Gegen Amazon (und Kobo)? Thalia, Weltbild/Hugendubel, Telekom und Bertelsmann laden z

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Am deutschen eBook-Markt scheint sich eine große Wende abzuzeichnen. Wie Kollege Ansgar von E-Book-News berichtet, lädt die Deutsche Telekom am 1. März zu einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Thalia, Weltbild, Hugendubel und Bertelsmann. Themen: Buchhandel und Technik. Aufgrund fehlender Details kann man zwar nur spekulieren, aber zumindest scheinen die genannten Unternehmen den eBook-Markt aufmischen zu wollen. [...]


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L

lol?

Guest
Wenn man sich hier wirklich auf eine rein digitale Zusammenarbeit verständigt, aber keine eigene Hardware bringt, dann kann man das gleich lassen. iTunes & Co leben schließlich davon, dass sie direkt in die jeweiligen Endgeräte eingearbeitet sind. Gleiches gilt für den Kindle und Amazons E-Book-Verkäufe. Dort kaufen schließlich auch nur Leute die einen Kindle besitzen - andernfalls würde sich das aufgrund des Formats nämlich gar nicht lohnen.


Ein neues E-Book-Angebot, dass sich also nur vom Namen und den beteiligten Unternehmen von den bisherigen Angeboten von Thalia und Weltbild unterscheidet, wäre ziemlich nutzlos.


Anders sähe das natürlich aus, wenn man auch ein eigenes Lesegerät vorstellt. Ich hoffe jedenfalls, dass man das finanzielle Risiko dazu eingegangen ist.


Und ich hoffe inständig, dass diese große Pressekonferenz nichts mit dem txtr Beagle zu tun hat.
 

uhuh

New member
ich befürchte auch, dass es sich irgendwie um den txtr \"ebook reader\" drehen wird. sollte das der fall sein, dann FAIL.
 

Pes Planus

New member
Also ich fände ein eigenes Lesegerät eigentlich keine schlechte Idee. Und die Telekom hätte auch die Position einen Dienst wie Amazons Whispernet anzubieten...


Ich bin gespannt ☺
 

firstmattheo

New member
Ich bin sehr gespannt wie sich eine solche Allianz auf den klassischen Buchhandel auswirken könnte.
Ich hoffe das es auf wenn-zwei-sich-streiten und nicht auf zwischen Mühlsteinen zermahlen hinausläuft.


Eine neue Hardware halte ich für unwahrscheinlich, das hätte sich dann doch herumgesprochen.
Auf die txtr Hardware habe ich sicher keine Lust.


Spannend ist, wie hart dieser Markt umkämpft wird.
 
Also ich fände ein eigenes Lesegerät eigentlich keine schlechte Idee. Und die Telekom hätte auch die Position einen Dienst wie Amazons Whispernet anzubieten...
Na sicher, der nächste Anbieter mit einem Mikrokosmos, in dem die Nutzer gefangen und abhängig gemacht werden. Als ob es mit Apple und Amazon nicht schon genug gibt, die eine für mich völlig inakzeptable "Kundenbindung" betreiben.
Aber es mag jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Ich entscheide lieber von Fall zu Fal wo ich meine Musik und / oder Bücher kaufe und herunter lade. Ohne mich von einem angebissenen Appel oder einem Kindle-Reader abhängig zu machen. Der Dritte im Bunde würde zumindest von mir nicht gebraucht.
Aber sicher würde auch der seine Kunden finden. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft...
 
H

Hallo

Guest
Inwiefern Kobo und Apple die Kunden gängeln weiß ich nicht, und will es eigentlich auch nicht wissen. Aber Amazon hat zwar einerseits die Kindlebesitzer fest an sich gebunden, bietet aber für alle anderen durch eine Kindle-App.für Android und einem Kindle-Programm für Windows ebenfalls die Möglichkeit bei Amazon eBooks zu kaufen, um sie auf anderen Plattformen zu lesen. Ich bin Besitzer eines Sony-Reader und kaufe durchaus auch gern mal ein Buch bei Amazon. Dieser Kindle-Shop mit seinem Riesenangebot ist wirklich ohne irgendwelche Probleme kinderleicht zu nutzen. Das ist meiner Meinung nach der Schlüssel, um im eBook-Geschäft erfolgreich zu sein.
 
