US-Botschafterin für die Schweiz am Kindle Touch vereidigt

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Der US-amerikanische eBook Markt ist bekanntlich deutlich weiter als der in Europa bzw. in Deutschland. Rund 30 Prozent des gesamten Umsatzes am Buchmarkt werden mit eBooks erzielt. Dass sich dieser Wandel nicht nur direkt auf Verlage und Autoren auswirkt, sondern auch auf den Rest der Bevölkerung zeigt die neu vereidigte US-Botschafterin für die Schweiz und [...]


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Der Hansi

New member
Ich finds irgendwie abnormal den Eid auf nem Kindle zu halten. Klar, einen Unterschied zum Ergebnis macht es kaum und der Eid wird auf der gleichen Schrift abgehalten, aber bei dem Eid geht es doch um Tradition und Brimborium. Da muss doch ein alter Hardcoverschinken mit rotem Lesebändchen und vergoldeten Buchschnitt oder sowas her.
Außerdem, warum wurde ausgerechnet der Amazon-Reader vewendet? Hatte der Praktikant die Verfassung vergessen, aber glücklicherweise das Ding als eBook auf seinem Reader? (Lol.) - Hmm, riecht ein wenig danach, als ob Amazon da gesponsort hätte. Merkwürdig und amüsant ist diese News auf jeden Fall.
 

SPF30

Technikfan
lol.... 😆 finde es zwar eigenartig - aber warum nicht? man wird ja nicht auf das medium oder material vereidigt, sondern auf den inhalt. aber bei uns ginge das sicher nicht durch. da gäbe es eine revolte der traditionalisten.
 

midige

New member
Hallo,


also ich finde es nicht abscheulich den Eid auf einen Kindle abzulegen, aber merkwürdig und unpassend. Außderdem \\\"riecht\\\" es nach product placement von amazon.


Grüße


Michael
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
In meinen Augen ist es weder abscheulich noch merkwürdig - und auch nicht unpassend. Als Lebewesen, dass immer aufgeschlossen gegenüber Neuerungen ist, nenne ich das mit der Zeit gehen.


Und wie SPF30 bereits korrekt bemerkte, wird man auf den Inhalt verteidigt, nicht auf ein bestimmtes Medium.


Warum es nun ein Kindle war, weiß ich auch nicht. Vielleicht hat Amazon hier etwas gesponsert oder man hat sich ganz einfach für die Marke entschieden.


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Dimitri

Member
Warum soll es \\\"product placement\\\" sein?
Amazon beherrscht in Amerika über 60% des Marktes für eReader.
Bei Tablets sind es inzwischen auch schon über 50%
(
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)


ca. 80% in England und Australien
(
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)


Jetzt noch ein wenig Wahrscheinlichkeit . . .
tada Kindle Touch




Wäre es versteckte Werbung, dann hätte Amazon doch den neuesten Paperwhite genommen.




Zum Thema.
Ich mag es nicht, aber wahrscheinlich ist es einfach die Entwicklung.
Immerhin liest heute ja auch keiner mehr die 10 Gebote auf Steintafeln.
 

Rys

New member
Warum es nun ein Kindle war, weiß ich auch nicht. Vielleicht hat Amazon hier etwas gesponsert oder man hat sich ganz einfach für die Marke entschieden.
Ja, irgendeinen Reader muss man halt nehmen. Und da meines Wissens nach in den USA der Kindle der deutlich am meisten verbreitete Reader ist, finde ich die Wahl auch nicht so abwegig.
(ein Sponsoring würde mich aber auch nicht überraschen ;))




Und wie SPF30 bereits korrekt bemerkte, wird man auf den Inhalt verteidigt, nicht auf ein bestimmtes Medium.
Naja, dann könnte man das aber auch gleich ganz weglassen und ohne Handauflegen schwören.
 

Dimitri

Member
Naja, dann könnte man das aber auch gleich ganz weglassen und ohne Handauflegen schwören.

Das ist doch symbolisch.
Man könnte es weg lassen.
Genau so wie die Nationalhymne vor dem Fußballspiel.
Oder die US Flagge bei Begräbnissen.
Oder die Tischdekoration.
Blumen zum Muttertag
...


