PocketBook InkPad 4: 7,8 Zoll eReader vollgepackt mit Features

GleisGleiter

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Packmaße? Ich stecke den reader einfach ein, egal ob 6" oder 8".
Nun, wenn ich meinen Routenrucksack nutze, mag das okay sein, im Daypack ist es eher problematisch und ehrlich gesagt:
6 Zoll im Zug bekommt kaum einer mit - 8 Zoll ist in etwas so auffällig wie die Tageszeitung - nach dem Motto: Guckt alle mal…
 

cellaris

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Interessant auch der Rabattcode (und jeder kann den E-Reader wählen, der am besten zu seinen Vorlieben passt).
 

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Elim Garak

Am Position halten
Mein IP 4 (Betonung liegt auf mein) zeigt jedenfalls
Der Helligkeitsverlauf bei meinem Testgerät
Ja, wir schauen beide auf unserer IP 4, jedoch nicht auf ein und dasselbe. Was ua. dazu führen kann, dass sich auch unsere Beobachtungen nicht genau gleichen. Denn kein Display gleicht exakt dem anderen. Übliche "Serienstreuung" halt. Dies versuchte ich (vielleicht etwas unglücklich) am Beispiel des Kobo Libra 2 in meinem Beitrag herauszuarbeiten. Klappt eigentlich genauso beim direkten Vergleich zweier Kobo Clara 2E, oder halt zweier Tolino Shine 4. Meinetwegen auch zweier Tolino Vision 6. Es sind jedoch Tendenzen herauszulesen, und da sind wir uns ja nicht wirklich weit auseinander (obwohl wir die minimalen Restunterschiede besonders stark hervorheben ;)).

Der Era ist hier leider eine durchaus deutlich sichtbare Ausnahme. Keineswegs schlecht, aber die Erwartungen hat er nicht erfüllt.
Genau das trifft es. Das "Problem" ist die Schere zwischen der/den Erwartungshaltung/en und den vorliegenden Tatsachen des Gerätes.

Außerdem gibt's in dem Größensegment weniger Konkurrenz - und die ist ungleichmäßiger ausgeleuchtet.
Der Vergleich hinkt zwar etwas, da 8,0 Zoll vs. 7,8 Zoll, aber zur Veranschaulichung reicht es. Kobo Sage (Hersteller leider aus der Betrachtung ausgeschlossen, weil er seine Geräte nicht direkt vertreibt), also sehr wahrscheinlich auch Tolino Epos 3, hat im Vergleich zum InkPad 4 die Nase vorn. Dass Du nun bspw. durchaus berechtigterweise beim Beleuchtungsvergleich zwischen Epos 3 und Pocketbook IP 4 auf ein anderes, mir abweichendes, Ergebnis kommst, könnte durchaus an der "Serienstreuung" liegen (vom Epos 3 ein schlechteres Display erwischt und vom Pocketbook IP 4 eines der sehr guten). Jedenfalls kommt die Ausleuchtung meines IP 4 nicht an die des in Deinem Testbericht gezeigten IP 4 heran, wahrscheinlich weil ich eines der schlechter aufgeleuchteten IP 4 erwischt habe. Hätte ich noch kein IP 4 und würde ich mich anhand der in Deinem Test gezeigten Bilder entschließen meinen erstes Pocketbook IP 4 zu kaufen, wäre ich beim Erhalt des Gerätes vielleicht etwas enttäuscht, weil es die von mir erwartete Gleichmäßigkeit der Beleuchtung nicht vollumfänglich widerspiegelt.

Mir geht es also nicht um eine spezielle Meinung oder ein gegeneinander Ausspielen der Hersteller, sondern eher um mögliche Hintergründe, wie eine ("jede") persönliche Meinung entsteht und beeinflusst wird. Da reicht mitunter nur eine einzige etwas andere Eingangsvariable und wir haben als Resultat unterschiedliche Meinungen. Zumindest finde ich es für die eigne Meinungsfindung nützlich, diesen Aspekt mit einzubeziehen.
 
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Elim Garak

Am Position halten
Die Aussage, der KOReader ändert nichts bei einer Kontrasterhöhung, ist einfach falsch.
Wer den Unterschied auf seinem IP 4 nicht sieht, zwischen PB-Standard-Reader und KOReader hinsichtlich Kontrast, der benötigt entweder eine neue Brille oder hat seinen KOReader verhunzt.

