USA: Amazon, Kobo und Sony gegen Verpflichtung zum Bau barrierefreier eBook Reader

bpaspet

New member
Hallo Forum


Zitat " Klar wenn ich das jetzt sage bin ich behindertenfeindlich "


Ich sage mal, nicht behindertenfeindlich nur Gedankenlos. Ein kleiner Unfall und schon bist du auf der anderen Seite der Barriere.
😆


einen schönen Tag noch
bpaspet
 
M

Markus

Guest
Ich bin stark sehbehindert und nutze einen Kindle 4. Ich habe Probleme mit dem nicht skalierbaren Menü. Bat Amazon dies bei nächsten Software Updates zu ändern.Man bedankte sch für meine Anregungen und versprach es ggf. in den nächsten Updates umzusetzen.


Passiert ist nichts.


Schon ein skalierbares Menü, ggf. große Symobole im Menü können einen Ebook Reader behinderten gerechter gestalten. Übrigens heißt das auch gleichzeitig meist bedienfreundlicher für Schulkinder wie Senioren. Oder wird dies hier vergessen?


Auch DRM ist Behinderten / Senioren / Kinder feindlich. Das darf man auch nicht vergessen. Aus diesem Grund hole ich meine DRM freie Literatur von uns allen bekannten Warez Seiten.


Warum das ?


Ganz einfach, ein ohne Calibre auf den Kindle importiertes Buch kann ich nicht richtig lesen. Ich muß es meiner Sehkraft entsprechend mit Calibre bearbeiten.


DRM in Büchern gehört deshalb abgeschafft. Nicht zu vergessen das wir durch DRM alle ausspioniert werden zu welcher politischen Gruppierung wir angehören. Ein englischer Geheimdienst Mitarbeiter sagte erst, das jeder der nicht \"stock konservativ ist\" ein Verdächtiger ist.


Noch eine Idee wäre es bei künftigen Ereader zwischen verschiedenen Menüs wählen zu können. Ein extra großes Symbol Menü für Sehbehinderte und Senioren, ggf. auch Kinder.


Ein normales Menü für gesunde Erwachsene.
 
G

Gast

Guest
Es ist in der That wenig sinnvoll, jede Geräteklasse gleich barrierefrei zu machen. Menschen mit Handicaps (sagt man jetzt so, ich habe schon lange den Überblick verloren) werden sich die Geräte suchen, mit denen sie umgehen können.




Übrigens, Einsparungen: die Tuppstechnologie mag hipp sein, und sie hat auch den Vorteil der Skalierbarkeit, ist aber eine echte Ausgrenzung auch für alte Menschen. Reine Tuppsbildschirmbedienung ist schon aufgrund der eingeschränkten Empfindungsfähigkeit kaum möglich, ich habe das auch mit einem Reader und einem Tablet auch mal bei alten Leuten ausprobiert - keine Chance. Zumal die Menüführung bei Tuppsapplikationen ein Graus ist. Da ich selbst Grobmotoriker bin, kann ich ungefähr nachempfinden, wie unzugänglich und fehleranfällig Technologie durch diese Mode wird.
Griffige Tasten mit deutlichem Druckpunkt und erhabener Symbolzeichung sind hier angebracht. Sony macht das bei seinen Readern vorbildlich.
 
G

Gerne hier

Guest
Warum sollten gleich alle Geräte barrierefrei sein?
Wenn es eine Geräteklasse gibt die das bietet wäre evtl. besser. Es sind auch nicht alle Telefone barrierefrei, es gibt aber Telefone zu kaufen die entsprechende Bedingungen erfüllen ohne das gleich jeder mit einem Behindertentelefon (Entschuldigung für den Ausdruck, mir fiel kein besserer ein) herumläuft.


Viel wichtiger ist für mein Empfinden eine offene (standardisierte!) Softwareschnittstelle (über den USB-Anschluss zugänglich?) an denen die Unternehmen ansetzen können die Erweiterungen für Behinderte Mitbürger anbieten und entwickeln.
 
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