Solarbetriebene eBook Reader lassen weiter auf sich warten

Neuigkeiten

CME.AT Neuigkeiten
Nach einer kurzen Phase des technischen Stillstands in den Jahren 2011 und 2012 haben sich eBook Reader danach wieder recht rasant weiterentwickelt. Insbesondere die mittlerweile fast schon standardmäßig eingebaute Beleuchtung hat einen lange gehegten Wunsch vieler Digitalleser erfüllt. Daneben wurde kürzlich auch an anderer Stelle nachgebessert: Verschiedene Modelle einiger Hersteller sind inzwischen auch wasserdicht oder [...]


Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
 

Rys

New member
Grundsätzlich hätte ich natürlich nichts gegen solarbetriebene (bzw. solarunterstützte, es sollte schon weiter möglich sein, den Reader auch auf andere Weise mit Strom zu versorgen) Reader einzuwenden (wer hätte das schon).
Von extremer Wichtigkeit ist es für mich aber nicht - es ist ja nicht so, dass ich meinen Reader hauptsächlich auf wochenlangen Treks durch die Wildnis benutzen würde... Die allermeiste Zeit kommt er daheim zum Einsatz, wo bei Bedarf immer eine Steckdose zur Verfügung steht.
Und da eReader ja selbst mit Beleuchtung relativ stromsparend sind, kommt auch der Nervfaktor des ständigen Einstöpseln nicht so zum tragen (anders als bei z.B. bei Smartphones...)


Außerdem, wie ja auch im Artikel angesprochen, hätte ich etwas Bedenken meinen Reader für längere Zeit in die pralle Sonne zu legen.


Wenn Strom über Solar, wäre es mir lieber, wenn das extern bzw. zumindest vom Reader abtrennbar erfolgen würde, also über entnehmbare Akkus+Solarladegerät. Oder über so eine Solarhülle wie im Artikel gezeigt - die gefällt mir eigentlich ziemlich gut ☺ (lese hier das erste Mal von so was), aber das Gewicht (und der Preis) sind natürlich nicht so toll.




Eine QI Ladefähigkeit wäre ja auch schonmal nicht schlecht .....
Wie oben schon etwähnt, da man eReader nicht soo oft aufladen muss, ist dafür der \"Leidensdruck\"/Nervfaktor wohl nicht groß genug.


Wenn jemand das unbedingt will, sollte es für einen technisch begabten Menschen aber eigentlich doch nicht so schwer sein, selbst einen Reader mit Qi-Ladefähigkeit zu basteln/aufzurüsten - so ähnlich wie das ja anscheinend auch schon jemand für die Solarladefähigkeit gemacht hat. Eigentlich denke ich dass das für Qi wahrscheinlich sogar einfacher wäre, Smartphones werden damit ja öfters mal inoffiziell nachgerüstet.


Offiziell wird das in der Zukunft wahrscheinlich auch irgendwann mal kommen, aber ich denke das dauert noch ein bisschen.
Ich könnte mir vorstellen, dass Amazon/Kindle da Vorreiter sein könnten. Evtl. in der Form eines komplett geschlossenem Lesegeräts - Amazon hätte für so etwas eigentlich beste Voraussetzungen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

frostschutz

Linux-User
Zum Glück war zu dem Zeitpunkt, als das Haus hier gebaut wurde, die Steckdose schon erfunden. Insofern brauche ich wirklich keine Solarzelle im Ebook-Reader.


Und beim Wandern fernab der Zivilisation ist es wahrscheinlich auch effektiver, wenn man ein Solarmodul mit dabei hat, mit dem man dann jedes Gerät - hitzefrei - laden kann, statt jedem Gerät ein eigenes Solarmodul zu spendieren...


Vor gefühlt hundert Jahren wurde in der Knoff-Hoff-Show mal ein Motor gezeigt der anlief, wenn man ihn auf die Handfläche legte. Ein Reader der sich über Handwärme mit Energie versorgt wäre mal was anderes... aber ich fürchte das tut nicht 😉
 

drizztfor23

New member
Einen solarbetriebenen E-Book Reader brauche ich auch nicht. Ich hab für meine mobilen Geräte (Smartphone, Tablet)immer einen externen Akku dabei. Den brauche ich allerdings selten für den Reader .
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Eine QI Ladefähigkeit wäre ja auch schonmal nicht schlecht .....
Stimmt, schlecht wäre es nicht - wobei entschieden sinnvoller fände ich es für mein Smartie.


Solarbetireb finde ich generell nicht übel, würde beim Reader jedoch nicht das doppelte Gewicht dafür in Kauf nehmen. Zudem hängt der Kleene öfter mal zwecks Überspielen neuer Bücher am PC, so dass ich ihn nur relativ selten ans Netzteil bringen muss.


Eine abnehmbare Solar-Ladehülle - wie Rys es beschrieben hat - wäre auch nicht übel. Vorausgesetzt natürlich, der Preis stimmt.


