Schlagzeile "Buchhandel im Minus" ...

web8970

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... und gleichzeitig sendet die Wirtschaft Umfragedaten aus, denen zufolge das Buch nach wie vor das beliebteste Weihnachtsgeschenk ist. Das verstehe einer ...


Für das eBook wird Weihnachten wohl eher kein Grund zum Feiern sein, denn wie gut macht sich ein elektronisches im Vergleich zu einem gebundenen Buch unter dem Christbaum ☺
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Das nennt sich wohl Zweckoptimismus 😉


Aber ich sehe eigentlich für den eReader unter dem Weihnachtsbaum keine so schlechten Chancen. Im letzten Jahr hat sich der Bekanntheitsgrad stark erhöht und mit einem Einsteigspreis von 99 Euro für den Kindle 4 hat man nun erstmals auch die magischen 100 Euro Grenze erreicht, welche mit Sicherheit ein großer Pluspunkt fürs Weihnachtsgeschäft ist.
 

TLab3000

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Meine Patenkinder wünschen sich Bücher, aber eReader haben die natürlich noch nicht, dafür sind die noch zu jung. Wobei ich ja gerade bei Schulkindern eReader sinnvoll finde, dann aber bitte mit Farbe, mehr Stabilität und längerer Akkulaufzeit. Schulranzen mit 15kg (Kein Witz!) gehören doch hoffentlich bald der Vergangenheit an!


Wo bleibt denn die Infrastruktur für eBooks als Geschenke? Meine Mutter hat einen Kindle - und bei Amazon sollte es ja wirklich einfach gehen. Also habe ich zum Test ein Buch als Geschenk für meine Mutter bestellt, bzw. es versucht. Wie kommt das jetzt auf ihren Kindle? "Neuen Kindle anmelden"? Probieren. Die 16-stellige Seriennummer des Geräts... war wohl nichts. Senden kann ich aber sonst nur an mein Android Gerät oder meinen Kindle für PC.
Nach etwas googlen erfahre ich: eBooks verschenken geht nur in den USA, bzw. über amazon.com. Na super...
Fazit: Selbst wenn ich meiner Mutter ein eBook verschenken wollte, geht es nicht. Frohe Weihnachten!
 

Oliver

ALLESebook.de | CME.AT
ja, habe ich auch erst unlängst bemängelt ☹ aber ich denke es wird kommendes jahr auch bei amazon.de/at möglich sein...


paar verlage haben ja hier schon alternative nsätze, aber was wirklich flächendeckendes zeichnet sich noch nicht ab
 

SaltatorMortis

New member
ja der Schulranzen ist ein problem...
bei einem verwanten haben sie das system umgedreht in der Schule..
pack deinen Schulranzen für zuhause der letzte Lehrer lässt die schüler dann ihre Ranzen nach Tafel für zuhause packen...


bei den e-readern für die Schule sehe ich das problem das man dann bücher+Reader kaufen muss, denn keine schule wird sich da mehr in unkosten stürzen, ja ich weiß es wird (eigentlich) nur einer gebraucht aber man wirdwohl oder übel auf mehr als einen Reader kommen ☺
 

tpfan

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Die sache mit den E-Books schrekt viele ab (man kann sie nicht verkaufen / verschenken ). Aber ich habe auch ein haufen Bücher zu Hause. Was micht dann doch manchmal abschreckt ist der Preis von 25€..... Das ist mir pers. zu viel.
E-Books müssten um 50% Billiger sein mit den mankos. Aber ich denke es ist Jammern auf hohen Niveau beim Buchhandel .)
 
M

Moratu

Guest
Die sache mit den E-Books schrekt viele ab (man kann sie nicht verkaufen / verschenken ). Aber ich habe auch ein haufen Bücher zu Hause. Was micht dann doch manchmal abschreckt ist der Preis von 25€..... Das ist mir pers. zu viel.
E-Books müssten um 50% Billiger sein mit den mankos. Aber ich denke es ist Jammern auf hohen Niveau beim Buchhandel .)