G

Gast

Guest
Na da bin ich aber mal gespannt. Wenn es sich um eine reine Contentzusammenarbeit handelt, ohne eigenes Endgerät, dann wäre das eigentlich kaum der Rede wert. Das Rad wird man dabei wohl kaum neu erfinden und ohne vernünftige Hardwareunterstützung war noch keine Contentplattform erfolgreich. Selbst mit Hardwareunterstützung ist´s ein schweres Unterfangen sowas appetitlich zu gestalten. Microsoft kämpft seit der Windows Phone Einführung damit - und die stecken zig Millionen da rein, ebenso wie Nokia.


Also bleibt wirklich zu hoffe, dass die angemeldeten Unternehmen ein eigenes Gerät vorstellen, das NICHT der texter Beagle ist. Da wäre das anfängliche Interesse aufgrund des Preises zwar sicherlich recht hoch, aber sobald sich zu jedem durchgesprochen hat, dass man das Ding nur über Bluetooth mit eBooks befüllen kann und dann auch nur 5 Stück draufpassen, wird die Euphorie verflogen sein.


Die Tatsache, dass bis heute eigentlich nichts in Richtung neuer Hardware durchgesickert ist, lässt mich fast befürchten, dass man hier nichts vernünftiges auf die Beine stellen wird. Bleibt zu hoffen, dass ich mich irre. Gegen eine gute deutsche Contentlösung hätte ich nichts einzuwenden. Wieso man eBook.de bzw. libri hier aber nicht miteinbezogen hat, die offensichtlich sehr erfolgreich ihren Schwenk zum eBook vollzogen haben, ist mir aber ehrlich gesagt ein Rätsel.
 

Krimimimi

New member
Wieso man eBook.de bzw. libri hier aber nicht miteinbezogen hat, die offensichtlich sehr erfolgreich ihren Schwenk zum eBook vollzogen haben, ist mir aber ehrlich gesagt ein Rätsel.

Vielleicht wollten die ja nicht und möglicherweise ist das auch gut so.
Wenn diese Händler ein geschossenes System auf die Beine stellen, was Käufe bei anderen Shop erschwert oder verhindert, dann bin ich froh, wenn ebook.de (zur Zeit mein bevorzugter Shop) sich nicht beteiligt.


Aber wollen wir erstmal sehen, was am Freitag vorgestellt wird.
 

Altschneider

New member
Aus meiner Sicht ist ein eigener E-Reader nicht notwendig, um konkurrenzfähig zu bleiben. Ich habe eine geschlossenes Ökotop wie etwas Amazon bisher nicht als Vorteil empfunden, Kauf, Verwaltung der E-Bücher behandle ich gleich.
Eine Internetplattform, die ähnlich komfortabel ist wie die von Amazon, die Entwicklung eigener Apps für die Cloud-Synchro von verschiedenen Lesegeräten ist der richtige weg und aus Kostengründen für einzelne kaum leistbar. Ich hätte daher erwartet, dass die Buchhändler sich zusammentun und so etwas entwickeln, dass es jetzt von den Großen kommt, zeigt, das der Buchhandel immer noch Probleme hat, aus dem Quark zu kommen, er wartet lieber darauf, dass der Verband ihm ein fertige Lösung vorsetzt.
Wenn der Zusammenschluss der Großen auch noch verschiedene E-Lesegeräte anbietet und in Ladengeschäften auch für den Kunden testbar macht, wäre dass eine gute Sache.
 
