NEU! Thriller »Das Tesla-Artefakt«

Blondi

Bökerworm
bin Mannheimer wir habens nicht so mit der Grammatik!!!

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Bisher war ich immer der Meinung Mannheim wäre eine Universitätsstadt!


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Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Ich bin ja echt froh das Martina meinen
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nicht so zerpflückt hat, obwohl sie allen Grund dazu hätte, bin Mannheimer wir habens nicht so mit der Grammatik!!!
Hartmut, in Deinem Thread ging es um eine Anleitung. Ich habe hier nicht auf Orthografie-, Interpunktions- oder sonstige Fehler geachtet. Entscheidend war für mich, dass das Posting verständlich rüberkommt. Und das tut es.


In diesem Fall reicht das voll und ganz. Wir schreiben hier ja keine Bücher, sondern lesen sie. ☺


Ich bin mir sicher, dass der Fehlerteufel in meinen Anleitungen ebenfalls ab und zu zugeschlagen hat.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Vielen Dank, Martina. Du hast mir ärgerliche Stunden erspart. ☺
Christoph, ich helfe doch immer wieder gerne. ☺




Diesen Thread zu verfolgen ist doch viel kurzweiliger als sich durch das eBook zu quälen. Danke, Martina!
Fandorina, das freut mich. Hier im Forum werde ich auch sehr oft gut unterhalten. ☺




Ganz große Klasse fände (jetzt muss ich leider auch so einen doofen Konjunktiv verwenden) ich es, Ingo würde (schon wieder diese schreckliche Möglichkeitsform) zu den diversen Postings auch etwas schreiben.
 

littlePanda

Bücherjunkie
Christoph, ich helfe doch immer wieder gerne. ☺





Fandorina, das freut mich. Hier im Forum werde ich auch sehr oft gut unterhalten. ☺




Ganz große Klasse fände (jetzt muss ich leider auch so einen doofen Konjunktiv verwenden) ich es, Ingo würde (schon wieder diese schreckliche Möglichkeitsform) zu den diversen Postings auch etwas schreiben.

Den Ingo hast Du vermutlich so verschreckt, daß er sich jetzt nix mehr zu schreiben traut *bg*
 
Ich versuche gerade wirklich, mich durch das Buch zu kämpfen. Im Klappentext sitzt tatsächlich praktisch jedes Komma falsch, und bereits auf Seite 1 erwarten den Leser, neben dem \"dahergekommenen Teppich\", Sätze wie


Niemand würde ihm eine Träne nachweinen, geschweige denn vermissen.

Häh?? Niemand würde ihm vermissen? Oder niemand würde ihm eine Träne vermissen?


Und in dieser Art geht es munter weiter. Okay, kein Lektor, aber sollte ein Journalist nicht trotzdem in der Lage sein, halbwegs sinnvolle Sätze zu konstruieren? Ich habe früher ja auch sehr, sehr einfach gehaltene Romane geschrieben, die ebenfalls ohne Lektorat (von Kelter) veröffentlicht wurden. Da waren ganz bestimmt einige Stilblüten und Fehler enthalten ... aber doch nicht solche Mengen an Mist!!
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Den Ingo hast Du vermutlich so verschreckt, daß er sich jetzt nix mehr zu schreiben traut *bg*
Hmmm ... ich hätte vermutlich auch erst mal geschluckt, wenn ich die Zeilen auf dieser und der vorigen Seite an den Kopf geknallt bekommen hätte. Jedoch habe ich gelernt, mich mit konstruktiver Kritik auseinander zu setzen und mal ganz genau hinzusehen, ob mein Gegenüber nicht richtig liegt. In den meisten Fällen hatten er oder sie dann auch recht.




Ich versuche gerade wirklich, mich durch das Buch zu kämpfen.
Ich wusste gar nicht, dass du so ein Masochist bist, Christoph. :p




Okay, kein Lektor, aber sollte ein Journalist nicht trotzdem in der Lage sein, halbwegs sinnvolle Sätze zu konstruieren?
Die Frage habe ich mir ebenfalls gestellt. Von einem Journalisten, der seit Jahrzehnten in diesem Gewerbe tätig ist, erwarte ich entschieden mehr. Doch vielleicht haben die Verlage, für die er geschrieben hat, Korrektoren, die Ihr Handwerk verstehen.