Meine Aussage war eigentlich diese.
In Bild-Auflösung, Schriftschärfe oder dem Schwarzwert (Black Level), an welchen übrigens auch ein KOReader, der nun mal den gleichen Bildschirmtreiber des Systems nutzt, theoretisch und praktisch nicht das geringste ändern kann, gibt es faktisch keine Unterschiede zwischen diesen beiden Geräten, außer sie sind subjektiver Natur (Empfindung(en) des Betrachters).
[sic]

Den Schwarzwert kann KOReader nicht ändern, die hardwarebedingte Auflösung von 300 ppi ebenfalls nicht. Man kann aber je nach Schrift mehr oder weniger gut den subjektiven Sinneseindruck beim Betrachten des Bildes/Bildschirms per Software beeinflussen. An den technischen Eigenschaften des Bildschirms ändert sich dabei allerdings nicht das geringste.
 
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Chalid

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Ja, wir schauen beide auf unserer IP 4, jedoch nicht auf ein und dasselbe. Was ua. dazu führen kann, dass sich auch unsere Beobachtungen nicht genau gleichen. Denn kein Display gleicht exakt dem anderen. Übliche "Serienstreuung" halt.
Klar, das lässt sich aber leider nicht vermeiden. Selbst wenn ich 5 Geräte eines Modells vor mir hätte, gäbe es von Gerät zu Gerät höchstwahrscheinlich kleine Unterschiede. Aber selbst dann weiß man nicht, ob diese 5 Geräte den Durchschnitt abbilden.

Letztendlich muss man als Tester und Kunde darauf vertrauen, dass die Qualitätskontrolle diese Streuung möglichst gering hält. Anders kann man sonst keine nachvollziehbaren Erfahrungsberichte schreiben.

Grundsätzlich würde ich aber sagen, dass die Problematik mit der Beleuchtung ohnehin eher E-Ink Enthusiasten betrifft. Andere sehen die von mir wahrgenommenen Unregelmäßigkeiten oft gar nicht und ich vermute, dass sich viele auch nicht dran stören. Dennoch versuche ich meine Wahrnehmung möglichst akkurat in den Tests darzustellen, damit klar ist, wie ich zu meiner Bewertung komme.
 

cwo

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Nun, wenn ich meinen Routenrucksack nutze, mag das okay sein, im Daypack ist es eher problematisch und ehrlich gesagt:
6 Zoll im Zug bekommt kaum einer mit - 8 Zoll ist in etwas so auffällig wie die Tageszeitung - nach dem Motto: Guckt alle mal…
Auffällig wie eine Tageszeitung? Dann hast du wohl noch nie einen 8" in der Hand gehabt.
Was Leute so alles schreiben um ihre Aussagen zu stützen, unglaublich.
 

Elim Garak

Am Position halten
Dennoch versuche ich meine Wahrnehmung möglichst akkurat in den Tests darzustellen, damit klar ist, wie ich zu meiner Bewertung komme.
Ich will denen keineswegs widersprechen, nur zusätzlich mal meine Erfahrungen und Wahrnehmungen, die ich mit meinem IP 4, insbesondere im Vergleich zu meinen Era gemacht habe, offenlegen.

Letztendlich muss man als Tester und Kunde darauf vertrauen, dass die Qualitätskontrolle diese Streuung möglichst gering hält. Anders kann man sonst keine nachvollziehbaren Erfahrungsberichte schreiben.
Ich denke, solch enge Fertigungstoleranzen sind bei dieser Art von fertigungstechnisch noch immer sehr anspruchsvollen E-Papier-Bildschirmen und bei dessen bisher produzieren Stückzahlen noch recht schwierig und eine Frage der Abwägung, natürlich auch der Kosten, die ja letztlich an den/die Konsumenten weitergereicht werden (müssen). Aber Qualität und Funktionalität der Bildschirme sind ja über die Zeit hinweg stetig, wenn uns besonders Ungeduldigen vielleicht etwas zu langsam, selbst bei den Pocketbooks gestiegen. Mit jeder Neuanschaffung eines aktuellen eReader nach vielleicht 2,3,4 Jahren müsste man als Anwender, Tester, Kunde den Gesamtvorschritt schon einigermaßen bemerken.

Dass die Carta 1200 in den aktuellen Pocketbooks einfach nicht so schwarz werden (die Bildinvertierung zeigt das überdeutlich), wie bei den Geräten anderer Hersteller, ist mir selbst noch ein kleines Rätsel, was man aber meiner Beobachtung nach, anhand der verbauten Displaymodule und Deckgläser (Gehäusefront) alleine nicht lösen kann. Subjektiv hat es auf mich den Eindruck, als wenn von den Pocketbooks die "letzte mögliche Graustufe" für "Bildschirm schwarz" ganz einfach unterschlagen wird, per Systemtreiber oder vielleicht auch hardwareseitig durch die Displayansteuerung des Mainboards. Der/Die Hersteller werden sich diesbezüglich wohl so genau nicht in ihre Karten schauen lassen. Was uns bleibt, ist Vermutung und Spekulation anhand der wenigen Informationen und technischen Daten, die wir uns dazu bisher zusammengesammelt haben.
 
