TEST: Tolino Shine

G

Gast

Guest
Mich würde interessieren, wie der interne Speicher realisiert ist. Ist er auf der Platine aufgelötet oder handelt es sich um eine microSD-Karte wie etwa beim Kobo Glo? Es wäre schön, wenn der Bericht noch ein paar Fotos mit geöffnetem Gehäuse zeigen würde und Angaben dazu enthielte, ob sich das Gehäuse leicht öffnen lässt. Das PocketBook Touch 622 etwa lässt sich ja sehr leicht und sauber öffnen und der Akku ist wie bei einem Handy beschaffen und leicht zu wechseln. Beim Kobo Glo wiederum ist zwar die interne microSD-Karte sehr schön für Leute, die dort eigene Systemimages testen wollen, weil man den Bootloader nicht irreversibel kaputtmachen kann, jedoch ist das Entfernen des hinteren Gehäusedeckels etwas mühsam und da das Material so weich ist, hat man sich mit einem scharfen Messer schnell unschöne Kerben eingehandelt. Der Akku ist leider auch nicht so schön zu entnehmen wie beim Pocketbook.


Der Tolino wäre preislich wohl das attraktivste Gerät zum Experimentieren. Deshalb wäre es schön, wenn die Informationen noch nachgereicht werden könnten.
 
I

Ingo Lembcke

Guest
Kurzer Hinweis, das Handbuch liegt im PDF-Format zum Download bereit. Das war vor ein paar Tagen noch nicht der Fall.
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Die Hardware klingt interessant, aber ich bin mal gespannt, ob per Software (Firmware) schnell Funktionen nachgerüstet werden.
Im Moment warte ich noch, ob Sony noch ein vergleichbares Gerät rausbringt (HD, Beleuchtung, Android, akzeptabler Preis), aber nach dem PRS-T2 habe ich da meine Zweifel.
Von der Bedienung, vor allem beim Kauf von Büchern und den sonstigen Funktionen (Wörterbücher) würde ich im Moment den Kindle Touch oder den Kindle Paperwhite empfehlen (ok, ist teurer). Ich denke gerade für nicht-Technikfreaks ist der noch einfacher. Da könnte der Tolino Shine noch etwas drann arbeiten, z.B. geht es bei Calibre per WLAN direkt an den Kindle zu senden (ok, kann mein Sony auch nicht).
 
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A.N.

Guest
Ich würde gerne mal wieder wissen, wie das Gerät mit großen Dateien umgeht (Geschwindigkeit, Kontrast) Könntet Ihr bitte einmal die FAZ-Leseprobe laden? Hier findet man sie:
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Ich weiß: kein Mensch liest so Zeitung, aber ich würde es dennoch gerne tun.
 

JulesWDD

Active member
Ich würde gerne mal wieder wissen, wie das Gerät mit großen Dateien umgeht (Geschwindigkeit, Kontrast) Könntet Ihr bitte einmal die FAZ-Leseprobe laden? Hier findet man sie:
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Ich weiß: kein Mensch liest so Zeitung, aber ich würde es dennoch gerne tun.

Wenn die reguläre eZeitung der FAZ genauso ein PDF ist wie die Leseprobe, dann sollten Sie es mit einem eBook Reader - egal mit welchem - gar nicht erst versuchen. Dafür eignet sich ein Tablet PC.
 
M

Markus

Guest
Danke für den Testbericht Chalid. Kannst Du schon Auskunft geben zur Betriebszeit mit aktivierter Beleuchtung?
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Genau kann ich\'s dir nicht sagen, aber wenn man mehrere Stunden am Tag inkl. aktivierter Beleuchtung liest, dann muss der Tolino Shine zumindest 1x pro Woche an den Strom. Das ist allerdings bei den anderen beleuchteten eBook Readern nicht anders.
 

Polo

New member
Vielen Dank für den ausführlichen Test. Noch ein Grund mehr, bei meinem Pyrus, den ich jetzt schon rund 9 Monate mein Eigen nenne, zu bleiben.:D
Da ich viel mit Gesetzen, auch international zu tun habe, habe ich jetzt Black's Law Dictionary mit rund 25 MB und als PDF 5.426 Seiten auf der 8 GB MicroSD Karte. Beim Anschalten dauert jetzt die Aktualisierung ein wenig länger, was aber zu vernachlässigen ist. Die Suchfunktion funzt sehr schnell.


Der einzige "Minuspunkt" ist die gefühlte Akkulaufzeit. Ich muß bei täglich etwa 3-stündigen Gebrauch alle 8 Tage aufladen.;)
 
1

151219

Guest
Hallo, konnte schon jemand testen, ob die zugesagte Funktion \"direktes Ausleihen und Öffnen per WiFI\" möglich und problemlos ist? Möchte ein Ereader der ohne Umweg über den PC auf Onleihe Bibliotheken zugreifen kann.


