Ja, sehe ich auch so, die Webseite war dicht wie eine gerammelt volle S-Bahn zu den Stoßzeiten. Keiner kam mehr rein. Ist das ein Fehler der Bahn? Teilweise vielleicht schon, aber sonst?
Ich glaube, da ist es mir sogar lieber, zuhause mit ner Tasse Kaffee vor nem zusammenbrechenden Server zu hocken, als entspechend vor nem realen Laden zu campen, um an das Superschnäppchen zu kommen.
Frustriert zu sein ist natürlich verständlich, aber dass nicht jeder einen Kindle für Lau bekommt, sollte nicht nur Shell im Vorfeld gedämmert haben. Ebenfalls wie der Servercrash, finde ich.
Die Schnäppchenhatz war allerdings schon etwas abartig. Da hätte man als Shell wirklich was anders machen können, ich stimme Chalid da zu. Man darf dabei aber nicht außer Acht lassen, dass Shell nicht nur diesen Monat diese Superprämien und Punkteaktionen bei Artikelkauf in der Tanke abhält. Letzten Monat gab es zB. einen 35-40 € teuren Kopfhörer für nur 600 Punkte. Von dem waren zur Monatsmitte noch ne Menge vorrätig, von nur 2000 Stück. In vielen Artikeln über den Servercrash, hat man das Gefühl, das wäre ne einmalige Sache gewesen. Sowas wie eine einmalige Riesen-Promoaktion. War es aber anscheinend nicht wirklich.
Also als Marketingfuzzi von Shell, würde ich jetzt vielleicht annehmen, dass offenbar der Kindle der falsche Artikel im Angebot der Top Prämien war. Also bei der negativen Resonanz trotz fünffacher Aufstockung zu 10000 Stück? Ich sehe Shell da eher im Moment wie einen Milliardär, der wie angekündigt in der VIP-Area (Eintritt ca. 10-12 € 😉 ) mit Geld unachtsam um sich wirft. Und gleichzeitig kotzen ihm aber alle Leute auf die Schuhe, die nichts abbekommen haben.
Klar, Shell hat offensichtlich was falsch gemacht, aber nicht alles.