E

Ente

Guest
... geiles Gerücht, aber es wird sich sicher nicht um den beagle handeln! Das Ding ist ein Rohkrepierer, wie schon der nie in den Verkauf gebrachte Txtr Reader aus dem Jahre 2010. Sorry, Ente.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Was ist eine Ente? Die Pressekonferenz findet jedenfalls statt. Das mit dem Txtr Beagle war nur eine Überlegung, kein Gerücht 😉
 
M

Michael Bickel

Guest
sehr viel Spekulation... vielleicht sollte man einfach abwarten, bevor man irgendwelche Geräte ins Spiel bringt. Zudem sehe ich in den bisherigen Angeboten kein Problem. Ohne große Probleme kann man mit einem ePub Reader von jeder Plattform eBooks beziehen, deren Preise bei neuen eBooks ohnehin meist identisch sind. Und man kann auch beide Welten gleichzeitig nutzen, eBook Reader sind recht günstig oder man liest halt das jeweils andere Format auf einem Tablet. Die von den anderen eBook Anbietern angebotenen Geräte sind im Wesentlich weder besser noch schlechter als der Kindle.


Amazon ist deswegen erfolgreich, weil alles leicht ist und im Allgemeinen auch der Service stimmt. Selten hat man Probleme, das Vertrauen ist auch da. Genau hieran müsse alle Anbieter arbeiten, obwohl ich bisher mit keinem Anbieter schlechte Erfahrungen gemacht habe.


Weltbild wird sicherlich aus guten Grund sich dafür entschieden haben, nur genau einen Reader anzubieten. Mehr hätte man sicherlich können - welcher Grund dies ist, weiss ich nicht, aber letztlich eine Unternehmensentscheidung, welche sicherlich gut überlegt war.


Nicht das ich zweifel, aber in der Nachricht wird übrigens kein richtige Quelle genannt, und weder in den Google News noch auf den genannten Firmenseiten finden sich auf Anhieb leicht erkannbare Einträge, also viel Theater wird um den Termin zumindest nicht gemacht.
 

Lillian

New member
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass so \'ne Kooperation viel bringt. Es gibt genügend Shops für Ebooks und da die ja überall das gleiche kosten, dürfte es schwierig sein Kunden anzulocken. Ich selbst kaufe meist auf Ebook.de (sehr gute Sortiermöglichkeiten der Treffer) und ab und an auch bei Thalia. Schwierig ist es nirgends.
 

JulesWDD

Active member
Was ist eine Ente? Die Pressekonferenz findet jedenfalls statt. Das mit dem Txtr Beagle war nur eine Überlegung, kein Gerücht 😉

Wo finde ich denn eine Pressemitteilung einer der angeblich beteiligten Gesellschaften, dass und mit welchem Inhalt diese Pressekonferenz stattfindet?
 

sento

New member
Also den Txtr-Beagle werden sie sicher nicht ins Zentrum rücken. Es geht bei den Teilnehmern um irgendetwas im eBook-Verkauf. Diese Unternehmen ziehen doch keine solche PK auf, um dann nur den Txtr-Beagle vorzuführen. Sie würden sich vollkommen lächerlich machen.
Da ist es wahrscheinlicher, dass ein gemeinsamer Verkauf, mit einheitlichen DRM-System kommt. Vielleicht integriert mit Skoobe und möglicherweise als Extraservice kostenlos für bestimmte Tarife von T-Mobile.
 

Krimimimi

New member
Ich selbst kaufe meist auf Ebook.de (sehr gute Sortiermöglichkeiten der Treffer) und ab und an auch bei Thalia. Schwierig ist es nirgends.

Dennoch glaube ich, dass viele Leute sich ein ganz einfaches Herunterladen von ebooks wünschen, so wie es auch bei Amazon der Fall ist.


