Welche Kaufempfehlung bei Personen mit geringem technischen Verständnis aussprechen?

Minerva

Member
Guten Morgen,


mir ist aufgefallen, dass es hier noch keinen Thread mit Erfahrungen und Empfehlungen zum Gerätekauf für wenig technikaffine Menschen, gegebenenfalls auch Senioren (ist ja nicht gleichzusetzen) gibt.


Mich beschäftigt dieses Thema gerade aktuell, da ich gefragt wurde, welcher Reader für eine Person etwas höheren Alters geeignet ist, deren technisches Verständnis bereits bei Bedienung von Fernseher und Tablet endet.


Da ich technisch versiert bin, mich für Geräte, Optionen und Co. unheimlich interessiere und auch bisher noch nicht so viele unterschiedliche Reader länger testen konnte, möchte ich euch in der Sache um Erfahrungsaustausch bitten.


Bisher war geplant, dass die \"Zielperson\" meinen alten Touch Lux 2 erhält, um auszuprobieren, ob das elektronische Lesen etwas für sie ist und da der Pocketbook ja auch Blättertasten hat. Als Testobjekt ist das bereits vorhandene Gerät ja gut geeignet, ich habe auch die neuere Bedienoberfläche drauf inzwischen und natürlich den Bildschirm kalibriert, das Lesen ist jetzt wieder angenehm.


Generell könnte es jedoch sein, dass der Pocketbook zu viele Möglichkeiten einer Fehlbedienung bietet und die vorhandenen Optionen eventuell doch zu verwirrend sind. Daher hatte ich als Alternative, falls ihr die neue Lesewelt zusagt und sie am Ball bleiben möchte, an einen Paperwhite oder Tolino Vision gedacht. Allerdings habe ich beide Geräte bisher nur im Laden mal kurz aus reiner Neugier getestet, da war die derzeitige Situation noch nicht aktuell.


Und wie macht man eigentlich einem Menschen, der sich an unbekanntes Neues, grad technischer Natur, nicht so herantraut, das Ganze schmackkhaft? Gerät hinlegen und verschwinden hilft leider bedingt durch fehlende Neugier nicht, das fällt leider flach. Meine Idee war, den Reader mal ganz unverbindlich vorzuführen, ohne sofort mit der Tür ins Haus zu fallen.


Meine Befürchtung ist einfach auch, dass die Bedienung eines Readers vielleicht doch eine Überforderung darstellt, aber einen Versuch ist es allemal wert, es würde ihr im Alltag schon sehr viel bringen und daher wäre es ja schade, es nicht zu probieren.


Nun hoffe ich auf Antworten, um meinen Wissenshorizont mal wieder erweitern und noch besser beraten zu können 😆


Viele Grüße,


Melanie
 
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Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Eine gute Idee, Melanie. ☺


Meine Mami hat das 2013 hier gewonnene PocketBook Touch Lux (1. Version) von mir bekommen, da sie ebenfalls ein Glühwürmchen wollte, mit ihren Arthritis-Fingern auf zusätzliche Tasten angewiesen ist. Vorher hatte sie ein Sony PRS-T1.


Sie ist, was diese Technik anbelangt bar jeglicher Affinität. Wie oft sie mich ein und dasselbe hinsichtlich ihres PCs fragt, kann ich schon nicht mehr zählen.


Vorgestern musste ich ihr sogar sagen, wie man ein Telefonat an einem Smartphone annimmt. Sie meinte, sie müsse das Display erst einschalten und hat zu es erst nicht verstanden, als ich Ihr sagte, dass dies bei einem ankommenden Gespräch automatisch passiert. Entweder ging bei ihren Versuchen der Bildschirm wieder aus oder sie hat auf dem grünen Telefonhörer herumgeklopft. 🙄


Damals habe ich ein seitenlanges Tutorial geschrieben, in das sie vielleicht zwei Mal reingeschaut hat. Ich habe ihr dann gesagt, sie muss sich dann halt mit dem Gerät auseinandersetzen. Wenn sie etwas Spezielles wissen will, soll sie halt ins Tut schauen. Da ich selbst nun keinen PocketBook Reader habe, kann ich ihr hier auch nicht helfen.


Mittlerweile kommt sie so weit damit zurecht, dass sie die Bücher darauf lesen kann. Wenn es jedoch darum geht, neue aufzuspielen, bin ich wieder gefragt. Wenigstens weiß sie jetzt, was sie zu tun hat, damit ich das per Teamviewer bewerkstelligen kann. Bei 1.700 km Entfernung kann ich nicht mal eben vorbeifahren.


