvollziehen. Das Tesla-Artefakt strotzt nämlich nur so vor Fehlern (Ortographie, Interpunktion, Wortwahl, Satzstellung, unnötige Füllwörter ...). Bereits vor dem 1. Kapitel hatte ich in meinem Reader mehr als ein halbes Dutzend entsprechender Markierungen. Nachstehend ein paar Beispiele zu den ersten xhtml-Dateien:


Generell habe ich den Eindruck, Du magst Zeilenumbrüche nicht, Ingo. Mir fehlen davon etliche. Ferner liest sich aktive Rede in meinen Augen entschieden besser als passive, die Du meiner Ansicht nach zu häufig verwendest.




Datei body1.xhtml


Zeile 16-18


Autor: Ingo, Lackerbauer (falsche Kommasetzung)
Umschlaggestaltung, Illustration: Ingo, Lackerbauer (falsche Kommasetzung)
Lektorat, Korrektorat: Ingo, Lackerbauer (falsche Kommasetzung)




Zeile 25



detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
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_nb.de (das Leerzeichen - gekennzeichnet mit einem Unterstrich - hat hier nichts zu suchen) abrufbar. (Ferner finde ich es bei Links sehr nett, wenn sie auch anklickbar sind.)




Datei body3.xhtml


Zeile 15


Ein altes, in der Antarktis, (falsche Kommasetzung) abgestürztes Flugzeugwrack, ...


Ein altes, in der Antarktis, abgestürztes Flugzeugwrack, ein geheimnisvolles Artefakt, grausame Morde, ein skrupelloser Killer und eine mörderische Jagd, in deren Verlauf die Gejagten zu Jägern werden - und mittendrin Dr. Eva Graf, eine Frau, die von Jetzt auf Gleich in den Kampf zweier mächtiger Organisationen verstrickt wird.
(... in deren Verlauf die Gejagten zu Jägern werden. Mittendrin Dr. Eva Graf, eine Frau, die von Jetzt auf Gleich in den Kampf zweier mächtiger Organisationen verstrickt wird.) Separater Satz!


... und mittendrin Dr. Eva Graf, eine Frau, die von Jetzt auf Gleich in den Kampf zweier mächtiger Organisationen verstrickt wird. (Die beiden Worte werden klein geschrieben.)


Eva wird gehetzt, (falsche Kommasetzung) wie ein wildes Tier.


Gemeinsam jagen Eva und der LKA-Ermittler Kolja Blomberg Schatten der Vergangenheit nach, die bis in unsere Zeit reichen und die Welt aus den Angeln heben könnten - ein rasanter Science-Thriller mit SciFi-Elementen. (falsche Abkürzung)
(... aus den Angeln heben könnten. Ein rasanter Science-Triller mit SiFi-Elementen.) Separater Satz!


Zeile 20



Regelmäßige Veröffentlichungen finden in Zeitungen und Zeitschriften wie etwa dem Kölner Stadtanzeiger, Süddeutsche Wissen, Zeit Wissen, GEO, G-Geschichte, P.M. Magazin, P.M. History, Wunderwelt Wissen, Welt der Wunder, usw. statt. (Veröffentlichungen finden statt??? Wortwahl!)
(Alternative: Der Autor veröffentlicht regelmäßig Artikel in Zeitungen und Zeitschriften wie ...)





Datei body4.xhtml


Zeile 24


Alle in diesem Buch geschilderten Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen wären (sind) zufällig und nicht beabsichtigt.




Datei body5.xhtml


Zeile 22


Er war nichts weiter, als ein seniler, von Zwängen getriebener, (falsche Kommasetzung) Greis.


Zeile 23


Der Teppich kam eine Spur zu abgenutzt daher (Wortwahl: Ein daher kommender Teppich???) und die eleganten, dunklen Holzvertäfelungen verrieten ihr Alter unfreiwillig beim genaueren Hinsehen.
(Alternative: Der Teppich war eine Spur zu abgenutzt ...)


Der Teppich kam eine Spur zu abgenutzt daher und die eleganten, dunklen Holzvertäfelungen verrieten ihr Alter unfreiwillig (unnötiges Füllwort) beim genaueren Hinsehen.


Der Teppich kam eine Spur zu abgenutzt daher und die eleganten, dunklen Holzvertäfelungen verrieten ihr Alter unfreiwillig beim genaueren (genauerem) Hinsehen.


Der Teppich kam eine Spur zu abgenutzt daher und die eleganten, dunklen Holzvertäfelungen verrieten ihr Alter unfreiwillig beim genaueren Hinsehen.
(... die eleganten Holzvertäfelungen verrieten bei genauerem Hinsehen ihr Alter.) Satzstellung!


