Strafanzeigen gegen Zeitungen wegen Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung

ebooker

New member
Ich finde es richtig, dass zumindest einmal versucht wird, gegen dieses illegale Gesocks - damit meine ich nicht Zeitungen, sondern die Betreiber der Plattform - vorzugehen; wennglich auch indirekt. In der Tat allerdings mit wenig Aussicht auf Erfolg.

Noch nie so einen Blödsinn gelesen. Es wird nicht gegen die Betreiber vorgegangen auch nicht indirekt, sondern NUR gegen die Zeitungen. Und das mit geringem Erfolg.


Denn es ist wirklich lächerlich anzunehmen, dass solche Seiten auf den Hinweis in den Zeitungen angewiesen sind. Selbst wenn: Wenn man bei cme.at etwas von b**x.to liest, regt das noch mehr die Neugier an zu wissen was dahinter steckt.
 
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SPF30

Technikfan
das ist ja wie eine reise in die vergangenheit 😆 da sind die leute aus der musikbranche offenbar zu den büchern gewechselt 🙄
 
M

Morx

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Es hat irgendwer Strafanzeige erstattet, nicht der Börsenverein oder irgendeine Rechtevereinigung, im Prinzip kann ja auch jeder unbekannte Autor die Anzeige erstattet haben, daraus folgt gar keine Rückschlüsse auf das Verhalten der Rechtsindustrie. Mann kann sich auch ziemlich sicher sein, dass sie gegen das Portal vorgehen.
 
G

Grenzgaenger

Guest
...nicht irgendwer, sondern die GVU höchstpersönlich war es (die rühmen sich ja auch damit)!
 

ebooker

New member
Frage mich ersthaft warum die BVU nicht gleich den Börsenverein verklagt hat:
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren



. Mann kann sich auch ziemlich sicher sein, dass sie gegen das Portal vorgehen.

Wenn sie das können. Und dann geht es aus wie das Hornberger Schießen oder wie der Fall kino.to. Man google doch mal nach kino.to das findet man da auf den ersten beiden Treffern?
 
T

Thorsten

Guest
Mal ehrlich, die Anzeige ist nachvollziehbar. Es schreibt ja auch keine Zeitung, wo man beispielsweise am besten Drogen kaufen kann und wo man den Dealer findet.
 

emilkatz

Member
Es hat irgendwer Strafanzeige erstattet, nicht der Börsenverein oder irgendeine Rechtevereinigung, im Prinzip kann ja auch jeder unbekannte Autor die Anzeige erstattet haben, daraus folgt gar keine Rückschlüsse auf das Verhalten der Rechtsindustrie. Mann kann sich auch ziemlich sicher sein, dass sie gegen das Portal vorgehen.
Natürlich werden sie Strafanzeige gegen einen Server in der Ukraine stellen! Oder noch besser diesen verklagen!
 

Altschneider

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Ja, dass richtet sich wohl gegen den falschen, wir haben immerhin noch Pressefreiheit. Sicherlich kann man der Meinung sein, die Journalisten hätten nicht unbedingt den Namen der Klauplattform nennen müssen, aber den bekommt jeder raus, der will.
Es war natürlich provokativ, Massenhaften Diebstahl und den Verkauf gediebter Daten als soziale Tat zu bezeichnen - aber wenn das die Meinung des Blattes ist, muss man das aushalten. Man braucht es ja weder zu lesen noch Werbung dort zu schalten. Zeigt aber auch, wie Kriminelle wie der Plattformbetreiber dazu verleiten können, Grundrechte in Frage zu stellen.


Den Schlussfolgerungen im diesem Artikel kann ich aber nicht ganz folgen. Welches Angebot könnte denn gegen Diebstahl bestehen. Natürlich sind geklaute Waren billiger! Und wir haben doch schon festgestellt, dass diese Rechtfertigungsphrasen eben Phrasen sind und keine Argumente oder auch nur tragbare Konzepte. Tatsache ist doch, dass egal, was Verlage machen würden, immer noch geklaut würde - das musste ich ja hier in den Diskussionen und Textbeiträgen ja oft genug feststellen. Weiterentwicklungen im E-Buch bereicht, hohe Freiheitsgrade für Kunden etc. lassen sich ja nur auf \\\'Basis einer grundsätzlich ehrlichen Kundschaft realisieren. Dieses rückständige Klaukonzept, dass sämtliche Rechte der Urheber missachtet, das Parasitentum, dass erwartet, dass auf der Basis der Arbeit von vielen eine selbsternannte privilegierte Gruppe mit allem versorgt wird, ist wirklich Feudalismus 2.0. Nur, dass die digitale Version keinen Zehnten, sondern den Ganzen will. Diese ganze Einstellung ist mir zu reaktionär.
Wenn neue \\\"Modelle\\\" geschaffen werden sollen, dann schlagt doch mal welche vor, die tragfähig sind. Vielleicht ohne Massenentlassungen im Vertrieb, um ein paar Euro im Monat zu sparen oder wenigstens zwischen Buchhandlung und Verlag, zwischen Musik und Buch zu diffenzieren.
 

ebooker

New member
Sicherlich kann man der Meinung sein, die Journalisten hätten nicht unbedingt den Namen der Klauplattform nennen müssen, aber den bekommt jeder raus, der will.
Es war natürlich provokativ, Massenhaften Diebstahl und den Verkauf gediebter Daten als soziale Tat zu bezeichnen - aber wenn das die Meinung des Blattes ist, muss man das aushalten.

