PocketBook will 2013 einen 8 Zoll Farb-eInk-Reader auf den Markt bringen

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Der deutschsprachige eBook Reader Markt wird aktuell mit neuen frontbeleuchteten Lesegeräten von Kobo, Amazon und Thalia (bzw. Bookeen) aufgemischt. Die Geräteklasse bringt neben dem eingebauten Licht außerdem eine höhere Bildschirmauflösung für schärfe Schriftdarstellung. Was trotz des Technologiesprungs aber bisher fehlt, ist ein eBook Reader mit Farb-eInk-Display. Diesem Umstand will PocketBook im nächsten Jahr Abhilfe schaffen. [...]


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Kornasteniker

New member
"Die genannte Auflösung betrifft aber vermutlich nur den Farbfilter, welcher
bei der Triton 2 Technik weniger Pixel hat, als das Monochrome eInk-Display
darunter."


Meiner Meinung nach ist das komplett sinnfrei... Hat nicht schon das erste Triton Display eine höhere Auflösung gehabt?


"Wie wir im Testbericht zum 9,7 Zoll Reader Icarus eXceL schon festgestellt
haben, ist eine größere Bildschirmdiagonale beim Lesen von PDF-Dateien kaum zu
ersetzen."


Und genau deshalb verstehe ich nicht, wieso noch immer fast ausschließlich auf 6" Displays gesetzt werden. Die sind sogar kleiner als die meisten Bücher (Mal Taschenbücher ausgenommen...
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Meiner Meinung nach ist das komplett sinnfrei... Hat nicht schon das erste Triton Display eine höhere Auflösung gehabt?
Also soweit ich das auf der Produktseite von E Ink gesehen habe, ist das keineswegs zwingend. Es handelt sich um ein modulares System, wo die Auflösung bei variabler Bildschirmdiagonale durchaus 800x600 Pixel betragen kann. Einzig der Farb-Layer ist in der Auflösung und Farbtiefe fix vorgegeben.
 

luke4188

New member
Soll bei dem neuen PocketBookReader nur die Farbfunktion die Verbesserung sein, oder wird er (Wahrscheinlich) auch in anderen Bereichen (PDF-Darstellung, Notizfunktion) besser sein, als andere große Reader (icarus Excel/Onyx Book, Pocket Book m92 etc)?
 

Michael72

New member
Ohne Ausnahme alle bisherigen Versuche eines Farb-eReaders waren eine große Enttäuschung. Auch von diesem Gerät erwarte ich nicht viel und es würde mich sehr wundern, wenn es endlich eine akzeptable Farbdarstellung mit einem eInk Display geben würde. Schön wäre es dennoch, gerade zum Comiclesen, aber ich fürchte, dass da auf absehbare Zeit IPS-Panels alternativlos sind.
 
B

Buchfresser

Guest
Ich habe schon viele eBook-Reader besessen und noch mehr getestet.
Darunter auch Exoten wir den Entourage Edge und dessen kleinen Bruder, den Pocket Edge mit jeweils einem LCD und einem eInk-Display in einem Gerät.
Diese kamen eigentlich von der Ausstattung am ehesten an meine Bedürfnisse heran, wären sie nur nicht so schwer und dick.
Von Pocketbook habe ich den 10"; (903Pro), den 6"; (603Pro) und den IQ701 ausführlich getestet.
Weiter hatte ich Kindle, Bookeen und andere Reader ausprobiert.


Als Fazit habe ich erkannt, dass wer technisch anspruchsvoll ist, an den Geräten von Pocketbook nicht vorbeikommt. Dieses ukrainische Unternehmen weiss am besten, was Benutzer von eBook-Readern wünschen und orientiert sich in der Entwicklung deren Geräten auch daran.
Einziges Manko war: Der eine eInk-Reader zu gross, der andere hingegen eine Spur zu klein, dazu keine passive Hintergrundbeleuchtung und keine Farbeanzeige möglich. Der IQ, vielseitig wie ein Tablet-PC hatte leider eine viel zu kurze Akku-Laufzeit und belastete durch das LCD-Display die Augen wesentlich mehr, als die Geräte mit eInk-Display.