Ich habe früher ja auch sehr, sehr einfach gehaltene Romane geschrieben, die ebenfalls ohne Lektorat (von Kelter) veröffentlicht wurden. Da waren ganz bestimmt einige Stilblüten und Fehler enthalten ... aber doch nicht solche Mengen an Mist!!
Bei den Heften von Lübbe sind mir damals, als ich sie gelesen habe, auch einige Fehler aufgefallen. Doch nicht in der Häufung wie in diesem Buch.


Sehr wenig bis keine Fehler finde ich in den Heften von Perry Rhodan Neo. Daher war ich völlig irritiert, als ich vor ein paar Monaten ein Heft gelesen hatte, in dem ein gutes halbes Dutzend Fehler vorkamen.
Daraufhin habe ich eine - natürlich nette - Mail an den Verlag geschrieben, mit dem ich eh in Kontakt stehe, seit ich die ersten Cover und Klappentexte auf meinem Blog gesetzt hatte (schließlich muss man fragen, ob man das darf). Ich erhielt eine ganz liebe Mail zurück, in der stand, dass man dies an das Korrektorat weiterleitet. Seit dieser Zeit passt es auch wieder.
:cool:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Reich-Ranicki setzt sich mit Literaur auseinander, nicht mit \"Versuchen\" wie dem \"Tesla Artefakt\".

Genau. Ich habe gestern noch ein paar Kapitel gelesen, inzwischen aber aufgegeben. Auf der einen Seite verwendet der Autor furchtbar gestelzte Ausdrücke, mischt diese dann aber in ein und demselben Satz mit Umgangssprache.


Das Blut gefror ihm, als ihm gewahr wurde, um was es sich für Dokumente handelte.


Und erst die ganzen, teilweise inkompatiblen Adjektive..... Neee, dafür ist mir meine Freizeit zu schade. Jedenfalls würde ich dem Autoren raten, seine künftigen Werke nicht mehr in Foren zu bewerben, wo er auf Menschen trifft, die wirklich lesen können ... und nicht nur einfach jeden Käse auf ihren Kindle ziehen, solange er weniger als 2 Euro kostet. 😉
 

espre66o

New member
Hallo Forum!


Ich habe das Buch ebenfalls herunter geladen und möchte hier nun auch meinen Senf dazu abgeben ☺


Über die Rechtschreibfehler möchte ich mich nicht äußern, deren mache ich selbst genug.


Was mir jedoch aufgefallen ist, sind so manche logische Fehler in der Erzählung. So wäre ein deutsches Handelschiff im 2. Weltkrieg niemals im Hafen von New York gelegen. Um diese Szene glaubhaft zu machen hätte der Autor das ganze in ein neutrales Land verlegen müssen (Spanien) oder ein Schiff einer neutralen Nation beschreiben müssen.
Hat der Protagonist Kolja irgendwann Axel geheissen? Im Hotel in Frankreich wird er einmal als Axel genannt..... Wenn der Citroen DS schon so einzigartig ist, warum stellen sie ihn dann in der Nacht 2 Querstraßen weiter ab? Nachdem sich Kolja vergewissert hat, dass im Auto vor der Tür niemand drinnen ist, hätte ich den Wagen wieder in die Garage gebracht.
Die Villa mit der Apotheke ist entweder innen größer als aussen oder schlecht beschrieben. Bei einem so langen Flur und so vielen davon abgehenden Zimmer und Sälen müßte die Apotheke im Erdgeschoß entweder riesig oder nicht der Rede wert sein.
Auffallend ist, die Protagonisten sind A) alle besonders schön und B) alle irgendwie reich. Vor allem Eva und Kolja haben schwer reiche \"Ersatzväter\". Das ist bei einem der Protagonisten noch OK, bei beiden ein wenig seltsam.
Die Krankheit die Kolja schmerzunempfindlich macht gibt es wahrscheinlich, sie wirkt aber in der Geschichte wie eine Deux et machina. So konnte Kolja zwar angeschossen werden, bald danach aber sofort das Krankenhaus verlassen, kochen, leidenschaftlich küssen, mit Eva duschen und noch vieles mehr. Schmerzen wird er zwar keine gehabt haben, dafür aber sicher eine Wunde samt Verband - oder?


Ich bin gerade bei der Seite 250, die restlichen knapp 80 werde ich auch noch lesen. Ob ich mir jedoch von diesem Autor nochmal ein Buch laden werde wage ich zu bezweifeln......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Ich habe das Buch ebenfalls herunter geladen und möchte hier nun auch meinen Senf dazu abgeben ☺
Danke für Deinen Senf. So weit, die von Dir beschriebenen Sachen zu erkennen, bin ich gar nicht gekommen, da ich zuvor abgebrochen habe.