Generell reichen mir hier auch unsere Steckdosen, wenn denn mal eine Komplettladung sein muss. Auch verreise ich nicht in Gegenden, in den normaler Strom rar gesät ist.
 

Eno

New member
Es gibt extrem viel Schrott auf dem Markt für kleine Solarladegeräte. Zu diesem Schrott zähle ich alles, was die Solarzellen und die Batterie in einem Gehäuse vereint. Aus dem einfachen Grund, da die Lithium-Zellen in den Geräten keine Hitze mögen, es sogar sehr gefährlich ist, diese Lithium-Batterien höheren Temperaturen (> 50°C) auszusetzen. Im besten Falle ist eine derartige Batterie dann schlicht defekt und im schlimmsten Falle kommt es zum Brand, weil das luftdicht verschlossene Gehäuse der Batterie undicht wird. Lithium verbrennt extrem heiß mit großer Flammenentwicklung!


Daher empfehle ich es in keinem Fall, irgendwelche Solarhüllen oder sonstiges Geraffel fürs Lesegerät anzuschaffen, was erfordert, das zu ladende Gerät (egal um was es sich handelt) in der Sonne zu plazieren. Hinzu kommt, daß Solarzellen eine ordentliche Fläche benötigen, um nennenswerten Ladestrom zu erzeugen. Es ist reichlich sinnfrei, das Lesegerät einen ganzen Tag lang in der prallen Sonne grillen zu lassen, um die Batterie zu laden.
 

ironrudi

New member
Sinnvoll wäre es sicher, aber ich schlage mich auch auf die Seite derer, denen eine externe Lösung lieber wäre.


Im Endeffekt wäre doch ein externer Akku (wie sie es bereits Massenware gibt) mit einem Solarmodul die Lösung mit der höchsten Akzeptanz...


Gerade der Faktor \"Gewicht\" ist immens bei meinem optimalen eReader


Aller Mist wird bei Kickstarter finanziert (Ich sage nur \"exploding kittens\" 😉 ), hat sowas noch keiner versucht?


Nachtrag: ok, gibts zu Hauf bei Kickstarter 😉


Direkt USB Lader, oder eben auch als Akkupack... Also wer so etwas sucht, wird sicher fündig (nicht reader-exklusiv)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Eno

New member
[...]


Direkt USB Lader, oder eben auch als Akkupack... Also wer so etwas sucht, wird sicher fündig (nicht reader-exklusiv)

Genau das ist der Punkt. Angefangen habe ich mit dem elektronischem Lesen mit einem Sony PRS 300. Bis heute habe ich noch kein Lesegerät über die Steckdose aufgeladen, sondern ausschließlich per Sonnenstrom über einen Puffer.
 

meissa

New member
gäbe es da nicht noch sinnvollere Möglichkeiten Strom zu gewinnen?


Fürs Auto habe ich eine \"Kurbel-Taschenlampe\" - die geht, da sehr selten benötigt, immer (mehr oder weniger gut). Keine Ahnung, wie lange ich für ein Buch kurbeln müsste - aber es wäre ein Ausgleich für die weniger aktive Lesezeit :p


Zum Glück müssen Reader nicht zu oft an die Steckdose. Einen sinnvollen Einsatz von Solarzellen direkt am Gerät, sehe ich bei den aktuellen Möglichkeiten nicht so schnell kommen. Das höhere Gewicht würde mich stören
 

JulesWDD

Active member
Ich selbst halte mich nicht wochenlang oder gar monatelang in Gegenden auf, in denen ich nicht regelmäßig einen Anschluss an das Stromnetz erhalte. Vor diesem Hintergrund sehe ich für mich keinen Bedarf für einen \\\"solarbetriebenen\\\" eBook Reader. Im Übrigen: Wenn schon, dann bräuchte man doch eine solargespeiste Stromversorgung eher für andere, weit stromhungrigere Geräte wie zum Beispiel GPS Gerät, Funkgerät, Smartphone oder ähnliches.
 

Eno

New member
Mit einer ordentlichen Technik ist es kein Problem, das Handy und andere stromhungrigere Geräte per Solar mit Strom zu versorgen. Das mache ich seit etwa einem Jahrzehnt (Fotokamera, Videokamera, Lesegerät, Handy, Tablett, GPS auf Reisen, iPod, etc.). Und es sammelt sich da schon was zusammen, denn derartiges Kleinzeug hat summiert doch einen satten Stromhunger.
 

feivel

New member
Mit einem Solarladegerät habe ich experimentiert. Leider war dieses nicht so toll, ich konnte kein Mobiltelefon damit laden, nur den Betrieb ein wenig verlängern. Aber vielleicht besorge ich mir bald noch ein besseres.
Fest am Gerät möchte ich dagegen das Zusatzgewicht nicht, auch wenn ichs toll finde was die findigen Bastler schon wieder alles so gebaut haben.
 