Danke!
 
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151219

Guest
... sorry, ich hatte vergessen zu erwähnen, dass die ebooks der Onleihe Bibliotheken natürlich DRM geschützt sind. Daher wird es spannend zu erfahren, ob der Tolino Shine genau damit direkt und ohne Umweg über den PC, umgehen kann.
 
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Holger69

Guest
Schöner Test, ich vermisse allerdings einen direkten Vergleich mit Geräten, welche es ebenfalls bei den entsprechenden Anbietern gibt - z.B. bei Thalia: Tolino Shine vs. Bookeen HD FrontLight - würden sich da z.b. die 30€ unterschied lohnen?
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Vergleichstests kommen noch. Der Bookeen HD Frontlight allerdings als letztes, da das Testgerät gerade das zeitliche gesegnet hat ...


Der Aufpreis zum Bookeen HD Frontlight ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. ZWar kann er ein paar Dinge mehr, aber unterm Strich nicht wirklich sonderlich gut. Würde da als Alternative eher den gerade vergünstigten Kindle Paperwhite (
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) oder den Kobo Glo empfehlen, wenn man auf das Mehr an Funktionen Wert legt.


Ansonsten ist der Tolino Shine für 99 Euro auch ein guter Kauft.
 
G

Gast

Guest
Mir ist bei allen Tests von eReadern aufgefallen, dass keiner der Tester einen \"Stresstest\" durchführt: es wird immer nur mit einer kleinen Anzahl von eBooks getestet. Ich habe mir daher eine Testdatenbank mit aktuell etwas über 1200 eBooks angelegt und führe bei den Geräten einen Stresstest durch (gekaufte eBooks mit DRM-Schutz, gekaufte ohne DRM-Schutz sowie kostenlose eBooks; ausschliesslich PDF- und EPUB-eBooks). Die Resultate sind teils verheerend: die meisten Geräte stürzen ab oder \"hängen\" sich auf, nur ganz wenige Geräte können den vorhandenen (beworbenen!) Speicher auch tatsächlich nutzen.. Beim Tolino z.B. wird mit 2 GB lokalem Speicher und 25 GB Speicher in der Cloud geworben, was absoluter Unfug ist. Werden auf den Tolino mehr als 1\'000 eBooks kopiert, stürzt das Gerät ab - die Bücherliste wird zwar noch angezeigt, wählt man dann aber einen spezifischen Buchstaben im Index, verabschiedet sich das System. Für mich ist der Tolino eine Mogelpackung, bei welchem mit Kapazitäten geworben wird, welche das Gerät gar nicht verwalten kann bzw. das System zum Absturz bringen.
 

JulesWDD

Active member
Mir ist bei allen Tests von eReadern aufgefallen, dass keiner der Tester einen "Stresstest" durchführt: es wird immer nur mit einer kleinen Anzahl von eBooks getestet. Ich habe mir daher eine Testdatenbank mit aktuell etwas über 1200 eBooks angelegt und führe bei den Geräten einen Stresstest durch (gekaufte eBooks mit DRM-Schutz, gekaufte ohne DRM-Schutz sowie kostenlose eBooks; ausschliesslich PDF- und EPUB-eBooks). Die Resultate sind teils verheerend: die meisten Geräte stürzen ab oder "hängen" sich auf, nur ganz wenige Geräte können den vorhandenen (beworbenen!) Speicher auch tatsächlich nutzen.. Beim Tolino z.B. wird mit 2 GB lokalem Speicher und 25 GB Speicher in der Cloud geworben, was absoluter Unfug ist. Werden auf den Tolino mehr als 1\'000 eBooks kopiert, stürzt das Gerät ab - die Bücherliste wird zwar noch angezeigt, wählt man dann aber einen spezifischen Buchstaben im Index, verabschiedet sich das System. Für mich ist der Tolino eine Mogelpackung, bei welchem mit Kapazitäten geworben wird, welche das Gerät gar nicht verwalten kann bzw. das System zum Absturz bringen.

"Stresstests" sind ja offenbar zu Zeiten der Euro- und Bankenkrise en vogue ... ob man dies auch auf eBook Reader erstrecken muss, halte ich für fraglich ...
:cool:
... !!


Ich hatte mit meinen Reader bisher die von Ihnen beschriebenen Probleme noch nicht; das liegt vielleicht auch daran, dass ich sicher nie mehr als einige Dutzend Bücher auf dem internen Speicher der Geräte hatte. Beim SONY PRS T1 hatte ich allerdings für einige Zeit eine zusätzliche Micro SD Karte mit sicher weit mehr als 100 Büchern verwendet; die von Ihnen beschriebenen Probleme traten bei meinem Gerät auch damit nicht auf. Aber das ist alles subjektiv. Testreihen oder Ähnliches führe ich nicht durch.