Bin ganz deiner Meinung tpfan. Finde die Preise für E-Books im Vergleich zu normalen Büchern immer noch viel zu teuer. Ich verstehe das überhaupt gar nicht, wenn man eine solche Branche nach vorne bringen will, wird man doch die Preise extrem niedrig halten!?
Finde halt, dass im Moment dadurch nur die illegalen Börsen wieder aufleben.


Habe jedenfalls meiner Mutter ein E-Book zu Weihnachten gekauft, da die sehr viel liest.
Jedenfalls ist sie sehr begeistert, kaum mehr vom E-Book wegzubekommen und würde auch nicht mehr tauschen.
Hab ihr dann noch zusätzlich was Nettes geschenkt, das ich im Internet gefunden habe und jetzt auch in Österreich erhältlich ist:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren



Wünsch euch noch ein frohes neues Jahr 2012!
Eure Moratu
 

JulesWDD

Active member
Meine Patenkinder wünschen sich Bücher, aber eReader haben die natürlich noch nicht, dafür sind die noch zu jung. Wobei ich ja gerade bei Schulkindern eReader sinnvoll finde, dann aber bitte mit Farbe, mehr Stabilität und längerer Akkulaufzeit. Schulranzen mit 15kg (Kein Witz!) gehören doch hoffentlich bald der Vergangenheit an!


Wo bleibt denn die Infrastruktur für eBooks als Geschenke? Meine Mutter hat einen Kindle - und bei Amazon sollte es ja wirklich einfach gehen. Also habe ich zum Test ein Buch als Geschenk für meine Mutter bestellt, bzw. es versucht. Wie kommt das jetzt auf ihren Kindle? "Neuen Kindle anmelden"? Probieren. Die 16-stellige Seriennummer des Geräts... war wohl nichts. Senden kann ich aber sonst nur an mein Android Gerät oder meinen Kindle für PC.
Nach etwas googlen erfahre ich: eBooks verschenken geht nur in den USA, bzw. über amazon.com. Na super...
Fazit: Selbst wenn ich meiner Mutter ein eBook verschenken wollte, geht es nicht. Frohe Weihnachten!

Na dann schenken Sie Ihren Patenkindern doch jeweils ein iPad, da haben die bestimmt sehr viel Freude daran; und am besten noch ein kleines leichtes Netbook dazu, damit sollte das Gewicht des Schulranzens dann deutlich unter 5 kg zu drücken sein.
 

tpfan

New member
Ich glaube mit den Preisen will man uns verar...


Man sollte sich mal den Preis für "Eragorn 4" anschauen. Es kostet gebunden 25€ und als E-Book 20€. Sobald es aber als Taschenbuch rauskommt bekommen wir es für 6€ . Wo liegt da der zusammenhang ? Mir kann keiner Erzählen das es die selben Kosten sind !
Hier findet eine große Kundenvera... statt. Und mir kann keiner erzählen das das lagern einer 1MB großen datei soviel Kostet wie das Drucken und Binden eines 1000 Seiten Buches.


Bsp. wie es meiner Meinung nach richtig wäre .


Das Buch "Ich kämpf' mich zu dir durch, mein Schatz" 14,90 als Buch 4,99 als E-Book.
Das ist genau das Verhältniss was ich für Richtig halte.


Falsch
Das Symbol
26€ als Buch , Taschenbuch 9,99 ,E-Book 8,49




Dies ist meine Persönliche Meinung . Ich kann die Bücher nicht verschenken, verleihen oder weiterverkaufen !




Bei der Schule sehe ich leider einen großen Kostenfaktor. Ausser der Leher verteilt morgens die E-Book reader und sammelt sie zu jeder Pause ein . Die Eltern brauchten dann ein 2. zu Hause (kauf auf raten über die Schule) .
Denn hier wird es wahrscheinlich zu sehr vielen Diebstählen kommen !


