Nach längerer Suche habe ich mir nun auch ein Inkpad 3 zugelegt. In den letzten 10 Jahren habe ich verschiedene Sony-Geräte und ein Kindle Paperwhite genutzt. Ich wollte jetzt einfach einen größeren Bildschirm haben, zur Wahl standen natürlich außerdem noch der Epos und der Oasis 2.
Tja, was soll ich sagen: Ich bin froh, dass ich mich fürs Pocketbook entschieden habe. Trotz einiger weniger Verbesserungswünsche/Fragen (dazu weiter unten) bin ich nach einer Woche Ausprobieren immer noch begeistert vom Gerät.
Besonders positiv:
- Flexibilität des Systems, viele Einstellmöglichkeiten (-> besser als alle anderen)
- Gute Bibliotheksübersicht mit umfangreichen Sortier- und Darstellungsoptionen
- Calibre-Buchkommentare werden unter Buchinformationen angezeigt, Calibre-Schlagwörter sind unter Genres aufgeführt. Sinnvoll, hilfreich, einfach perfekt! (-> definitiv besser als alle anderen)
- Send2Pocketbook-email-Option funktioniert sehr gut, bei mir allerdings nur per manueller sofortiger Synchronisierung (trotz des eingestellten automatischen Syncs und mind. 30 Minuten Wartens) (-> Kindle hat hier noch leicht die Nase vorn)
- Leichte Anbindung an Dropbox
- Beleuchtung mit Gestensteuerung
- großer Bildschirm, den man bald nicht mehr missen möchte
- reagiert flott auf Eingaben, insgesamt gute Geschwindigkeit
- sehr leicht und handlich
- lange Akkulaufzeit (-> besser als alle anderen in vergleichbarer Größe)
- TTS und Audio zwar über USB-Adapter, find’ ich persönlich aber besser als über Bluetooth
- pdf-Reflow funktioniert, fühle mich wieder an die guten, alten Sony-Geräte erinnert! (-> ebenfalls besser als die anderen)
Nicht ausprobiert, bzw. nicht so wichtig für mich waren:
- SD-Karten-Slot (verfügbare 6,x GB reichen mir aus, ich höre keine Audiobücher)
- Kommentarfunktionen
- Wörterbücher
- integrierter Buchshop (dazu allerdings eine Frage unten)
Ein paar Schwächen/Verbesserungs-/Featurewünsche habe ich natürlich auch, fallen aber im Vergleich zu den Punkten oben kaum ins Gewicht:
- Onleihe geht grundsätzlich, aber die Darstellung ist trotz Aufruf der für eReader vorgesehenen Seite suboptimal bzw. anscheinend nicht angepasst an die 7,8“-Größe (Texte, Medien- und Ergebnislisten werden zu groß dargestellt und sind damit abgeschnitten, teilweise ohne die Möglichkeit zu scrollen). Ich vermute, dass das zwar eher an der Onleihe liegt, auf eine Anfrage dort deutete man aber an, dass es an der Zusammenarbeit mit Pocketbook läge(?). Man arbeitet aber am Problem.
- mir gefällt bei Kindle die Möglichkeit, schnell durch das Buch zu blättern und die Seite auf der man liest im Hintergrund zu haben.
- der Kontrast erschien mir bei den mir bekannten Kindle-Geräten ein wenig größer zu sein
- hier und da (z.B. auf der Startseite) könnte man den vorhandenen Platz besser nutzen
- der Browser lässt ein paar sinnvolle Funktionen vermissen (oder ich finde sie nicht) (zB Startseite festlegen, Umbenennung der Favoriten)
- der Oasis ist insgesamt zwar auf einer anderen Verarbeitung- und Haptikstufe, der Epos mMn nicht (eher noch unter dem Inkpad)
Zum Schluss habe ich noch eine möglicherweise abwegige Frage an die Experten hier: Besteht eine Möglichkeit, meinen ebook.de-Account als Shop im Inkpad zu hinterlegen? Dass ich sehr einfach einen der an die Pocketbook-Cloud angeschlossenen Shops einbinden kann (zur Zeit ist keiner hinterlegt, da ich das Gerät nicht in einem Buchladen gekauft habe), weiß ich, ich mag aber irgendwie ebook.de
Das war’s jetzt von meiner Seite. Ich kann also das Inkpad 3 sehr empfehlen, insbesondere für Spielkinder, die sich austoben möchten. Was Langzeitqualität angeht, kann ich aus jetziger Sicht nur hoffen, dass es ähnlich überzeugt wie Sony oder Kindle.
