Jugend Was habt ihr in eurer Kindheit gelesen?

Neyasha

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Ich habe als Kind ja diverse Serien von Enid Blyton rauf und runter gelesen. Neben den 5 Freunden fand ich die Schwarze Sieben, die \"Rätsel um\"-Serie und Dolly ganz toll.
Noch lieber mochte ich aber fast \"Trixie Belden\" von Juli Campbell. Da habe ich in den letzten Jahren mal begonnen, die nochmal auf Englisch zu lesen und war einigermaßen schockiert, wie verkürzt und verändert die deutsche Übersetzung ist (es fehlen etliche Szenen und der Schauplatz wurde von den USA nach Deutschland verlegt, was oft zu seltsamen Widersprüchen führt, die mich schon als Kind irritiert haben).


Es gibt außerdem kaum ein Buch, das mich mehr beeindruckt hat als Lindgrens \"Brüder Löwenherz\". Ich habe das von einer Bekannten geschenkt bekommen, nachdem mein Vater gestorben war (damals war ich 8 Jahre alt) und ich habe das Buch damals, als ich bei der letzten Seite angekommen war, sofort nochmal von vorn begonnen. Wie oft ich es seither gelesen habe ... keine Ahnung. Unzählige Male auf jeden Fall und auch jetzt greife ich immer noch gern dazu.


Es wundert mich ja, dass zwei Bücher, die mich auch sehr beeindruckt haben, hier noch gar nicht genannt wurden (oder ich hab es übersehen): \"Die rote Zora\" und \"Krabat\". Die habe ich auch unzählige Male verschlungen und finde sie noch immer gut, während ich einige Serien von Enid Blyton jetzt selbst mit nostalgischem Blick kaum noch lesen kann.
 

Nene

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Mein erstes "richtiges" Buch war Eine Woche voller Samstage von Paul Maar und die Folgebände (damals gab es insgesamt 4).
Die Enid Blyton "Mädchenbücher" hab ich auch verschlungen. Bei Hanni und Nanni hat mich die Inkonsistenz der deutschen Folgebände früher schon gestört.. Dolly war da besser gelöst, ich war soo begeistert, dass sie erwachsen wird, sich verliebt, es ein Klassentreffen gab etc.
Später gab es dann die ersten Jugend Fantasy Geschichten wie die Alanna-Reihe von Tamora Pierce und natürlich Harry Potter.
Danach setzte meine Manga-Phase ein, und ich hab lange nur sehr wenige Romane gelesen.


Ein Kinderbuch für Leser unter 10 hätte ich gerne eher entdeckt: Das große Buch vom Räuber Grapsch von Gudrun Pausewang hat mich auch als Jugendliche total begeistert, obwohl ich da schon lange aus dem Zielgruppenalter raus war 😉
 

Binabik

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Im Grunde genommen wurde hier schon sehr viel von dem genannt, was ich auch als Kind gelesen habe. Die klassischen Märchenbücher, Enid Blyton, Ottfried Preußler, Pitje Puck und allgemein viel vom Schneider-Verlag.


Allerdings sind mir auch einige Bücher besonders in Erinnerung geblieben. Beim fliegenden Klassenzimmer habe ich Rotz und Wasser geheult
:o
Im Urlaub mit meinen Eltern habe ich mir auf Sylt von Cooper Lederstrumpf und Der letzte Mohikaner gekauft. Als Uncas starb, habe ich sooooo sehr mitgelitten...


Danach habe ich alles an Indianer-Geschichten gelesen, was mir in die Finger kam. Karl May habe ich allerdings erst später gelesen, dafür liefen die Schallplatten in Dauerschleife 😆


Meine Grundschullehrerin hat mir mal Momo ausgeliehen, da konnte ich allerdings damals nicht viel mit anfangen ☹
 

feivel

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Ich hab irgendwie alles gelesen.


Gerne natürlich Klassiker wie Jules Verne, oder die Schatzinsel.


Die Unendliche Geschichte war mein absolutes Lieblingsbuch.
Von Wolfgang Hohlbein fand ich auch noch \"Der Greif\" und \"Spiegelwelt\" ganz großartig.


später dann gabs dann Sachen wie \"Wir Kinder vom Bahnhof Zoo\"




Absoluter Fan war ich als Kind von den Gespenster Geschichten Comics.
 

Blondi

Bökerworm
Neben den üblichen Büchern (Karl May, Schatzinsel, Robinson Crusoe, Jerry Cotton, Perry Rhodan ...) habe ich wahrer Begeisterung in der Kinderbibel von Anne de Vries gelesen. Vielleicht ein Grund mit, warum meine Älteste Pastorin geworden ist.:)
 

feivel

New member
Du hast natürlich völlig Recht. Krabat finde ich heute noch toll. Empfinde es aber noch nicht mal mehr als Kinderbuch.


Enyd Blyton....ich hab das auch gelesen..vieles denke ich fällt mir erst wieder ein, wenns jemand anderes nennt.
Natürlich hab ich auch die ganzen Astrid Lindgren Bücher gelesen.


Begeistert war ich damals auch vom Kurier des Zaren, wobei ich heute nicht mehr wiedergeben kann, wie denn die Geschichte war.
 