Für mich heißt das dann immer, Schleppi herauskramen, da dort ADE mit ihrer Adobe-ID angelegt ist, Buch kaufen (natürlich auf ihre Karte), mit ADE herunterladen, etc. etc. etc. Mit dem Kauf von Büchern sowie dem Aufspielen auf den Reader ist sie absolut überfordert.
 

Minerva

Member
Vielen Dank für das Lob und Deine ausführliche Antwort, Martina!


Die Odyssee mit Deiner Mutter hab ich ja auch schon passiv verfolgt. Gut zu wissen, dass sie mit dem TL1 umgehen kann, dann besteht ja wirklich Hoffnung 😉


Das Aufspielen neuer Bücher dürfte definitiv zu schwierig sein, da müsste dann einer der Söhne mithelfen, der wohnt zum Glück gleich gegenüber und den würde ich dann einweisen
:cool:



Bin jetzt aber schon mal beruhigt, dass ein Pocketbook trotz seiner vielfältigen Möglichkeiten nicht grundsätzlich zu schwierig ist. Denn der TL2 ist ja ein wirklich gutes Gerät und ich hoffe immer noch, sie kommt damit klar.


Wäre ja schön, wenn es noch weitere Erfahrungsberichte gäbe, man kann sich nie genug austauschen und Neues erfahren ☺
 

luan

New member
Ich habe meiner Mutter,die technisch auch nicht begabt ist,meinen Kindle 4 gegeben.Ihr gezeigt wie sie ein Buch öffnet,blättert und wieder ins Startmenü kommt.Reicht völlig aus,denn mit zuviel Schnickschnack wäre sie überfordert.Die Bücher muss ich ihr auch aufspielen,weil das würde sie niemals hinbekommen.Ich war auch schon am überlegen ob ich ihr den glo hd schenke.Zur Not würde ich das das Display abfotografieren und Notizen hinzu kritzeln 🙄
Bei nicht technisch begabten Menschen,spielt es glaub ich schon fast keine Rolle mehr welche Geräte am sinnvollsten sind,Fragen und Hilfeschreie werden totzdem kommen.Kann ich bei meiner Mutter ein Lied von singen.Sie nutzt ihr Laptop und Smartphone seit ca 2 Jahren und ruft mich oft an,weil dies und jenes nicht funktioniert.Aber witziger Weise wenn ich es ausprobiere,funktioniert es dann doch
:confused:
ich muss wohl magische Finger haben:)
 

Minerva

Member
Auch Dir vielen Dank für Deine Antwort!


Über eine bebilderte Anleitung habe ich auch schon nachgedacht, das wäre sicher eine gute Orientierungshilfe. Das bietet dann doch ein Stück Sicherheit - auch wenn ich davon ausgehe, dass sich im Laufe der Zeit noch Fragen ergeben werden.


Den von Dir erwähnten Kindle 4 habe ich mir mal gerade angesehen - der macht wirklich einen einsteigerfreundlichen Eindruck.
 

Hartmut Christian

New member
Ich hab auch ähnliche Erfahrungen mit meiner 88 Jährigen Mutter gemacht. Ein Smartphone ist definitiv zu viel für sie, hab ihr so ein Samsung Klapphandy für 15€ gekauft, damit ist sie selig! Wer wird Millionär auf dem Tablet zu spielen klappt auch noch gerade so aber das wars dann fast schon.
Wenn ich meiner Mutter ein eReader kaufen würde dann \"NUR\" ein Kindle PW2 oder das neue 3er. Jede zusätzliche Funktion würde sie verwirren oder gar abschrecken. Also man sollte glaube ich immer bedenken wenn man solche Geräte nicht technisch versierten Menschen schenkt wird man auf ewig den Support für sie machen müssen. (das ist jetzt nicht negativ gemeint)!!:)


ps. Minerva, tolle Thread Idee!!!!!
 
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Minerva

Member
Vielen Dank auch Dir, Hartmut, für Lob und Antwort!


Freut mich wirklich sehr, dass das Thema auch euch beschäftigt und hier hoffentlich anderen Ratsuchenden auch helfen wird.


