Mich wundert, dass der \\\"Vorrat\\\" offenbar ziemlich schnell erschöpft war. Der Basis-Kindle ist ja nun nicht gerade das Nonplusultra, was Reader angeht. Andere Reader wurden ja auch vorher schon für ähnliche Preise angeboten, ohne offenbar sofort ausverkauft worden zu sein.
Ob die Aktion überhaupt rechtlich einwandfrei war, ist noch eine andere Frage, da ja anscheinend im Vorfeld noch damit geworben wurde. Einige Lebensmitteldiscounter sollen ja in Deutschland in der Vergangenheit bereits gerichtlich dafür gerügt worden sein, mit einem zu knapp kalkulierten Kontingent Leute in ihre Filialen gelockt zu haben, dass dann bereits am selben Tag weg war. Das Urteil lautete dabei wohl, dass, wenn mit sowas Werbung gemacht wird, Leute auch eine realistische Chance haben müssen, das Angebot wahrzunehmen. Konkret hätte es wohl zumindest einen ganzen Vormittag lang verfügbar gewesen sein müssen oder so. Angewendet auf den Amazon-Fall, wo mit einem einstündigen Angebot geworben wird, dürfte ein dann tatsächlich nur 50-sekündiges Zeitfenster sicherlich den Schluss zulassen, dass man gar nicht genügend Geräte allokiert hatte, um eine solche Aktion starten zu dürfen.