Über die Rechtschreibfehler möchte ich mich nicht äußern, deren mache ich selbst genug.
Die machen wir wohl alle mehr oder weniger. Von einem Buch, egal ob durch einen Verlag herausgebracht oder als Selfpublisher erwarte ich jedoch ein vernünftiges Lektorat und Korrektorat.
Ein Lektor bzw. eine Lektorin findet dann auch derartige Unsinnigkeiten, wie das von Dir angesprochene deutsche Handelsschiff im 2. Weltkrieg in New York sowie das mit der Verletzung.




Du hast dem Autor wenigsten eine Chance gegeben, das ist doch immerhin mal etwas. Ach als Erstlingswerk geht es noch durch denke ich!
Nö. Für mich nicht. Entweder ich mache etwas professionell oder lasse es - speziell wenn ich Dinge zum Kauf anbiete.
 

farbgrafik

New member
wow - ich danke mal dem Autor für das Buch und für den Mut es hier reinzustellen (obwohl das war wohl eher krasse Selbstüberschätzung).
Nö - ich hab das Buch nicht gelesen - aber dieser Thread hier hat mir ein echtes Grinsen aufs Gesicht gezaubert - eure Kommentare sind echt druckreif - danke 😆
und Tante Edith sagt, das Danke ist dafür dass ihr mich vor dem Kauf bewahrt habt
:cool:
 

espre66o

New member
Ich hab es geschafft, das Buch ist ausgelesen!


Ohne jetzt großartig spoilern zu wollen, möchte ich euch nun doch noch von den letzten 80 Seiten berichten.


Nachdem der Autor ja schon vorher gewaltig ins Fettnäpfchen der Logik getappt ist, war der Schluß dann noch eine herrliche skurrile Draufgabe.
Anstatt lose Fäden zu verknüpfen wirft er ein Knäuel an Handlungssträngen in die Arena ohne diese jedoch vorher in mehr als einem Halbsatz in die Geschichte einzuführen. Man hat beim Lesen den Eindruck, der Schriftsteller wollte die Geschichte, egal mit welchem Stilmittel, einfach nur zu Ende bringen. Leider schafft man es als Leser nicht, schneller zu lesen als der Autor geschrieben hat. Sonst würde man schon längst fertig sein bevor das Werk vollendet war.


Man hätte sich die wundervolle, vor allem aber gänzlich unerklärte, Auferstehung von den Toten einer Figur erspart. Die Wandlung des doch als relativ integer gezeichneten Koljas zum Söldnerführer einer Privatarmee und vor allem die in nicht mehr als einem Nebensatz beschriebene Rettung in letzter Sekunde durch einen etwa 95 jährigen Greis indem dieser drei top ausgebildete Killer einer hochgeheimen Geheimgesellschaft quasi im vorbeigehen erschießt.
Wie überhaupt der Autor Menschen auf höchst - nun, ja - bestialische Art und Weise tötet und seine Protagonisten dabei zwar eine gewisse Betroffenheit ausdrücken, sie aber dann sofort zu einer erschreckenden Normalität zurück kehren lässt. Die fast liebevolle Beschreibung eines Dolches - „Es sollte das perfekte Kampfmesser im 2. Weltkrieg werden, erwies sich jedoch als nahezu einzigartiges Tötungsinstrument“- bitte, dieser Satz muß einem einmal einfallen- lässt vermuten, dass der Urheber ein Naheverhältnis zur NS-Zeit pflegt und einen Teil seiner Geschichte unbedingt in diesem Umfeld spielen lassen wollte. Auch verlangt er quasi von seinen Lesern ein gewisses Vorwissen über Okkultismus, SS, Heinrich Himmler und deren Zusammenhänge denn er braucht nur knapp mehr als eine halbe Seite um seine Geschichte damit aufzulösen.


Fazit: 4,99 beim Fenster hinaus geworfen! Die handwerklich schwache Leistung im letzten Viertel des Buches noch ins absurde zu steigern ist auch ein Verdienst. Lieber Autor, nachdem Du hier dein Buch selbst promotet hast, und Täter bekanntlich immer zum Tatort zurück kehren; bitte kauf Dir von meinen 5 Euro eine Leberkässemmel – sie sei Dir vergönnt. Aber bitte, bitte schreib nie wieder ein Buch…...Du kannst es nämlich nicht!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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