Grundsätzlich hätte ich natürlich nichts gegen solarbetriebene (bzw. solarunterstützte, es sollte schon weiter möglich sein, den Reader auch auf andere Weise mit Strom zu versorgen) Reader einzuwenden (wer hätte das schon).
Von extremer Wichtigkeit ist es für mich aber nicht - es ist ja nicht so, dass ich meinen Reader hauptsächlich auf wochenlangen Treks durch die Wildnis benutzen würde... Die allermeiste Zeit kommt er daheim zum Einsatz, wo bei Bedarf immer eine Steckdose zur Verfügung steht.
Und da eReader ja selbst mit Beleuchtung relativ stromsparend sind, kommt auch der Nervfaktor des ständigen Einstöpseln nicht so zum tragen (anders als bei z.B. bei Smartphones...)
Außerdem, wie ja auch im Artikel angesprochen, hätte ich etwas Bedenken meinen Reader für längere Zeit in die pralle Sonne zu legen.
Wenn Strom über Solar, wäre es mir lieber, wenn das extern bzw. zumindest vom Reader abtrennbar erfolgen würde, also über entnehmbare Akkus+Solarladegerät. Oder über so eine Solarhülle wie im Artikel gezeigt - die gefällt mir eigentlich ziemlich gut ☺ (lese hier das erste Mal von so was), aber das Gewicht (und der Preis) sind natürlich nicht so toll.
Eine QI Ladefähigkeit wäre ja auch schonmal nicht schlecht .....
Wie oben schon etwähnt, da man eReader nicht soo oft aufladen muss, ist dafür der \"Leidensdruck\"/Nervfaktor wohl nicht groß genug.
Wenn jemand das unbedingt will, sollte es für einen technisch begabten Menschen aber eigentlich doch nicht so schwer sein, selbst einen Reader mit Qi-Ladefähigkeit zu basteln/aufzurüsten - so ähnlich wie das ja anscheinend auch schon jemand für die Solarladefähigkeit gemacht hat. Eigentlich denke ich dass das für Qi wahrscheinlich sogar einfacher wäre, Smartphones werden damit ja öfters mal inoffiziell nachgerüstet.
Offiziell wird das in der Zukunft wahrscheinlich auch irgendwann mal kommen, aber ich denke das dauert noch ein bisschen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Amazon/Kindle da Vorreiter sein könnten. Evtl. in der Form eines komplett geschlossenem Lesegeräts - Amazon hätte für so etwas eigentlich beste Voraussetzungen.