Nene

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Die habe ich auch sehr geliebt! 😆


Kennst Du die Dhana-Reihe auch?
Nein, die kenne ich (noch) nicht! Habe ich da was verpasst? ☺
Ich habe damals nach den Alanna Büchern die His Dark Materials Trilogie von Philipp Pullmann gelesen und bin daran verzweifelt, das war mir damals einfach zu hoch 😉 Mit 16 habe ich sie dann nochmal gelesen und war schwer begeistert!
 

Rys

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Nein, die kenne ich (noch) nicht! Habe ich da was verpasst? ☺
Sind auch von Tamora Pierce (bin mir allerdings nicht sicher ob sie zeitlich vor oder nach Alanna angesiedelt sind)


Mir haben sie ziemlich gut gefallen ☺
Ist aber auch schon ein ganzes Weilchen her, dass ich sie gelesen habe.
 

Neyasha

New member
Du hast natürlich völlig Recht. Krabat finde ich heute noch toll. Empfinde es aber noch nicht mal mehr als Kinderbuch.
Stimmt, das ist dann doch eher ein Jugendbuch. Ich weiß auch noch, dass es mir beim allerersten Lesen (da war ich wohl 10 Jahre alt) zu gruselig war. So richtig toll fand ich es dann erst ein wenig später.


Eine Autorin, die ich als Kind auch sehr mochte, ist Christine Nöstlinger. Ich habe etliche Bücher von ihr gelesen und vor allem \"Maikäfer flieg\" kannte ich stellenweise fast auswendig.


Hach ja, jetzt hätte ich gerade Lust, das alles nochmal zu lesen ... 😆
 

Bookwormy

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Oh, ein schönes Thema.


Als Kind habe ich sehr viel gelesen (sogar mehr als jetzt... damals hatte man noch Zeit... wobei \'damals\' auch gar nicht so lange her ist ^^) So viel, dass ich mich gar nicht an alles erinnere.
In der Grundschule hab ich mit Büchern aus der Reihe \"Leselöwen\" gelesen. Wir hatten so eine Schulbücherei und da hab ich glaub ich nach und nach alle dort vorhandenen Leselöwen gelesen.
In der 5. oder 6. Klasse hab ich Märchenmond gelesen (ebenfalls aus der dortigen Schulbücherei geliehen). Ich erinner mich deshalb so genau dadran, da ich einige Bücher mit meinen Eltern zusammen gelesen habe. Jeder ein Kapitel reihum. Das war immer schön, weil man nicht nur selbst liest oder nur vorgelesen bekommt, sondern beides hat und jeder hat eben seine eigenen Betonungen etc.
Von Cornelia Funke hab ich die Tintenwelt-Trilogie gelesen und Der Herr der Diebe.
Dann natürlich Harry Potter.
Ich hab als Kind auch unglaublich gerne die drei ??? bzw. die drei ??? Kids gelesen. Und andere Kinderkrimis und wollte Detektiv werden 🙄


Und wie gesagt ganz viele andere Bücher an die ich mich teilweise nicht erinnere. Später hab ich viel Fantasy gelesen, was ich auch immer noch tue und Jugendbücher mag ich in der Regel fast lieber als Erwachsenenromane (aber ich bin ja auch erst 20 :D) Den Ernst des Lebens hat man den ganzen Tag ja schon, dann kann man beim Lesen auch ein bisschen in andere Welten fliehen.


Viele Grüße,
Bookwormy
 

R.Bote

Buchschaffender
Da kann ich mich einigen anschließen:
- Enid Blyton: Fünf Freunde, Geheimnis um..., Die Insel der Abenteuer und Folgebände
- TKKG
- ???
- Schreckenstein
- Kästner, Lindgren
und viele, viele andere...
 

Minerva

Member
Fünf Freunde - ja, damit hab ich auch viele tolle Lesestunden verbracht!


Ansonsten waren so bekannte Namen wie Karl May, Ottfried Preußler und Agatha Christie noch wichtige Begleiter meiner Kindheit und Jugend, deren Bücher gefielen mir richtig gut und ich sollte sie auch mal wieder lesen, glaube ich.


Bereits seit jeher war ich eine absolute Leseratte und habe so viele Bücher verschlungen, dass ich mich - in Kombination mit einem grauenhaften Namensgedächtnis - im Gegensatz zu den Inhalten an sonst praktisch keine Titel und Personen mehr erinnern kann
:o
 

farbgrafik

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Minerva - da gehts dir wie mir, mein Namensgedächtnis lässt mich da auch im Stich, aber die meisten hier genannten Titel hab ich auch gelesen. Meine Eltern haben mich alles lesen lassen was sie hatten (und das war viel und Querbeet von Grimms Märchen bis Robert Musil), und aus der Bibliothek bin ich monatlich mit der Maximalzahl raus - ich glaub ich durfte 8 Bücher. 🙄
Das waren noch Zeiten ... heute freu ich mich schon, wenn ich so 2 im Monat schaffe.
 

Minerva

Member
Lesefreiheit hatte ich auch und wurde da ebenfalls von meinen Eltern unterstützt, das finde ich gut, denn die Begeisterung fürs Lesen hat bis heute gehalten. Mir persönlich ist das viel wert, denn das ist einfach eine ganz wichtige Sache und ich bin froh, in meinem Interesse an diesem so bedeutenden Hobby richtig gut unterstützt worden zu sein.


Minerva - da gehts dir wie mir, mein Namensgedächtnis lässt mich da auch im Stich, aber die meisten hier genannten Titel hab ich auch gelesen.
Das beruhigt mich ungemein, mit diesem Problem net allein zu sein!
 
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