Wenn Pocketbook nun also tatsächlich einen 8-zölligen Farb-Reader mit Hintergrundbeleuchtung entwickelt und auf den Markt bringt, gehöre ich mit Sicherheit zu den ersten Käufern.
Das wird dann m.E. die eierlegende Wollmilchsau, wenn Pocketbook seinem bisherigen Motto treu bleibt und nur die beste Hardware mit der ausgereiftesten Software verbindet.


P.S. ich bin mit Pocketbook werder verwandt noch verschwägert und habe auch keine Aktien dieses Unternehmens. Das Einzige, was mich mit diesem Unternehmen verbindet, dass deren Entwickler Geräte bauen, die meine Bedürfnisse am ehesten abdecken.
 
T

Tom

Guest
farbe für comic und manga - ohne lcd nachteile;
beleuchtung;
angenehmere, ideale größe;
herstellertypische gute software:


ich bin gespannt wie ein flitzebogen!


wenn jetzt auch noch der preis stimmt....
 

Trillian

New member
Die Bilder von E-Ink-Farbdisplays, die ich bisher gesehen habe, haben mich nicht wirklich überzeugt, da die Farben sehr blass wirkten. Ob das an der Bildqualität liegt oder die Displays wirklich so sind, weiß ich nicht. Aber für Comics wäre es so für mich nicht optimal. Mal schauen, was sich in diesem Bereich in nächster Zeit noch alles tut ☺
 
U

Unregistriert

Guest
pfft, nicht optimal, weil etwas blass?!


also, ich könnte durchaus damit leben! ja, wäre sogar froh, wenn ich in meinem leben
überhaupt noch einen ähnlichen ebookreader bekomme, der comics durch größe, farbe und
software einigermaßen gut darstellen kann, ohne auf normale darstellung von standardebooks
auf e-ink zu verzichten! möglichst bevor ich den hintern zuklappe, denn ich glaube, wenn es
demnächst nicht klappt, dann erst in 15-20 jahren.


tft, lcd und pad sind für mich zum comic - überhaupt elektronischem - lesen keine alternative!!
schon allein wegen dem horrenden energieverbrauch und dem gewicht!


mfg
 
G

Gast

Guest
Wenn die Auflösung höher wäre, könnte das vielleicht ein richtig gutes Gerät sein, jedoch weiß ich nicht, wie sich die angesprochenen möglichen Unterschiede zwischen Monochrom- und Farbauflösungsschicht praktisch bemerkmar machen. Außer auf Bildern habe ich leider noch kein Fark-eInk-Display in Augenschein nehmen können.


Um 300 EUR kosten zu dürfen müsste es aber eigentlich auch schon wieder so übermäßig gut sein, dass zu bezweifeln ist, dass das Gerät wirklich wird befriedigen können. Für unter 250 EUR kriegt man ja immerhin schon wirklich schicke 9,7-Zoll-Tablets mit 2048x1536 Pixeln Auflösung. Auch wenn die Displaytechologien so nicht vergleichbar sind, hat man jedenfalls bei LCDs den Vorteil des Videoschauens, wenn auch nur eingeschränkte Sonnentauglichkeit. Bei zehn Stunden Non-Stop-Laufzeit mag man den höheren Stromverbrauch der Displays auch nicht wirklich als gravierend einschränkend empfinden.


Auch die Software für Tablets schöpft ihr Potential zwar nach meiner Ansicht bei weitem noch nicht aus, aber etwas weiter als bei den eReadern ist man dort trotzdem schon. Angesichts der Tatsache, dass auf eReadern im wesentlichen dieselben Prozessoren zum Einsatz kommen, fragt man sich, ob die Hersteller die Leute für blöd halten. Meinem Vernehmen nach haben sich PocketBooks frühere Open-Source-Verlautbarungen auch im Sande verlaufen. Womöglich hatte man ernsthaft erwartet, mit halbgarem SDK Entwickler für den eigenen umzäunten Garten begeistern zu können, und ist damit auf mangelndes Interesse gestoßen. Allerdings kann man da eigentlich über sämtliche Hersteller hinweg nur mit dem Kopf schütteln.
 
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