Da es sich nicht um eine Verwandte von mir handelt, sondern die Mutter eines guten Freundes, wäre die Betreuung nach Geräteübergabe zwar nicht mein Zuständigkeitsbereich, allerdings möchte ich so gut es geht mithelfen und erstmal dazu beitragen, dass der Reader an sich überhaupt ausprobiert wird. Je mehr ich weiß, desto besser kann ich beratend zur Seite stehen und alle Beteiligten unterstützen.


Bei meiner Schwiegermutter war die Ausgangssituation völlig anders, wir haben sie mit einem Reader überrascht und zum Glück damit voll ins Schwarze getroffen. Da reichte ein Abend für die Vermittlung der Grundlagen, sie ist allerdings auch technisch interessierter und das macht sich in dem Fall deutlich bemerkbar. Natürlich gab ich ihr meinen Leitfaden von Osiander mit, den hatte ich ja gerade durch, so konnte sie dann noch auf eigene Faust Dinge nachschlagen und wir haben uns dann später noch über einige Dinge ausgetauscht, aber sie kam eben von Beginn an sehr gut klar.


Wenn jetzt allerdings im aktuellen Fall käme \"brauch ich nich, bin zu alt für so neumodischen Kram\", dann war alle Mühe umsonst. Leider wird sich das erst noch zeigen, wenn der Sohn (nicht der vor Ort) Urlaub hat und seine Mutter mit dem Reader besuchen fahren kann. Aber eine gewisse Vorbereitungszeit ist nie verkehrt, außerdem wollte ich das die ganze Zeit schon fragen, wie es euch ergeht in einer solchen Lage ☺
 

Blondi

Bökerworm
Ich stand vor einigen Wochen vor dem gleichen Problem mit meiner 75-jährigen Schwiegeroma. Auch sie wollte ein Lesegerät mit dem sie selbstständig und ohne große Hilfe von außen umgehen kann. Ich habe ihr aus meinen Reader-Fuhrpark, nach kurzer Einweisung, die folgenden Reader zur Verfügung gestellt: Sony T3, Tolino Shine 2, Pocketbook TL 2, Kobo Aura HD und Kindle PW 2. Sie hat ausgiebig ausprobiert und ist letzten Endes beim Kindle gelandet. \"Den braucht man ja nicht einmal groß einschalten, sondern kann sofort nach dem Aufklappen der Hülle weiter lesen\", war ihr erster Kommentar. Mit dem Kobo und dem Pocketbook ist sie gar nicht gut zurecht gekommen. Jetzt liest sie schon, mit wachsender Begeisterung, seit einigen Wochen auf meinem PW 1. Wie man dort auf die Schnelle ein Buch bekommt habe ich ihr gezeigt. Mittlerweile hat sie über mein Amazon-Konto auch schon ein eigenes Buch heruntergeladen. Da Omi sehr gerne auch ein eigenes Lesegerät haben möchte, wird sie sich den neuen Kindle PW 3 bestellen.
 
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Rys

New member
Was ist denn eigentlich der Grund, dass sie auf eBooks umsteigen soll?
Schrift in Büchern zu klein? Kann keine schweren Bücher mehr halten? Platzmangel?
Und hat sie sich über solche Probleme selbst beschwert (-> könnte bzgl. der Aufgeschlossenheit für das neue Gerät hilfreich sein).


Und was und wie liest sie? Nur deutsche Bücher, oder auch fremdsprachige? Neigt sie dazu in Bücher Markierungen und Anmerkungen zu machen?
Falls zu den beiden letzten Punkten mit \"ja\" geantwortet wird, würde ich z.B. den Kindle 4 eher nicht empfehlen. Ich mag den zwar gerne (leicht, liegt gut in der Hand, schöne Blättertasten, günstig) und halte ihn grundsätzlich auch für ein gutes Einsteigergerät, aber für Wörterbuchbenutzung ist Touch doch deutlich komfortabler, ganz zu schweigen von Worteingabe für Suche und Notizen (mit dem Steuerkreuz kommt da definitiv KEINE Freude auf).


Ich würde auch alte/gehandicapte Menschen nicht unbedingt mit technikunbegabten/-uninteressierten in einen Topf werfen. Wie oben schon angedeutet, Touchbedienung ist recht komfortabel und meiner Meinung nach für Technik\"laien\" grundsätzlich auch relativ gut zugänglich. Wenn nun aber jemand z.B. sehr zittrige Hände hat, dürfte (ausschließliche) Tastenbedienung doch besser sein.