Tja, was soll ich sagen: Ich bin froh, dass ich mich fürs Pocketbook entschieden habe. Trotz einiger weniger Verbesserungswünsche/Fragen (dazu weiter unten) bin ich nach einer Woche Ausprobieren immer noch begeistert vom Gerät.
Besonders positiv:
- Flexibilität des Systems, viele Einstellmöglichkeiten (-> besser als alle anderen)
- Gute Bibliotheksübersicht mit umfangreichen Sortier- und Darstellungsoptionen
- Calibre-Buchkommentare werden unter Buchinformationen angezeigt, Calibre-Schlagwörter sind unter Genres aufgeführt. Sinnvoll, hilfreich, einfach perfekt! (-> definitiv besser als alle anderen)
- Send2Pocketbook-email-Option funktioniert sehr gut, bei mir allerdings nur per manueller sofortiger Synchronisierung (trotz des eingestellten automatischen Syncs und mind. 30 Minuten Wartens) (-> Kindle hat hier noch leicht die Nase vorn)
- Leichte Anbindung an Dropbox
- Beleuchtung mit Gestensteuerung
- großer Bildschirm, den man bald nicht mehr missen möchte
- reagiert flott auf Eingaben, insgesamt gute Geschwindigkeit
- sehr leicht und handlich
- lange Akkulaufzeit (-> besser als alle anderen in vergleichbarer Größe)
- TTS und Audio zwar über USB-Adapter, find’ ich persönlich aber besser als über Bluetooth
- pdf-Reflow funktioniert, fühle mich wieder an die guten, alten Sony-Geräte erinnert! (-> ebenfalls besser als die anderen)
Nicht ausprobiert, bzw. nicht so wichtig für mich waren:
- SD-Karten-Slot (verfügbare 6,x GB reichen mir aus, ich höre keine Audiobücher)
- Kommentarfunktionen
- Wörterbücher
- integrierter Buchshop (dazu allerdings eine Frage unten)
Ein paar Schwächen/Verbesserungs-/Featurewünsche habe ich natürlich auch, fallen aber im Vergleich zu den Punkten oben kaum ins Gewicht:
- Onleihe geht grundsätzlich, aber die Darstellung ist trotz Aufruf der für eReader vorgesehenen Seite suboptimal bzw. anscheinend nicht angepasst an die 7,8“-Größe (Texte, Medien- und Ergebnislisten werden zu groß dargestellt und sind damit abgeschnitten, teilweise ohne die Möglichkeit zu scrollen). Ich vermute, dass das zwar eher an der Onleihe liegt, auf eine Anfrage dort deutete man aber an, dass es an der Zusammenarbeit mit Pocketbook läge(?). Man arbeitet aber am Problem.
- mir gefällt bei Kindle die Möglichkeit, schnell durch das Buch zu blättern und die Seite auf der man liest im Hintergrund zu haben.
- der Kontrast erschien mir bei den mir bekannten Kindle-Geräten ein wenig größer zu sein
- hier und da (z.B. auf der Startseite) könnte man den vorhandenen Platz besser nutzen
- der Browser lässt ein paar sinnvolle Funktionen vermissen (oder ich finde sie nicht) (zB Startseite festlegen, Umbenennung der Favoriten)
- der Oasis ist insgesamt zwar auf einer anderen Verarbeitung- und Haptikstufe, der Epos mMn nicht (eher noch unter dem Inkpad)
Zum Schluss habe ich noch eine möglicherweise abwegige Frage an die Experten hier: Besteht eine Möglichkeit, meinen ebook.de-Account als Shop im Inkpad zu hinterlegen? Dass ich sehr einfach einen der an die Pocketbook-Cloud angeschlossenen Shops einbinden kann (zur Zeit ist keiner hinterlegt, da ich das Gerät nicht in einem Buchladen gekauft habe), weiß ich, ich mag aber irgendwie ebook.de
Das war’s jetzt von meiner Seite. Ich kann also das Inkpad 3 sehr empfehlen, insbesondere für Spielkinder, die sich austoben möchten. Was Langzeitqualität angeht, kann ich aus jetziger Sicht nur hoffen, dass es ähnlich überzeugt wie Sony oder Kindle.