Qualcomm steigt aus dem Mirasol Display Geschäft aus; War's das?

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Qualcomm steigt aus dem Mirasol Display Geschäft aus; War's das?
geschrieben am 2012-07-23 11:02:58


Möglicherweise steht die Mirasol Displaytechnologie von Qualcomm vor ihrem endgültigen Aus. Vor rund 2 Wochen haben wir berichtet, dass der südkoreanische Buchhändler Kyobo den Verkauf des Mirasol eReader einstellen wird und wie es aussieht, war dies nur der erste Schritt. Qualcomm ließ am Mittwoch beim vierteljährlichen Treffen mit Investoren wissen, dass man in Zukunft keine [...]


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S

SPF30

Guest
scheint ja nicht so einfach zu sein eine neue displaytechnik zu etablieren. pixel qi ist mehr oder weniger gescheitert, plastic logic hats nicht geschafft und mirasol scheint auch am ende zu sein.... bin mal gespannt wann die ersten eink triton displays für den 6 zoll massenmarkt kommen, bzw. ob sie kommen.
 

Paul

New member
Was ich von Mirasol gesehen habe scheint die einstellung der Technik kein großer Nachteil zu sein. Die Farben waren imho blass und das Display ohne Beleuchtung viel zu dunkel.
 

Chris76

New member
Ich kenne zwar besagte Displaytechnik nicht, allerdings ist es vielleicht dennoch nicht ganz so gut für den Markt, da man eventuell auf diese Technik hätte aufbauen können.
 

Eno

New member
Nun, mir würde die derzeitige Farbdarstellung (maximal 4096 eher blasse Farben) reichen. Für die von mir gelesene Fachliteratur ist eine Farbdarstellung wichtig. Und für eMags ebenfalls. Magazine (Stern, etc.) würde ich mit e-Ink tatsächlich elektronisch lesen. Ich habe den Stern als eMag auf dem iPad probiert, aber das längere Lesen auf einem LCD ist für mich zumindest nichts.


Es wird noch länger (lange) dauern, bis Bildschirme ohne aktive Beleuchtung zumindest halbwegs auf dem Niveau von LCD sind. Und diese Dauer dürfte sich in Richtung Unendlich bewegen, wenn nicht mal irgendeine Technik von farbfähigen e-Ink außerhalb Asiens auf den breiten Markt losgelassen wird.


Der Ectato JetBook Color ist mir mit saftigen 662 Gramm (ohne Tasche, die käme dann auch noch hinzu) dann doch 'ne Nummer zu schwer für ein Lesegerät. Abgesehen davon wäre mir das Ding auch zu sperrig.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Finde es eigentlich auch schade, dass Mirasol am absteigenden Ast zu sein scheint. Wenn man einen vernünftigen Touchscreen hone Glasoberfläche verwendet hätte, wäre das Gerät als eReader sicherlich sehr gut gewesen.


Aber mal sehen, was noch kommt. 😉
 
J

jonny

Guest
Man bekommt nen Kyobo ja hier praktisch nie in freier Wildbahn zu sehen. von daher bleiben nur Videos zur Beurteilung.
Da sah das Display eher maus aus und ließ sich nicht gut vergleichen mit anderen bszgl. Augenfreundlichkeit, bspw. LCD oder auch Jetbook color.
Die winzige Diagonale von unter 6" besorgten den Rest.
Leider sieht man in der Industrie für solche Geräte nicht die Realität.
Farb-Ereader müssen auf entweder konkurrenzfähig sein zu LCD-Pads, oder sie müssen einen entscheidenden Vorteil haben, den sie dann woanders nicht wieder einbüßen.
Wenn ich mir vorstelle das Jetbook Color hätte nen Multi-Touch Screen, wäre das ne echte Verlockung.
Auf nen Stylus und alles immer über Menü und Ok klicken...da habe ich net wirklich Lust drauf.
Wenn das Ding dann nen Skype-Client hätte- mein Custom-Pad wäre bestellt :).
Aber es ist schwierig ein Gerät zu verkaufen für den Preis eines Ipads, ohne dessen Fuktionalität, alleine mit dem Argument, kein LCD zu haben.
So wird die Käuferschicht sehr klein bleiben, und diejenigen, die bereit wären soviel Geld nur für einen Reader auszugeben, werden oft keine Lust haben auf ne Bedingung mit nem Stylus, also kein pinch to zoom, kein schnelles reflow.
Das hört sich vielleicht nach Luxus an, ist aber entscheidend für eine schnelle und intuitve Handhabung des Gerätes und würde ein Riesen-Unterschied machen.
Ich bin eigentlich kein Android-Fan, aber es scheint einiges zu erleichtern, was die Vielfalt an verfügbarer Software angeht.
Es muss höchstens noch an das Gerät angepasst werden und läuft.
Wenn man aber sein propritäres Ding macht, gibt's halt nur, was man selber bereit stellt.
Ich denke, es gäbe vielleicht ähnlich wie bei den Pads, einen Markt für 7 bzw 8" Eink-Reader.
Ich verstehe nicht, warum man immer 6 oder 10" anbieten muss...
Nen 7,4" Screen, Farbe Eink, Android mit entsprechendem Software-Angebot (für mich u.a. Skype :)), das ganze für 300€.
Wenn die Verarbeitung stimmt und der Screen ok ist, würde ich das kaufen.
 

Eno

New member
Mein Lesegerät hat nur 5" und sollte nicht mehr als 6" haben. Schließlich habe ich das Ding hauptsächlich, um mobil lesen zu können, ohne massig Bücher mitzuschleppen. Gerade wenn man mit dem Motorrad einige Tage unterwegs ist, sind kleines Gepäck und kleine Packmaße oberste Priorität.


Grüße


Eno
 
M

Marty

Guest
Mein Lesegerät hat nur 5" und sollte nicht mehr als 6" haben. Schließlich habe ich das Ding hauptsächlich, um mobil lesen zu können, ohne massig Bücher mitzuschleppen. Gerade wenn man mit dem Motorrad einige Tage unterwegs ist, sind kleines Gepäck und kleine Packmaße oberste Priorität.


Grüße


Eno

6" sind mir viel zu klein. Taschenbücher messen in der Regel 8" und größer und sind trotzdem problemlos zu transportieren.
Ich frage mich nach wie vor, was sich die Industrie dabei gedacht hat, 6" als Standard einzuführen. Dass so viele damit zufrieden sind, liegt wohl an der Gewöhnung. Die gleichen Leute wären auch mit 4" zufrieden und würden 6" dann als zu groß empfinden. 😉


Grüße


Marty
 
T

Tweety

Guest
Jo. Nachdem \"Mitte 2012\" jetzt einfach mal rum ist und es immer noch keine Mirasol Displays auf dem Massenmarkt gibt, war das wohl das Aus für diese mindestens interessante Technologie. Schade.
 
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