Im Hinblick auf die Dateigrößen von eBooks halte ich insgesamt die Diskussion um freien Speicher, Cloud, Speicherweiterung und Ähnliches eher für akademisch. Wer bitte benötigt ständig 1.000 oder gar 10.000 und mehr Bücher zur Verfügung? Komfortabler verwalten kann man dies allemal auf dem PC oder dem Mac oder dem Laptop. Die Software des Readers sollte allerdings - da gebe ich Ihnen Recht - auch soviele Dateien verwalten können, wie der Speicher fasst. Ein wesentliches Kriterium wäre dies allerdings für mich bei der Kaufentscheidung nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chalid

Administrator
Teammitglied
Mir ist bei allen Tests von eReadern aufgefallen, dass keiner der Tester einen "Stresstest" durchführt: es wird immer nur mit einer kleinen Anzahl von eBooks getestet. Ich habe mir daher eine Testdatenbank mit aktuell etwas über 1200 eBooks angelegt und führe bei den Geräten einen Stresstest durch (gekaufte eBooks mit DRM-Schutz, gekaufte ohne DRM-Schutz sowie kostenlose eBooks; ausschliesslich PDF- und EPUB-eBooks). Die Resultate sind teils verheerend: die meisten Geräte stürzen ab oder "hängen" sich auf, nur ganz wenige Geräte können den vorhandenen (beworbenen!) Speicher auch tatsächlich nutzen.. Beim Tolino z.B. wird mit 2 GB lokalem Speicher und 25 GB Speicher in der Cloud geworben, was absoluter Unfug ist. Werden auf den Tolino mehr als 1\'000 eBooks kopiert, stürzt das Gerät ab - die Bücherliste wird zwar noch angezeigt, wählt man dann aber einen spezifischen Buchstaben im Index, verabschiedet sich das System. Für mich ist der Tolino eine Mogelpackung, bei welchem mit Kapazitäten geworben wird, welche das Gerät gar nicht verwalten kann bzw. das System zum Absturz bringen.

Danke für das Feedback. Wir testen zwar größere Dateien und verschiedene Dateiformate mit und ohne DRM, allerdings nie so viele. Wir werden versuchen das in Zukunft zu berücksichtigen!
 

ckcologne

Leser
[Der Aufpreis zum Bookeen HD Frontlight ist meines Erachtens nicht gerechtfertigt. ZWar kann er ein paar Dinge mehr, aber unterm Strich nicht wirklich sonderlich gut. Würde da als Alternative eher den gerade vergünstigten Kindle Paperwhite (
Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
) oder den Kobo Glo empfehlen, wenn man auf das Mehr an Funktionen Wert legt.]


Dem möchte ich doch widersprechen. Ich nenne nur Querformat, PDF-Reflow, einstellbare Refresh-Rate, Notizfunktion. Dies alles besitzt der Tolino nicht - im Gegensatz zum HD-Frontlight. Und was den hier ständig über den grünen Klee gelobten Paperwhite angeht: Der mag in der Tat ein gutes Gerät sein. Aber man muss dann auch immer (vor allem gegenüber "Ebook-Anfängern") betonen, dass man damit für alle Zeiten seine Bücher bei Amazon kaufen muss, und die Onleihe nicht nutzen kann. Würde man ein Auto kaufen, mit dem man nur Treibstoff einer bestimmten Marke tanken kann? Ich sicher nicht.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Naja wie gesagt, er kann ein paar Dinge mehr. Aber das was er mehr kann, funktioniert ausgenommen von der PDF-Funktion schlechter als bei Kobo Glo oder Kindle Paperwhite, weshalb die beiden Geräte auch als Alternative genannt wurden. Die Vor- und Nachteile aller genannten Modelle können bei Interesse immer in den Testberichten nachgelesen werden - dafür sind sie da. 😉


Ist halt immer die Frage was man braucht. Der Bookeen HD Frontlight ist keinesfalls ein schlechtes Gerät - hat ja auch eine gute Bewertung von uns bekommen. Funktionstechnisch ist er dem Tolino Shine überlegen, dem Kobo Glo oder Kindle Paperwhite aber unterlegen.
 
M

,mark

Guest
Also der Akku ist ne Katastrohe....von wegen mehr als 7-8 Wochen.....bei mie ohne wlan und Licht maximal ne Woche,mehr nicht,und ich glaube nicht,dass ich wieder nen defektes Geraet aus dem Regal gezogen hab...wieder ne Android Device,die Strom ohne Ende zieht...sorry,ist so!
 
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