Der alles dominierende gewaltige Kronleuchter tauchte die gesamte Szenerie jedoch in ein gnädiges, warmes, sehr charmantes Licht. Es (Ich nehme an, dieses Es bezieht sich auf das Hotel. Um Verwirrungen zu vermeiden, würde ich statt es beispielsweise schreiben: Das Gebäude ...) vermittelte jedem Besucher ein heimeliges Gefühl von Gemütlichkeit und Schutz.


Das New Yorker Sauwetter im Dezember, Kälte, Gestank und Lärm der Straße - all das blieb außen vor.
(Alternative: Das New Yorker Sauwetter im Dezember, die Kälte, der Gestank und Lärm der Straße waren ausgesperrt.) Satzstellung und Wortwahl!


Die Hektik des täglichen Großstadtwahnsinns fiel mit Betreten der Lobby schlagartig ab – zumindest für normale Hotelgäste.
(Alternative: Die Hektik des täglichen Großstadtwahnsinns streiften die meisten Gäste mit Betreten der Lobby wie einen Mantel ab.) Wortwahl!


Sie wollten nur, so schnell wie möglich, ihren Auftrag erledigen. (falsche Kommasetzungen)


Zielstrebig, mit festem Schritt, bewegten sie sich zur Rezeption. (Unnötige Füllwörter. Zielstrebig assoziiert bereits einen festen Schritt und nicht schlurfend, staksend oder ähnliches.)


Zeile 26



An zentraler stelle (Großschreibung) dominierte ein gewaltiger Schreibtisch, der spärlich von einem glimmenden Kamin beleuchtet wurde.


Zeile 28


Tesla warf den Hefter mit den Dokumenten zornig vor deren Füße.
(Wortwahl und Satzstellung. Alternative: Tesla warf ihnen den Hefter mit den Dokumenten zornig vor die Füße.)


Zeile 34



In einer Nebenstraße brachten sie ihr Auto zum stehen.
(Umständliche Schreibweise. Alternative: In einer Nebenstraße parkten sie das Auto.)


Sie erfüllten Befehle mit der kalten Präzision eines Schweizer Uhrwerks, ohne jegliche Skrupel. Es gab noch viel vorzubereiten.
(Der letzte Satz ergibt in diesem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn.)




Datei body7.xhtml


Zeile 22


Der dichte Nebel, umhertreibende Eisberge und Eisschollen schufen eine einzigartige gedämpfte akustische Atmosphäre. Das Schiff glitt, einem Geisterschiff gleich, lautlos durch die eisige Stille.
(Was denn nun, gedämpfte akustische Atmosphäre oder Stille? Gedämpfte Akustik und Stille stehen im Widerspruch zueinander.)




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Um die mir aufgefallenen Fehler hier noch rot zu hinterlegen, habe ich jetzt keine Zeit. Deshalb nachstehend der Link zu der entsprechenden Evernote-Notiz, in der ich mit roten Markierungen gearbeitet habe.


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Blondi

Bökerworm
Martina, da hast du dir aber sehr viel Mühe gegeben. Zeigt es mir doch wieder einmal, dass ich grundsätzlich damit richtig liege, ja keine kostenpflichtigen Selfpublisher-Titel zu lesen.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Das war weniger Mühe als Frust, den ich mir von der Seele, wie man so schön sagt, geschrieben habe.


Mit Selfpublishern habe ich allerdings zum Glück schon andere Erfahrungen gemacht. Bücher, die sowohl gut recherchiert waren als auch ein vernünftiges Lektorat und Korrektorat bekommen hatten UND toll zu lesen waren.


Bei der Vielzahl von Selfpublishern ist es allerdings schwierig, die wirklichen Perlen zu finden. Zum Glück gibt es auch diese. ☺


Zu diesem Buch kann ich inhaltlich überhaupt noch nicht sagen, da ich bisher nur auf die Fehler fixiert war. Ich weiß allerdings noch nicht, ob ich es überhaupt weiterlese.
 
Der Teppich kam eine Spur zu abgenutzt daher...

Klasse, Martina. Vielen Dank!


Ich habe das Buch noch gar nicht angefangen. Vielleicht besser so. Jedenfalls bin ich heilfroh, dass dir wahrscheinlich keiner meiner alten Heftromane jemals in die Hände fallen wird. 😉


Solche Perlen, und noch viel schlimmere, erlebe auch ich leider besonders häufig bei Selfpublishern. Man sieht an deinen Beispielen jedenfalls sehr schön, dass ein vernünftiger Lektor nicht zu ersetzen ist. Auch nicht durch erfahrene Power-Thriller-User.
 

mr.flt

New member
Jedenfalls bin ich heilfroh, dass dir wahrscheinlich keiner meiner alten Heftromane jemals in die Hände fallen wird. 😉

So etwas ist mir auch schon bei Romanen aufgefallen, welche zumindest in der Theorie ein Lektorat und Korrektorat gesehen haben.


