USA: eBooks werden meist von einem einzigen Händler gekauft

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Der eBook-Markt ist ein heißes Pflaster und besonders in Deutschland von vielen unterschiedlichen Anbietern hart umkämpft. Dabei bringen immer mehr Buchhändler eigene Lesegeräte auf den Markt, was natürlich immer mit einem gewissen finanziellen Risiko verbunden ist. Will man für die zukünftige Entwicklung aber gut aufgestellt sein, kommt man kaum darum herum das Risiko einzugehen, denn [...]


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G

Gast

Guest
Warum sollten die Deutschen eher wechseln? Würde es eher so sehen, dass es hier noch weniger Gründe gibt. Der Preis ist gleich, die integrierten Shops i.d.R. nicht wechselbar und \\\"einfach nur so\\\", damit man sich möglichst oft registriert oder immer wieder ausprobieren kann, wie man das eBook auf den Reader bekommt, dürfte auch kaum ein Grund sein.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
So einfach ist das nicht, glaube ich. eBook.de hat z.B. neben der Wachstumsrate des Mobilshops auch bekanntgegeben (
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), dass Tolino und Kobo Besitzer dort gerne einkaufen und an zweiter bzw. dritter Stelle hinter Sony liegen.


Die Konkurrenzgeräte haben einen eingebauten Shop und trotzdem kaufen die Besitzer eben bei einem anderen. Es ist natürlich schwer eine abschließende Bewertung abzugeben, ohne dass man absolute Zahlen kennt, aber zumindest zeigt es, dass nicht ausschließlich der integrierte Shop genutzt wird.


In den USA ist das aufgrund der Marktverteilung aber ganz anders. Die jeweils eigenen DRM-Lösungen verhindern dort, dass die Dateien zwischen den Konkurrenten problemlos ausgetauscht und gelesen werden können. Da bleibt der Kunde strukturbedingt im jeweiligen System.
 

SPF30

Technikfan
ich besitze einen kindle pw und einen pb touch und kaufe auch abwechselnd bei verschiedenen shops. ich lege mich nicht gern auf einen einzigen anbieter fest. aber ich nehmen an dass normalos weniger darauf achten und aus bequemlichkeit einfach immer beim gleichen kaufen.
 

Altschneider

New member
Warum sollten die Deutschen eher wechseln? Würde es eher so sehen, dass es hier noch weniger Gründe gibt. Der Preis ist gleich, die integrierten Shops i.d.R. nicht wechselbar und \"einfach nur so\", damit man sich möglichst oft registriert oder immer wieder ausprobieren kann, wie man das eBook auf den Reader bekommt, dürfte auch kaum ein Grund sein.

Nun, einer der Gründe zum Wechsel ist sicher der Service. Zumindest habe ich aus diesen Gründen öfter mal den Shop gewechselt. Thalia war mir z. B. zu unübersichtlich und zu langsam bei den Neuerscheinungen, die häufig wesentlich später als bei der Konkurrenz gelistet wurden. ebook.de war gruselig - das war der einzige Händler, bei denen die Lieferung eins e-Buchs länger gedauert hat als die Bestellung eines Druckbuches. Und das bei einer Zahlung per Gutschein. Vier Tage bis zum Freischalten des e-Buchs waren dann doch zu lange. Schlechter Service, schlechte Kundenbetreuung, unfreundliche Mitarbeiter - da habe ich dann doch lieber gewechselt. Und da ich gerne regionale Händler unterstütze, war es mir recht, das meine Lieblingsbuchhandlung in Stuttgart eine Filiale eröffnet hat - da bin ich dann gleich e-shoppen gegangen. Ich könnte mir also vorstellen, dass ähnliche Erwägungen auch bei anderen Kunden eine Rolle spielen. Deswegen legen die Kunden wert auf EPUB, um eben nicht an einen Shop gebunden zu sein. DRM freie Bücher kaufe ich weiterhin bei beam-books, sodass sich das auch auf mehrere Händler verteilt.
Ich glaube, das hierzulande der E-Buchhandel sich durch den Service unterscheiden und in Konkurrenz treten wird - und dieses Service ist halt ein anderer als in den Läden. Die Verschränkung von Buchladenangebot und Internetangebot würde interessante Möglichkeiten bieten, wenn ein Händler E-Reader Kompetenz zeigt. Bin gespannt, ob die Buchis, die sich ja als Servicedienstleister präsentieren, dieser Herausforderung gewachsen sind.
 
F

Fuckleberry

Guest
Es sind eher rein praktische Erwägungen. Für ein einziges Buch bei Shop XY ein Benutzerkonto mit Schuhgröße, Konto und dem ganzen Firelefanz anzulegen lohnt nicht. Es rächt sich, dass das Angebot in den Shops, zu schweigen von deren Usability so unterschiedlich sind. Logischerweise geht man zu dem, den man schon kennt und der - wenn ich nicht irre - tatsächlich das größte Angebot an eBooks hat. Wenn ich heute zurückblicke, bei wie vielen Läden ich meine Bankverbindung hinterlegt habe und wie viele Datenschutzskandale es gegeben hat gruselt es mich.
 

Krimimimi

New member
Schlechter Service, schlechte Kundenbetreuung, unfreundliche Mitarbeiter - da habe ich dann doch lieber gewechselt.

Interessant, ich habe eine ganz andere Erfahrung mit ebook.de gemacht.
Einmal hatte ich es auch, dass ein Ebook nicht sofort bereitgestellt wurde. Da gab es ein technisches Problem. Der Kundenservice hat mir gleich eine Stornierung angeboten.
Kürzlich war ich so dusselig und habe ein Ebook gekauft, dass ich bereits schon mal gekauft hatte (auch bei Ebooks.de). Auch da hat man storniert und das Geld zurück erstattet. Bei beiden Kontakten fand ich die Mitarbeiter sehr freundlich und entgegenkommend.
 

Andy

New member
Kürzlich war ich so dusselig und habe ein Ebook gekauft, dass ich bereits schon mal gekauft hatte (auch bei Ebooks.de).

Da Ebook-Lizenzen nicht übertragbar sind, klingt es nach ziemlichem Murks, wenn es überhaupt möglich ist, ein Ebook über das gleiche Kundenkonto (wovon ich jetzt mal ausgehe) mehr als einmal zu kaufen.
 
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