Zum Abschluss, weil mir die Erzählstruktur der verschachtelten Kurzgeschichten so gut gefallen hatte, aber wiederum etwas schwerere Kost:
Der Wolkenatlas von David Mitchell
Das erinnert mich daran, dass ich den Roman schon längst einmal lesen wollte, aber irgendwie kommen mir immer andere Bücher dazwischen ... na, vielleicht wirds nächstes Jahr endlich was damit.
Eins meiner absoluten Highlights in diesem Jahr ist ein Buch, das schon nicht mehr so ganz nagelneu ist:
Jenseits von Eden v. John Steinbeck
Mich hat der Roman völlig überwältigt - so viele interessante Figuren, die einem auch emotional wirklich ans Herz wachsen, ein toller Schreibstil und hunderte von Seiten, die nur so an einem vorbeifliegen. Seither schleiche ich um andere Bücher von Steinbeck herum und trau mich nicht so recht drüber, weil ich befürchte, dass sie mich im Vergleich vielleicht eher enttäuschen könnten.
Außerdem
Summers at Castle Auburn v. Sharon Shinn, das ein wirklich schöner phantastischer Roman ist. Sehr ruhig und unspektakulär, aber mit einem ganz eigenen Zauber und Figuren, die eine wunderbare Charakterentwicklung durchmachen.
Und gerade heute erst habe ich
Winterkind v. Lilach Mer ausgelesen, das mich sehr beeindruckt hat. Die Autorin versetzt darin das Märchen \"Schneewittchen\" in ein realistisch-historisches Umfeld und interpretiert es auf eine ganz eigene und faszinierende (aber recht düstere) Weise neu. Ich habe von Lilach Mer vorher schon \"Der siebte Schwan\" gelesen, der mir auch sehr gut gefallen hat, aber mit ihrem neueren Roman hat sie sich doch noch deutlich gesteigert.