Ich kann mich leider nicht mehr an den Titel erinnern. Jedoch hatte ich mir vor einigen Jahren ein Buch gekauft, bei dem ich auf jeder Seite mindestens drei Fehler gefunden habe (Formatierung, Interpunktion, Grammatik .........) .


Wäre ich nicht so faul gewesen 🙄 hätte ich es eigentlich wieder zurückgeben müssen.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Jedenfalls bin ich heilfroh, dass dir wahrscheinlich keiner meiner alten Heftromane jemals in die Hände fallen wird. 😉
Ach nee, Du hast Heftromane geschrieben? Ich habe als Jugendliche welche gelesen. Zum Beispiel Jerry Cotton, Lassiter, G.F. Unger und noch ein paar andere. Damals fand ich die gar nicht übel.


Auch bin ich nicht der Ansicht, dass Groschenromane per se schlecht sind. Wie hatte Günther (auch ein Selfpublisher - aber mit Lektorat und Korrektorat) noch letztens in einer Mail so schön geschrieben: »Sie haben halt einen anderen Anspruch«. Genau so sehe ich das ebenfalls.


Seit Jahren lese ich beispielsweise auch sehr gerne die Perry Rhodan Silberbände und Perry Rhodan Neo.
 
Ach nee, Du hast Heftromane geschrieben?

Ja, aber nur Gothics. Also Spuklicht, Irrlicht und sowas. Ist zwanzig Jahre her.


Klar gibt es gute Heftromane. Diverse Zamorras, (von W.K. Giesa oder Claudia Kern), oder auch die Vampira Serie habe ich phasenweise richtig gerne gelesen.


Und Perry Rhodan natürlich. Ich hatte mal 2.300 Papier-Hefte ... bis meine Frau mich verlassen wollte, als ich sie auch noch im Schlafzimmer aufgeschichtet habe. (Die Hefte, nicht die Frau.)
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Martina, mir war bis zu deinem Post #7 nicht im entferntesten bewusst was für ein Nerd du bist!;) (bitte das war nicht negative gemeint):)
Ob ich in dieser Hinsicht ein Nerd bin, weiß ich nicht. Mittlerweile lese ich jedoch seit 50 Jahren. In dieser Zeit lernt man schon so einiges, wenn man sich für die Materie interessiert. Und das tue ich seit den Anfängen. Nicht umsonst habe ich meine Omi so lange genervt, bis sie mir das Lesen beigebracht hat.
:cool:



Bei Büchern lege ich zudem sehr viel Wert auf Fehlerfreiheit. Natürlich ist niemand perfekt - auch mir unterlaufen Fehler, die ich weder beim ersten noch beim dritten Korrekturlesen entdecke. Ein paar Fehler in einem Buch sind auch nicht weiter tragisch, die übersieht die beste Korrektorin. Allerdings sollten diese Fehler nicht proportional zur Anzahl der Wörter stehen.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Gestern Abend habe ich doch etwas weiter gelesen, dann allerdings kurz nach dem Beginn des fünften Kapitels aufgehört. Nein, das tue ich mir nicht weiter an.


Was mich bei Büchern extrem stört ist, wenn der Autor ständig den Konjunktiv - also die Möglichkeitsform - verwendet. ›Könnte, hätte, würde, etc.‹ Passiert nun etwas oder könnte es passieren? Nein, das geht gar nicht.


Ferner gebraucht der Autor immer wieder diese umständliche und steife Ausdrucksweise. In dem folgenden Beispiel dann noch in Kombination mit dem Konjunktiv.

»In etwas mehr als 1.200 Metern würde die Long Lines zum Stehen kommen und das Schlauchboot könnte im Heckwasser zu Wasser gelassen werden.«



Auch dieser Satz liest doch doch wirklich toll.

»Am Horizont machte sich die Sonne daran, den Tag zu erleuchten.«



Ferner die Sätze, die so etwas von sinnfrei sind:

»Außer der Ersatz-Tagschicht, die lustlos das Boot zu Wasser lassen sollte und Rassmus, war vom Rest der Mannschaft noch nichts zu sehen.«
Das Boot sollte also lustlos zu Wasser gelassen werden - ah ja.


Zu dem Wort ›es‹ scheint der Autor eine ganz besondere Beziehung zu haben, denn er verwendet es ebenfalls übermäßig oft. Häufig muss man zwei Mal überlegen, auf was er sich denn nun bezieht. Wäre dies ein Perry-Rhodan-Roman, könnte ich das mit dem ›ES‹ ja noch verstehen.


Auch die Wortwahl lässt in vielen Fällen sehr zu wünschen übrig. Dass die Satzstellung teilweise unmöglich ist, wundert sicherlich niemanden mehr.


Das war es dann nicht nur für dieses Buch, sondern auch den Autor.
 
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