1. Syncronisation mit dem Schulnetzwerk für jedes E-Book
2. Personalisiert auf den jeweiligen Schüler (Fingerprint oder Pin)
3. 2. Zuhause über das Internet Syncronisierbar mit dem Schul E-Book


just my 2 cents


€sry für die Stellenweise komsiche formulierungen . Entscheide mich manchmal mitten im Satz um es anders zu schreben oder bin schon einen gedanken weiter 😛
 
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Chalid

Administrator
Teammitglied
Sehe ich ebenso. Die Preise werden aktuell halt wirklich willkürlich festgelegt und sind darauf aus den Gewinn zu maximieren, anstatt ein faires und durchschaubares Angebot für den Kunden zu liefern.


Im Endeffekt leidet der Verlag über kurz oder lang eh selbst, wenn er die Preise nicht entsprechend anpasst. Wenn die eBook-Marktanteile weiter steigen und die Leute lieber illegal eBooks herunterladen, dann wird man sich halt mal überlegen müssen, wie man die Preise gestaltet ... 🙄
 

tpfan

New member
Die Musik Industrie hat es zu spät erkannt ... Macht es aber noch nicht ganz Richtig...


Man kann schon viele Titel anstelle von einer CD auch driekt als MP3 kaufen.
Aber auch da läuft was schief !
BiBi 103 Als CD 4,99 (Reduziert von 5,99) als MP3 5,99.
Es wird nicht nachgedacht !


Allerdings dann wieder bei
Schwarz in Schwarz (Fan Edition) 17€ als kaufversion 9€ als MP3 Version.


Willkür und man denkt die Leute kaufen es eh .
 

Pes Planus

New member
tpfan


Da stimme ich dir voll und ganz zu!


Für Schulen könnte ich mir vorstellen, dass die Schule Klassensätze erwirbt, die (ähnlich wie bei der ONleihe) sich nach einem Schuljahr automatisch vom Tablet der Schüler löscht. eReader stelle ich mir für Schulbücher eher unpraktisch vor (viele Bilder etc), da wäre ein Tablet praktischer.


Diebstähle denke ich wären vlt. nicht das größte Problem (hat doch heut zu Tage jeder 4. Klässler ein Smartphone). Aber wenn ich daran denke, wie wir früher mit unseren Schulranzen umgegangen sind, bräuchte man Tablets aus Titan & Gorillaglas, wenn diese länger als 2 Schuljahre halten sollen 😆
 

SaltatorMortis

New member
tja mich würde mal interessieren wenn sich diese achsoschlauen analysten sich darauf stürzen würden und ausrechnen wie hoch die Kosten für ein ebook im vergleich zum herkömmlichen Buch Taschen und/oder gebunden sind.
demm aktuell fehlt da ja jeder grundsatz man kann nur die calkulationen bei einigen büchern mit denen von anderen vergleichen und so schätzen wieviel ein ebook wirklichkostet(und das gefühl sagt das hier ne menge gewinn gemacht wird)


zur schule da wir sooderso in nächsterzeit kein buchfreies schulsystem haben werden sollte man auch auf die technologien schauen die jetzt noch in den kinderschuhen stecken.. denn dort ist auch Farbe möglich
 
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Pes Planus

New member
tja mich würde mal interessieren wenn sich diese achsoschlauen analysten sich darauf stürzen würden und ausrechnen wie hoch die Kosten für ein ebook im vergleich zum herkömmlichen Buch Taschen und/oder gebunden sind.
demm aktuell fehlt da ja jeder grundsatz man kann nur die calkulationen bei einigen büchern mit denen von anderen vergleichen und so schätzen wieviel ein ebook wirklichkostet(und das gefühl sagt das hier ne menge gewinn gemacht wird)

Neben Druck & Transportkosten (ins Lager/Buchhandel) kommen ja (zumindest bei amazon & co.) dann noch Verpackung und Versand hinzu, was bei eBooks entfällt...


Edit: Interressant wäre für Autoren eine Art Online Buchladen a la "Apples App store", wo sie Ihre eigenen Bücher zu selbst festgelegten Preisen anbieten könnten...
 