Was die \"Befüllung\" angeht: Wäre es da eine Möglichkeit die Bücher direkt auf dem Gerät kaufen zu lassen?
Hat die eBook-Leserin in spe eigentlich überhaupt einen Computer? Ist WLAN vorhanden?
 

Rys

New member
Ich stand vor einigen Wochen vor dem gleichen Problem mit meiner 75-jährigen Schwiegeroma. Auch sie wollte ein Lesegerät mit dem sie selbstständig und ohne große Hilfe von außen umgehen kann. Ich habe ihr aus meinen Reader-Fuhrpark, nach kurzer Einweisung, die folgenden Reader zur Verfügung gestellt: Sony T3, Tolino Shine 2, Pocketbook TL 2, Kobo Aura HD und Kindle PW 2. Sie hat ausgiebig ausprobiert und ist letzten Endes beim Kindle gelandet. \"Den braucht man ja nicht einmal groß einschalten, sondern kann sofort nach dem Aufklappen der Hülle weiter lesen\", war ihr erster Kommentar.
Außer beim Lux2 ist das aber doch bei all den genannten Geräten möglich...


Edit: Ich stimme ihr da übrigens zu, Sleep-Funktion ist äußerst praktisch.




Da Omi sehr gerne auch ein eigenes Lesegerät haben möchte, wird sie sich den neuen Kindle PW 4 bestellen.
Was? Gibt\'s da schon wieder nen neuen? :p
 
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Minerva

Member
Danke Blondi, eine solche Auswahl kann ich leider nicht zur Verfügung stellen, ist allerdings eine tolle Sache. Denn gerade bei Readern kommt es ja so auf die eigene Art an, ob einem das jeweilige Modell zusagt - oder eben nicht. Einen Kindle halte ich ja auch weiterhin für die einfachste Variante.


Auf den PW 4 müsste sie allerdings glaub ich doch noch etwas länger warten
:cool:



Edit:
Die Sleep-Funktion ist wirklich sehr praktisch und vereinfacht den Umgang mit einem Reader sehr, da kann ich nur voll und ganz zustimmen! Das fehlt dem Touch Lux 2 natürlich und der Einschaltknopf ist leider auch noch so friemelig...


Rys, vorab erstmal ganz herzlichen Dank für Dein Posting! Dann will ich mal im Detail auf alles bestmöglich eingehen:


Was ist denn eigentlich der Grund, dass sie auf eBooks umsteigen soll?
Schrift in Büchern zu klein? Kann keine schweren Bücher mehr halten? Platzmangel?
Und hat sie sich über solche Probleme selbst beschwert (-> könnte bzgl. der Aufgeschlossenheit für das neue Gerät hilfreich sein).
Die Überlegung entstand, da sie sehr gerne liest, aber sehr ländlich wohnt und das Beschaffen neuer Bücher für sie immer beschwerlicher wird. Deshalb die Idee, auf die Art zu helfen, dass sie lesen kann und dies auch bei bspw. einer belastenden Wetterlage wie jetzt noch möglich ist.


Und was und wie liest sie? Nur deutsche Bücher, oder auch fremdsprachige? Neigt sie dazu in Bücher Markierungen und Anmerkungen zu machen?
Falls zu den beiden letzten Punkten mit \"ja\" geantwortet wird, würde ich z.B. den Kindle 4 eher nicht empfehlen. Ich mag den zwar gerne (leicht, liegt gut in der Hand, schöne Blättertasten, günstig) und halte ihn grundsätzlich auch für ein gutes Einsteigergerät, aber für Wörterbuchbenutzung ist Touch doch deutlich komfortabler, ganz zu schweigen von Worteingabe für Suche und Notizen (mit dem Steuerkreuz kommt da definitiv KEINE Freude auf).
Sie liest ausschließlich deutsche Bücher und ist auch nicht der Typ Mensch, der sich jetzt bei einem elektronischen Medium Notizen im Buch machen würde, das kann ich definitiv ausschließen.
Deine Informationen behalte ich im Hinterkopf, da noch mehr Leute sich für Reader interessieren und ich die von Dir genannten Punkte so nicht kannte, aber für sehr wichtig halte, vielen Dank dafür!