Aber man muss ja nicht alles weg lassen, was symbolisch ist. 😉
 

Dirk

New member
Die Hand auf ein technisches Produkt zu legen um einen Eid zu schwören empfinde ich als würdelos und einfach unpassend für ein solches Ereignis. Ob es ein Kindle, oder ein anderer Reader ist, interessiert mich im Zusammenhang eigentlich weniger.


Es ist lächerlich. Mich würde interessieren was sonst noch so an Inhalt auf dem Reader war, auf den die Hand zum Eid gelegt wurde. 😉
Oder war es gar ein über jeden Zweifel erhabener Vereidigungskindle? ☺
 

ebooker

New member
Pervers nenne ich das. Bestimmt war Fifty Shades of Grey auf dem Kindle. Demnächst : Eid auf den Playboy


Gesendet mit meinem C64
 

Jerry123

New member
...und ich schwöre auf Jeff Benzos, auf dass Dein Reichtum sich mehren werde... und damit Du siehst, dass es stimmt, habe ich auch Arial 12 gewählt *rofl*


...Also echt, jetzt wart ich nur noch ab, bis Angela auf nem Tolino und Putin auf dem Pocketbook schwört, dann haben wir die kleinen politischen Reader alle am laufen 😉
 

Altschneider

New member
Sehr trendy, aber auch nichts Weltbewegendes.
Gruselig ist allenfalls der Paragraf, auf den Sie geschworen hat (wenn man davon ausgeht, dass der Schwur nicht der gesamten Verfassung galt).
Es zeigt aber hier in der Argumentation den Unterschied zwischen den sehr technikaffinen Leuten, bei denen die Technologie im Vordergrund steht und den buchaffinen, bei denen der Reader nur eine Nebenrolle spielt und die elektronische Verfassung das Wesentliche ist.
Dass der Reader nun ein Kindle war - was soll´s. Es fragt ja auch keiner, aus welcher Druckerei bzw. von welchem Verlag die Bibel oder die Verfassung ist - oder welche Version des Textes verwendet wird.
 

Dirk

New member
Gruselig ist allenfalls der Paragraf, auf den Sie geschworen hat (wenn man davon ausgeht, dass der Schwur nicht der gesamten Verfassung galt).

Ja, ein gruseliger Paragraf... ☺ ,
aber man kann schon davon ausgehen, dass der Schwur der Verfassung und nicht einem einzelnen Artikel gelten sollte.
Es wäre ja auch mehr als skurril, wenn eine Botschafterin einzig auf den 19. Verfassungszusatz vereidigt würde, auch wenn sich heute noch viele Frauen einzig durch ihre Weiblichkeit definieren...
...*duck_und_weg*...


19. Verfassungszusatz (Wahlrecht für Frauen)
„Das Wahlrecht der Bürger der Vereinigten Staaten darf von den Vereinigten Staaten oder einem Einzelstaat nicht auf Grund des Geschlechts versagt oder beschränkt werden.“
 

Der Hansi

New member
Auch nicht schlecht folgendes Bild ganz unten in diesem Artikel:
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ich finde die Feuerwehrmänner (bis auf den zweiten von Links, der scheint das Ganze mit Humor zu nehmen 😉 ) sehen aus , als ob sie sich sehr veräppelt fühlen würden, auf einem heiligen iPad statt einer heiligen Bibel zu schwören. Nunja, der Inhalt heiligt die Medien...äh was?
:o
 

Dirk

New member
☺ ,
zum Schreien dieses Bild, der um den heiligen Gral versammelten Feuerwehrmänner. ☺
Die beste Satire schreibt halt immer noch das real live.


Apple hat ja schon länger den Hang zum religiösaffinem Sektirertum. Die Apple-Kirche-Grand Central steht diesbezüglich in guter Tradition.
Da solle noch einer sagen, die Amis hätten keine Kultur. 😉


Grand Central->
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JulesWDD

Active member
Pervers nenne ich das. Bestimmt war Fifty Shades of Grey auf dem Kindle. Demnächst : Eid auf den Playboy


Gesendet mit meinem C64

Soweit man das erkennen kann, erfolgte die Vereidigung weder auf ein Werk namens \"Fifty Shades of Grey\" noch auf das Peridikum \"Playboy. Es ist aber schoninteressant, was Ihnen offenbar zum Thema \"pervers\" einfällt ...
:cool:
 
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