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tpfan

New member
Zusätzlich Mitarbeiter im Buchshop , Die Webseite zum Präsentieren der Bücher , Lager Mitarbeiter ☺
 

Jaden

New member
Ich kenne das von Kleinverlagen, die dann z.B. die gedruckten Bücher für rund 15 Euro verkaufen, die eBook-Varianten (z.B. über Smashwords.com) für rund 5 Euro.


Das ist auch so die Preisspanne, die ich mir vorstelle. Für den Unterschied kauft man sich dann auch gerne das eBook, bei dem ja nun wirklich viele Kosten wegfallen (Druck, Lagerung, Transport und so weiter).


Aber es ist tatsächlich so, dass die Preise in etwa an die derzeit günstigste erhältliche Variante angepasst sind und diese um ein paar Euro unterbieten. Ist das zufällig gerade nur das Hardcover, kostet ein eBook dann halt mal um die 19 Euro. Das mag doch keiner zahlen.


Haben die Angst, dass sich die Leute dann statt des schicken Hardcovers das eBook kaufen, wenn es gleich günstiger wäre?


Aber das ist ja schon nicht neu, Hardcover/TB-Ausgabe - könnte man auch zeitgleich rausbringen und die Kunden entscheiden lassen, ob sie die Deluxe-Ausgabe wollen oder nicht... Man will aber erst das Buch teuer verkaufen, an die, die nicht warten können, und später nochmal billig an "alle anderen".


Bei den englischen eBooks ist das etwas besser, aber auch nicht immer. Gerade bei älteren Büchern macht es oft finanziell keinen Sinn, das eBook zu kaufen. Und dabei handelt es sich auch noch oft um aus Scans (schlecht) verarbeitete Varianten, wo man dann mitten im Satz einen Bindestrich im Wort hat (wo's am Seitenende mal getrennt war) und ähnliche Klöppse (die mir aber auch in deutschen eBooks schon aufgefallen sind...).
 

Mischa92

New member
Dieser Thread ist ein bisschen vom eigentlichen Thema abgekommen.
Zumindest hab ich das Gefühl;)
Aber mal an den Preisen anzuknüpfen.
Die ganzen Verlage wie amazon etc. behaupten ja immer das die Steuern schuld an den hohen Preisen seien. Aber mal wirklich bei z.b. 10€ sind die steuern etwa 2€ in Dt. wenn das Taschenbuch sagen wir 9,99€ kostet und das dazugehörige E-Book 8,89€, dann kostet das E-Book ohne Steuern ca. 7,20€.
Ein E-Book macht 1MB aus, was eigentlich die Regel ist. Dann würden auf eine 1 TB Festplatte 1000 Bücher passen d.h. Pro Buch kosten etwa 0,0072€. Dazu kommen noch die Server kosten sagen wir mal 1Cent pro Buch, und die Abgaben an den Autor 20-50€ dann hätten wir schon 0,51€ an Lagerkosten. Die Restlichen 6,70€ sind reiner Gewinn. Ok gut evtl. noch ein paar Cent abziehen (höchstens einen Euro).
So wo sind hier die Relationen?
Da sind ja die Druckkosten eines Taschenbuchs teuerer!!!
Zudem ist es ja so das man Ebooks nicht ausleihen bzw verkaufen kann. Also muss sich jeder sein eigenes Ebook kaufen: "ZUSÄTZLICH GEWINN"
Ich persönlich finde diese Verkaufspolitik schlicht und einfach dreist, darum werde ich vorerst abwarten. Wie es mit diesem leidigen Thema weitergeht.
Eine Vermarktung wie es Haffmans & Tolkemitt machen will, finde ich dagegen sehr gut da wäre sogar bereit 2-3€ mehr zu zahlen (nur halt von einem anderen Verlag, der auch meinen Geschmack trifft).


PS: Die Berechnungen sind reine Spekulationen.
Ale Rechtschreibfeler siend von mier gewolt!!! ☺
 
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