Was die \"Befüllung\" angeht: Wäre es da eine Möglichkeit die Bücher direkt auf dem Gerät kaufen zu lassen?
Hat die eBook-Leserin in spe eigentlich überhaupt einen Computer? Ist WLAN vorhanden?
Um diese Dinge würden sich die Söhne kümmern können und das Ganze übernehmen. Sollte sie dann selber doch aktiv werden wollen, die technischen Voraussetzungen sind gegeben.




Ich würde auch alte/gehandicapte Menschen nicht unbedingt mit technikunbegabten/-uninteressierten in einen Topf werfen. Wie oben schon angedeutet, Touchbedienung ist recht komfortabel und meiner Meinung nach für Technik\"laien\" grundsätzlich auch relativ gut zugänglich. Wenn nun aber jemand z.B. sehr zittrige Hände hat, dürfte (ausschließliche) Tastenbedienung doch besser sein.
Das sehe ich ganz genauso, deshalb habe ich ja extra im Startposting geschrieben, dass das nicht gleichzusetzen ist. Es gibt total fitte Leute reiferen Alters, die sich intensiv mit Technik beschäftigen und da enorm viel drauf haben, ebenso jüngere Leute, bei denen da nicht mal im Ansatz Kenntnisse vorhanden sind.


Und gesundheitliche Einschränkungen gibt es in jeder Altersklasse, ich bin ja auch betroffen und habe mir einen Reader mit Tasten angeschafft, um bei starken Schmerzschüben noch lesen zu können, da man beim Blättern die wenigsten Probleme hat auf die Art.


Da dies ein sehr wichtiger Punkt ist, der mir auch unheimlich am Herzen liegt. Daher möchte ich nochmal ganz deutlich betonen, dass für mich weder Alter, noch sonstige äußere Gegebenheiten ausschlaggebend für die individuellen Fähigkeiten sind. Jeder Mensch ist anders, zum Glück!
 
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Mich beschäftigt dieses Thema gerade aktuell, da ich gefragt wurde, welcher Reader für eine Person etwas höheren Alters geeignet ist, deren technisches Verständnis bereits bei Bedienung von Fernseher und Tablet endet
Vermutlich würde ich normale Papierbücher empfehlen, wäre für alle Stress freier 🙄
:cool:
 

Minerva

Member
Das schon, aber wenn jemand eben immer größere Schwierigkeiten hat, an Büchernachschub zu gelangen, sollte man diesem Menschen schon aufzeigen, dass es eben das elektronische Lesen gibt. Wer nichts von einer Möglichkeit weiß, hat ja auch keine Ahnung, ob diese Option in Frage käme oder nicht.


Solange eine Chance besteht, einem lieben Menschen etwas Gutes zu tun, dann lohnt die Mühe doch auf jeden Fall 😆
 
Das schon, aber wenn jemand eben immer größere Schwierigkeiten hat, an Büchernachschub zu gelangen, sollte man diesem Menschen schon aufzeigen, dass es eben das elektronische Lesen gibt. Wer nichts von einer Möglichkeit weiß, hat ja auch keine Ahnung, ob diese Option in Frage käme oder nicht.


Solange eine Chance besteht, einem lieben Menschen etwas Gutes zu tun, dann lohnt die Mühe doch auf jeden Fall 😆

Wo besteht denn das Problem an Büchernachschub zu kommen? 🙄
:cool:

Man latscht in die örtliche Bücherei oder Buchladen - man bestellt online - man bestellt in/aus Buchkatalogen. Somit bekommt man Bücher
:cool:



Nein, der Mensch kann noch so lieb sein, nicht jeden Menschen muss man auf Technik trimmen
:cool:
- Es gibt Menschen, denen kann man das einfach nicht vermitteln
:cool:



Wenn ich einem lieben Menschen was gutes tun will, dann habe ich Zeit für ihn, verbringe mit ihm Zeit :), kaufe ihm - wenn er es selber nicht schafft - Bücher 🙄
:cool:
 

Minerva

Member
Oh wenn ich so was lese wird mein Herz ganz weit!:):):)
Danke
:o



Wo besteht denn das Problem an Büchernachschub zu kommen? 🙄
:cool:

Man latscht in die örtliche Bücherei oder Buchladen - man bestellt online - man bestellt in/aus Buchkatalogen. Somit bekommt man Bücher
:cool:
Für einen gesunden Menschen mag das ja einfach sein, aber wer Einschränkungen hat, dem fällt das eben nicht so leicht. Und nicht jeder Mensch bestellt online, das muss man nicht verstehen, aber natürlich respektieren.