JulesWDD

Active member
Mit einer ordentlichen Technik ist es kein Problem, das Handy und andere stromhungrigere Geräte per Solar mit Strom zu versorgen. Das mache ich seit etwa einem Jahrzehnt (Fotokamera, Videokamera, Lesegerät, Handy, Tablett, GPS auf Reisen, iPod, etc.). Und es sammelt sich da schon was zusammen, denn derartiges Kleinzeug hat summiert doch einen satten Stromhunger.

Welches Solarladegerät bzw. welche Geräte oder Gerätekombination verwendest Du denn? Du hast ja offenbar schon einiges an Expertise in diesem Bereich.Vom Grundsatz her würde mich das schon auch interessieren. Wie gesagt nicht für den eBook Reader, jedenfalls nicht primär. Ich dachte aktuell mehr an den Einsatz auf dem Segelboot, da ist ist ja manchmal nicht so einfach, jedenfalls wenn man keinen Landstrom hat.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

feivel

New member
Einen ähnlichen Gedanken habe ich da auch, ich hätte es gerne fürs Zelten, primär natürlich für mein Telefon.
 
B

Biblio

Guest
Nun, Ich gebrauch ein USB Solarladegerät ein- bis zweimal im Jahr für eine gewisse Zeitperiode. Ich bin bis zu 2 Monate in Gegenden beruflich unterwegs, wo es meistens keinen Strom gibt. War auch damals der primäre Grund für einen ebookreader - ist einfacher zu tragen als 10 kg Bücher, ☺
Bezüglich der Kapazität kommt es halt auf Stromverbrauch und Solarfläche an. Ich habe jetzt ein Modul mit 6 Watt, deutscher Hersteller (Firma Clicc, Modell Swing 6), ist sogar soweit ich weiß salzwasserfest. Das reicht für den ebookreader und die seltenen Möglichkeiten, wo ich Mobilfunkempfang habe und telefoniere bzw. eine sms erhalte. Und die Aufladezeiten sind zumindest bei meinem Einfachsmartphone und meinem ebookreader wie bei mir Zuhause am Netz.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rys

New member
Welchres Solarladegerät bzw. welche GEräte oder Gerätekombination verwendest Du denn? Du hast ja offenbar schon einiges an Expertose in diesem Bereich.Vom Grundsatz her würde mich das schon auch interessieren. Wie gesagt nicht für den eBook Reader, jedenfalls nicht primär. Ich dachte aktuell mehr an den Einsatz auf dem Segelboot, da ist ist ja manchmal nicht so einfach, jedenfalls wenn man keinen Landstrom hat.
Eno hat seine Solar-Ausrüstung vor kurzem schon in nem anderen Thread gepostet. Ich erlaube mir mal sein Post hier zu zitieren:

Es ist ein System von Goal Zero, genauer das Solarmodul Nomad 7 mit dem Guide 10, was das Gerät ist, welches den Solarstrom speichert (in vier Eneloops). Ich habe zwei solcher Solarmodule und drei Giude 10. Das ist ein sehr flexibles System, weil sich die beiden Solarmodule auch verbinden lassen. Je nach dem, was ich gerade wie benötige, setze ich die Teile ein.


Beispiele:


- die beiden Module laden getrennt jeweils einen Guide 10
- zwei verbundene Module laden einen Guide 10 (wenn es sehr schnell gehen muß)
- ein Modul lädt einen Guide 10 (wenn noch genügend Sonnenstrom gebunkert ist)
- ein Modul lädt einen Guide 10, das andere Modul ein Gerät direkt
- beide Module laden jeweils ein Gerät direkt
- beide Module laden verbunden ein Gerät direkt


Warum drei Guide 10 und nur zwei Solarmodule? Weil ein Guide 10 so immer zur Verfügung steht, um irgendein Gerät aufzuladen. Ich habe einen ordentlichen Vorrat an Eneloops, sodaß auch längere Perioden mit schlechtem Wetter überbrückt werden können.


Das System aus Nomad 7 und Guide 10 ist extrem effizient und lädt auch bei Bewölkung.


Zuvor hatte ich ein Solarsystem von Powertraveller. Da dieses aber, wie die meisten Gerätschaften dieser Art, auf Li-Ion basiert und demzufolge die Pufferbatterien empfindlich sind (Laden bei Kälte fast unmöglich), bin ich auf das Zeug von Goal Zero umgestiegen.

Wie oben schon erwähnt bin ich selbst ja eher ein steckdosen-nahes Lebewesen. Trotzdem hatte ich mir Enos Post gleich mal per Screenshot gesichert :). So wie er das beschreibt hört sich das nämlich evtl. sogar für normal daheim sinnvoll an (mal abgesehen von den Anfangskosten) - vielleicht nicht unbedingt für Sachen die man viel und oft laden muss, aber für kleineres/weniger stromhungrigeres schon.
 
Oben