Um ePubs mit Adobe- DRM zu kaufen, muss man erstmal ein Programm (ADE) herunterladen, installieren und PC und Reader autorisieren. Okay, das ist eine einmalige Sache und ich fand das auch nicht schwer, obwohl meine PC- Kenntnisse gering sind.
Wenn ich ein ePub- ebook kaufe, muss ich mich vergewissern, ob es Kopierschutz hat oder nicht. Dananch muss ich auswählen, ob ich zum Herunterladen "öffnen" oder "speichern" wählen muss. Das habe ich anfangs nicht geblickt und hatte große Mühe, ebooks ohne DRM auf meinem PC zu finden. Das ist schon mal blöd gelöst.
Kürzlich wollte ich mein ADE 1.7 auf 2.0 updaten. Aber das gelang nicht, obwohl ich mir meinen Mann zu Hilfe geholt hatte. Das ADE 2.0 wurde wohl nicht automatisch korrekt autorisiert (obwohl das beim Update angeblich passieren soll). Die bisher gekauften ebooks konnte ich am PC nicht öffnen. Fehlermeldung "der Lizenzschlüssel ist beschädigt". Wir fanden nicht heraus, wie wir die Autorisierung prüfen und korrigieren können. Als haben wir ADE 2.0 wieder deinstalliert. ADE 1.7 hatten wir zum Glück noch nicht gelöscht. Durch den Update- Versuch war aber die Verknüpfung von ADE 1.7. zu meinem PC gelöscht. Beim nächsten Versuch ein Onleihe- ebook herunterzuladen ging nicht mehr. Der PC "wußte" einfach nicht mehr, mit welchem Programm eine ACSM- Datein zu bearbeiten ist.


Wie gesagt, ich habe nur geringe PC- Kenntnisse und diese beiden fehlgeschlagenen Dinge (ADE- Update und das Herunterladen des Onleihe ebooks) brachten mich ziemlich zur Verzweiflung. Da ich zwischendurch auch mal einen Kindle hatte, kann ich sagen, dass so ein idiotensicheres System Vorteile hat. Für mich ist der Kindle wegen Onleiheuntauglichkeit aber nichts.


Ein einfaches System ähnlich wie beim Kindle, dazu aber auch Onleihe- Nutzung, würde durchaus seine Anhänger finden.


Aber warten wir mal ab, was da nun wirklich gepalnt ist.
 

JulesWDD

Active member
Na sicher, der nächste Anbieter mit einem Mikrokosmos, in dem die Nutzer gefangen und abhängig gemacht werden. Als ob es mit Apple und Amazon nicht schon genug gibt, die eine für mich völlig inakzeptable "Kundenbindung" betreiben.
Aber es mag jeder nach seiner Fasson glücklich werden. Ich entscheide lieber von Fall zu Fal wo ich meine Musik und / oder Bücher kaufe und herunter lade. Ohne mich von einem angebissenen Appel oder einem Kindle-Reader abhängig zu machen. Der Dritte im Bunde würde zumindest von mir nicht gebraucht.
Aber sicher würde auch der seine Kunden finden. Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft...

Immer vorausgesetzt, dass das nicht alles nur ein Fake ist - auf den HPs der angeblich beteiligten Gesellschaften findet man dazu nämlich rein gar nichts -, weiß ich nicht so recht, was dabei überhaupt heraus kommen soll. Sorge oder Angst vor einem weiteren "Mikrokosmos" habe ich aber jedenfalls nicht. Schon deswegen nicht, weil mich die - aus meiner Sicht - angeblichen Mikrokosmen "Apple" und "Amazon" nicht negativ tangieren. Ich habe Geräte von Apple und von Amazon, ich kaufe bei Apple und bei Amazon, aber doch nicht ausschließlich; ich bin doch völlig frei, wo ich was kaufe. Wer das nicht kann oder sich irgendetwas abhängig fühlt, macht aus meiner Sicht etwas falsch oder hat etwas grundsätzlich nicht verstanden!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Chalid

Administrator
Teammitglied
Wo finde ich denn eine Pressemitteilung einer der angeblich beteiligten Gesellschaften, dass und mit welchem Inhalt diese Pressekonferenz stattfindet?

Wir haben keine Einladung erhalten, daher kann ich nur zitieren was andere sagen 😉 Die Quelle zu den Neuigkeiten befindet sich wie immer direkt unter dem Artikel ☺
 
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