Ungefähr so provokant wie deine falsche Behauptung von Diebstahl und Verkauf von Daten. Klauplattform ist auch lustig... und übrigens gibt es noch andere sogar bessere solche Seiten...


Natürlich werden sie Strafanzeige gegen einen Server in der Ukraine stellen! Oder noch besser diesen verklagen!

Klar manche können nicht für 5 Pfennig überlegen. Die Seite gibt schon länger. Und \"SpiegelBest\" provoziert schon lange. Wenn die was machen könnten hätte die das schon längst gemacht.
 
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Chalid

Administrator
Teammitglied
Den Schlussfolgerungen im diesem Artikel kann ich aber nicht ganz folgen. Welches Angebot könnte denn gegen Diebstahl bestehen. Natürlich sind geklaute Waren billiger!

Es geht ja nicht nur um den Preis, sondern auch um die Handhabung. Illegale Download gibt\'s ohne DRM, anonym und ohne sonstige Gängelung. Den harten DRM-Schutz einzusparen, wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.
 
G

Gast

Guest
Das Problem ist halt, dass in der Buchbranche Personen beschäftigt sind, die vom Internet keine oder nur wenig Ahnung haben. Ich denke das liegt irgendwo auch in der Natur der Sache. Von daher kann man denen höchstens übel nehmen, dass sie sich keine externe Beratung holen.
 

Altschneider

New member
Es geht ja nicht nur um den Preis, sondern auch um die Handhabung. Illegale Download gibt\\\\\\\'s ohne DRM, anonym und ohne sonstige Gängelung. Den harten DRM-Schutz einzusparen, wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Nur finden sich ja auf den Klau-Plattformen auch Titel, die durchaus DRM-frei angeboten werden. Das kann also nicht der Grund für den Diebstahl sein - es ist anscheinend völlig egal, ob die Bücher DRM haben oder nicht.
Das DRM eine Einstiegshürde für Kunden ist, darüber sind wir uns einig. Das DRM eine Rechtfertigung ist, gegen Urheberrechte, Lizenzrechte und Entlohnung zu verstoßen, nicht. DRM-Freiheit kann man auch über alfen erreichen.
 
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Altschneider

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Man ist ja bereits in der Vergangenheit gegen b***.to bzw. die Hintermänner vorgegangen. Mit wenig Erfolg. Da die Plattform durch die Infrastruktur im Tor-Netzwerk und die Server im Ausland quasi nicht lahmzulegen ist, versucht man es jetzt halt anders. Ob das sinnvoll ist, bezweifle ich ehrlich gesagt.

Das man der Plage nicht Herr wird, ist zu erwarten. Dennoch kann man, bzw. die Rechteinhaber, das natürlich nicht ignorieren. Auch wenn es kein großes Problem ist und sicher wichtigere Probleme von den Verlagen zu lösen sind.
Mein Problem ist solche Tätern ist immer wieder, dass Sie das Internet offen und provokativ für ihre illegalen Aktivitäten nutzen und damit nicht nur eine Vorwand, sondern auch eine Legitimation für immer stärkere Kontrolle des Internets liefert. Ausgerechnet die Erfindung, die den Menschen weltweit mehr Freiheit bringt, man denke nur an die Ländern in Länder wie Iran, Indien, China, etc. wird immer mehr ruiniert von den Menschen, denen es nur ums schnelle und leichtverdiente Geld geht - und hier wird das noch bejubelt. Ich werde das wohl nie verstehen. Es geht hier nicht um Lebenmittel, um lebenswichtige Medikamente, nicht mal um den Zugang zu Bildung - es geht zum großen Teil um Unterhaltung und Freizeitkultur.
Gute Güte - was ist euer Begehr: Freizeitgestaltung statt Freiheiterhaltung?
 
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JulesWDD

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Das Problem ist halt, dass in der Buchbranche Personen beschäftigt sind, die vom Internet keine oder nur wenig Ahnung haben. Ich denke das liegt irgendwo auch in der Natur der Sache. Von daher kann man denen höchstens übel nehmen, dass sie sich keine externe Beratung holen.

Welche Personen \"in der Buchbranche\" kennen Sie denn, um das beurteilen zu können? Und wieso sollte dies dann \"in der Natur der Sache\" liegen? In welcher \"Sache\" denn überhaupt?
 

ebooker

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Jetzt wundern mich ihre Beträge gar nicht mehr. Nun das haben sie mit dem alten Modell das sie verteidigen gemeinsam: Es ist auch ein Altschneider. Und was mit denen passiert wissen sie ja.


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JulesWDD

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Es geht ja nicht nur um den Preis, sondern auch um die Handhabung. Illegale Download gibt\\\'s ohne DRM, anonym und ohne sonstige Gängelung. Den harten DRM-Schutz einzusparen, wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Das ist doch bestenfalls albern, illegale Downloads damit zu rechtfertigen, dass die Handhabung einfacher sei. Schon erstaunlich und auch bezeichnend, wie immer und immer wieder solche Pseudorechtfertigungen für das Downloaden von illegalen Angeboten angeführt werden.
 

emilkatz

Member
Das ist doch bestenfalls albern, illegale Downloads damit zu rechtfertigen, dass die Handhabung einfacher sei. Schon erstaunlich und auch bezeichnend, wie immer und immer wieder solche Pseudorechtfertigungen für das Downloaden von illegalen Angeboten angeführt werden.
Ich seh das nicht als Rechtfertigung, sondern als Beschreibung von gängiger Praxis
 
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