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Elim Garak

Am Position halten
Der Touch HD 4 wird aber sicher auch noch kommen - vielleicht im Spätsommer/Herbst.
Das nächste Gerät in der "Pocketbook-Pipeline" nach dem IP Color 2 und IP X Pro ist wahrscheinlich erstmal noch ein Basic Lux 4 (PB 618), also ein 6-Zoll-(vielleicht sogar auch Eink-Carta 1200) Lesegerät der Einstiegsklasse, erstaunlicherweise noch im altbekannten Design.

Quelle:
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Chalid

Administrator
Teammitglied
Dass die Carta 1200 in den aktuellen Pocketbooks einfach nicht so schwarz werden (die Bildinvertierung zeigt das überdeutlich), wie bei den Geräten anderer Hersteller, ist mir selbst noch ein kleines Rätsel
Kann man leider zur spekulieren. Ich vermute, dass E-Ink Panels ähnlich wie das z.B. bei Computerchips gemacht wird, in Masse produziert und erst danach nach Performance (d.h. Kontrast) sortiert werden. Danach nochmal der gleiche Spaß mit der Frontbeleuchtung. So ein Sortierprozess dürfte sich relativ einfach automatisieren lassen.

Und danach gibt's die unterschiedlichen Kategorien für unterschiedlich viel Geld zu kaufen. Amazon und Kobo/Tolino sind vermutlich gewillt mehr Geld auszugeben und haben als wohl größte Abnehmer eventuell auch Exklusivrechte erworben (wie beim 300 ppi E-Ink Carta Kindle Scribe Display). Deren Geräte haben meiner Wahrnehmung nach zumeist auch die besten Kontraste und geringsten Schwankungen.

Von daher gut möglich, dass PocketBook entweder keinen Zugriff auf diese höchste Güteklasse hat, oder nicht bereit ist den Aufpreis zu bezahlen. Die Tatsache, dass eReader in den vergangenen Jahren - noch vor dem Inflationswahnsinn - auch bei Kindle und Kobo im Preis gestiegen sind, lässt mich vermuten, dass zweiteres zumindest eine gewisse Rolle spielt.
 

Elim Garak

Am Position halten
Eine These, die die Praxis, welche "wir" lediglich vermuten, aber nicht kennen, erst belegen muss.

Erworbene Exklusivrechte sind mir bisher nur an Patenten und Displaymodulen einer bestimmten Technik bekannt, und diese sind obendrein zeitlich begrenzt.

Wenn bspw. E-Ink mehrere Hersteller mit seinen baugleichen 7-Zoll Carta 1200 Modulen samt Beleuchtung beliefert, hat also keiner der Hersteller ein (noch) gültiges Exklusivrecht daran. Und für E-Ink wäre es sehr, sehr schlechte Werbung, würden sie selektiv E-Reader-Hersteller A, B, u. C, die ja alle E-Ink erwähnen (müssen), mit Modulen unterschiedlicher Qualitäten beliefern.

Kann aber schon sein, dass Pocketbook etwas mehr Geld pro Displaymodul zahlen muss, da man davon geringere Stückzahlen ordert als vergleichsweise Kobo oder Amazon.
 
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cwo

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Ich kenne solch ein grading aus der Halbleiterbranche. Ob es sowas im Displaysektor gibt?
Alles, also beide Argumentationen, sind jedoch reine Spekulationen.
 

Sonnenfee

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6 Zoll im Zug bekommt kaum einer mit - 8 Zoll ist in etwas so auffällig wie die Tageszeitung - nach dem Motto: Guckt alle mal…
So auffällig ist ein 7,8“-Gerät nicht. Nur wer neben einem sitzt in den Öffis, sieht bei genauerem Hinsehen, dass es kein Tablet, sondern ein E-Book-Reader ist. Alle anderen halten es ziemlich sicher für ein Tablet und das ist in der Größe nichts Ungewöhnliches mehr, zumindest in Münchner Öffis, mit denen ich 2 x die Woche unterwegs bin.
 

sofastreamer

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warum interessiert euch, was die Menschen in der Ubahn denken, was ihr in der Hand habt? ich könnte da auch mit einem Dildo sitzen und mir nix denken. btw hier auch münchener, grüße @SunBeam
 
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