Nein, der Mensch kann noch so lieb sein, nicht jeden Menschen muss man auf Technik trimmen
:cool:
- Es gibt Menschen, denen kann man das einfach nicht vermitteln
:cool:
Davon ist auch in keinster Weise die Rede. Es geht schlichtweg um ein Angebot, um jemandem eine neue Welt zu zeigen. Ob das angenommen wird oder nicht, das entscheidet ja immer die betreffende Person, wäre ja noch schöner. Aber es ist immer hilfreich, neue Dinge gemeinsam mit jemandem anzugehen, wenn man davon nicht so viel versteht.


Wenn ich einem lieben Menschen was gutes tun will, dann habe ich Zeit für ihn, verbringe mit ihm Zeit :), kaufe ihm - wenn er es selber nicht schafft - Bücher 🙄
:cool:
Das ist aber nur dann möglich, wenn man auch in der Nähe wohnt, selbst bei aller Liebe sind große Entfernungen eben ein Hindernis.
 

Blondi

Bökerworm
Wo besteht denn das Problem an Büchernachschub zu kommen? 🙄
:cool:

Man latscht in die örtliche Bücherei oder Buchladen - man bestellt online - man bestellt in/aus Buchkatalogen. Somit bekommt man Bücher
:cool:

Nein, der Mensch kann noch so lieb sein, nicht jeden Menschen muss man auf Technik trimmen
:cool:
- Es gibt Menschen, denen kann man das einfach nicht vermitteln
:cool:

Wenn ich einem lieben Menschen was gutes tun will, dann habe ich Zeit für ihn, verbringe mit ihm Zeit :), kaufe ihm - wenn er es selber nicht schafft - Bücher 🙄
:cool:
Du hast ja so recht, aber hier geht es nicht darum älteren Menschen Technik aufzuschwatzen, sondern darum, ihnen das Lesen zu erleichtern. Bei meiner Omi z. B. ging es nur darum, ganz bequem, ohne Lupe wie beim Druckwerk, ein Buch mit der richtigen Schriftgröße zu lesen. Da gibt es doch wohl nichts Besseres als Technik in Form eines Ebook-Readers.
 

Hartmut Christian

New member
Du hast ja so recht, aber hier geht es nicht darum älteren Menschen Technik aufzuschwatzen, sondern darum, ihnen das Lesen zu erleichtern. Bei meiner Omi z. B. ging es nur darum, ganz bequem, ohne Lupe wie beim Druckwerk, ein Buch mit der richtigen Schriftgröße zu lesen. Da gibt es doch wohl nichts Besseres als Technik in Form eines Ebook-Readers.

Und genau so hab ich diesen Thread auch aufgefasst!🙄
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Du hast ja so recht, aber hier geht es nicht darum älteren Menschen Technik aufzuschwatzen, sondern darum, ihnen das Lesen zu erleichtern. Bei meiner Omi z. B. ging es nur darum, ganz bequem, ohne Lupe wie beim Druckwerk, ein Buch mit der richtigen Schriftgröße zu lesen. Da gibt es doch wohl nichts Besseres als Technik in Form eines Ebook-Readers.
Genauso verstehe ich das »Angebot«. Es wird etwas zwecks Erleichterung empfohlen, ob die betreffende Person es annimmt oder nicht, entscheidet alleine sie.


Meine Mami kann zum Beispiel keine auch nur etwas schwereren Bücher (knapp ein Pfund und mehr) mehr in den Händen halten, weil sie starke Arthritis hat. Sie hat auch so schon genug Schmerzen. Für sie war die Anschaffung eines eBoooks-Readers eine sehr große Hilfe.


Und für mich selbst - wenn ich mich auch noch nicht zur älteren Generation zähle - sind eBook-Reader eine Offenbarung. Mit meinen Sehbeeinträchtigungen brauchte ich 2009, als ich den ersten Reader gekauft hatte, auch schon eine Lupe, um die Schrift speziell in Taschenbüchern ermüdungsfrei lesen zu können.
Ich kenne etliche Leseratten, bei denen das ebenfalls so ist und die jetzt mit dem Reader wieder richtig Freude am Lesen gefunden haben.


Es geht ja beileibe nicht darum, jemandem etwas aufzuschwatzen, sondern eben andere Möglichkeiten aufzuzeigen - und das finde ich klasse.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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