Adobe entschuldigt sich für Ausfall der Cloud Dienste

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Auch wenn die Adobe Cloud Dienste bereits in der Vergangenheit durch kleinere Offline-Zeiten negativ aufgefallen sind, waren die Probleme bisher unterm Strich nicht so tragisch. Die jüngste Störung des Adobe-Netzwerks war hingegen aufgrund des langen Zeitraums sehr ärgerlich. Offiziell bestätigte der DRM-Anbieter die Probleme am 14. Mai um 23 Uhr 30 (deutsche Zeit). Zunächst wurde [...]


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Guest
Wenn man sich als Firma ernsthaft entschuldigen will, muss man schon Geld auszahlen. Den Dienst bietet man ja bestimmt nur kostenpflichtig an.
 

Krimimimi

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Ich finde es besonders ärgerlich, dass man bei den Störungen von Adobe immer irgendwelche kyptischen Fehlermeldung bekommt, unter denen man sich nichts vorstellen kann. Wenn man nicht gerade in einschlägigen Foren unterwegs ist, bekommt man keine vernünftige Information, was da los ist.
 

Altschneider

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Spricht für die Arroganz von Adobe, dass sie sich selbst entschuldigen statt die Käufer um Entschuldigung zu bitten. Und so erkennt man zwischen den Zeilen, dass der Kunde, sowohl Buchhandel wie Lesekunde, am A****to vorbeigeht. Werden wir wohl künftig öfter erleben, wenn der Laden sein DRM-Management nicht im Griff hat.
 

sento

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Spricht für die Arroganz von Adobe, dass sie sich selbst entschuldigen statt die Käufer um Entschuldigung zu bitten. Und so erkennt man zwischen den Zeilen, dass der Kunde, sowohl Buchhandel wie Lesekunde, am A****to vorbeigeht. Werden wir wohl künftig öfter erleben, wenn der Laden sein DRM-Management nicht im Griff hat.
Man kann überall etwas hineininterpretieren. Ich bin mir sicher, dass es ihnen sehr leid tut. Dieser Ausfall traf nicht nur die DRM Server von Adobe sondern ihr ganzes AdobeID-System. Probleme beim DRM sind verkraftbar, aber alle Kunden, die die Programme von Adobe abonniert hatten, konnten diese nicht nutzen. Vor dem Hintergrund, dass Adobe sein ganzes Portfolio inzwischen auf das Abomodell umgestellt hat, werden sie das mit Sicherheit sehr bedauern.
 

Dirk

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Chalid sagt:
\"Bleibt zu hoffen, dass es das letzte Mal war, dass Adobe mit diesen Dingen Negativschlagzeilen schreibt.\"


-


Ich hoffe nicht, dass solche und ähnliche Ereignisse nicht mehr vorkommen, erinnern sie doch sehr schön an die Absurdität der sogenannten Leselizenzen, von denen jeder weiß, dass ihr \"Schutz\" eine Farce ist.


Adobe verdient mit einem Produkt, dessen Wirksamkeit nicht gegeben ist, jeder weiß das. Die Rechnung für diesen Popanz zahlen letztendlich nicht die Verlage, sondern die Verbraucher, aber das fällt bei überhöhten eBook-Preisen eh nicht sonderlich ins Gewicht, die Restrinktionen, die Abhängigkeiten und Einschränkungen jedoch bleiben.
 

Der Hansi

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Ich habe im Rahmen meines Ärgers gegen Hörbuch-DRM vor einiger Zeit mal gelesen, dass man sich des Unsinns bewusst wäre und das DRM auch gar nicht gegen Piraterie, sondern gegen die Weiterverteilung unter Freunden eingesetzt werden würde und es da auch recht wirksam wäre. Dh. ungefähr soviel wie \"wir sind uns bewusst, dass das DRM nichts taugt, aber wer nicht weiss wie man es knackt, wird am Verteilen gehindert und das ist auch gut so\". - Also mich macht das sauer, damit würde ja praktisch schamlos zugegeben, dass DRM kein Kreuzzug gegen Piraten sei, sondern gegen die Freiheit zahlender Kunden!


...*Seufz*, das Thema kühlt sich wohl nur so schnell ab wie die Kühlstäbe des defekten Reakors in Fukoshima, oder? Also gar nicht. ☹
 

Krimimimi

New member
Ich hoffe nicht, dass solche und ähnliche Ereignisse nicht mehr vorkommen, erinnern sie doch sehr schön an die Absurdität der sogenannten Leselizenzen, von denen jeder weiß, dass ihr \"Schutz\" eine Farce ist.

Ich hoffe, dass die Verlage zur Einsicht kommen, dass DRM ihnen eher schadet als nützt, wenn es immer wieder mal Probleme mit dem Adobe- DRM gibt und die Kunden sich beschweren, dass sie ihre gezahlten Ebooks nicht lesen können.
 

Altschneider

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Ich hoffe, dass die Verlage zur Einsicht kommen, dass DRM ihnen eher schadet als nützt, wenn es immer wieder mal Probleme mit dem Adobe- DRM gibt und die Kunden sich beschweren, dass sie ihre gezahlten Ebooks nicht lesen können.

Diese Einsicht haben vielen Verlage schon lange, einige nicht. Aber es wäre wirklich gut, wenn die Kunden sich bei solchen Pannen bei Verlag oder Buchhandlung beschweren würden. Aber wer tut das schon?
 

ingmar

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Ich hoffe, dass die Verlage zur Einsicht kommen, dass DRM ihnen eher schadet als nützt, wenn es immer wieder mal Probleme mit dem Adobe- DRM gibt und die Kunden sich beschweren, dass sie ihre gezahlten Ebooks nicht lesen können.

Es gibt einen Bereich wo mich DRM massiv stört, und das sind Hörbücher (zB via Onleihe). Ich habe es trotz reichlich vorhandener PC-Kompetenz nicht geschafft, sie auf meinen Android-Geräten abzuspielen, auf einem normalen MP3-Player sowieso nicht. Ich will gar nicht wissen, wieviele Benutzer mit diesem \"Windows-Media only\" vergrault werden.
 

Dirk

New member
Ich hoffe, dass die Verlage zur Einsicht kommen, dass DRM ihnen eher schadet als nützt, wenn es immer wieder mal Probleme mit dem Adobe- DRM gibt und die Kunden sich beschweren, dass sie ihre gezahlten Ebooks nicht lesen können.

Ja, diese Hoffnung habe ich auch und denke, dass es für die Verlage deswegen nicht zu einem entscheidenden Umsatzverlust kommt.
 

Dirk

New member
Ich habe im Rahmen meines Ärgers gegen Hörbuch-DRM vor einiger Zeit mal gelesen, dass man sich des Unsinns bewusst wäre und das DRM auch gar nicht gegen Piraterie, sondern gegen die Weiterverteilung unter Freunden eingesetzt werden würde und es da auch recht wirksam wäre. Dh. ungefähr soviel wie \"wir sind uns bewusst, dass das DRM nichts taugt, aber wer nicht weiss wie man es knackt, wird am Verteilen gehindert und das ist auch gut so\". - Also mich macht das sauer, damit würde ja praktisch schamlos zugegeben, dass DRM kein Kreuzzug gegen Piraten sei, sondern gegen die Freiheit zahlender Kunden!


...*Seufz*, das Thema kühlt sich wohl nur so schnell ab wie die Kühlstäbe des defekten Reakors in Fukoshima, oder? Also gar nicht. ☹

Ja, ein weiterer Grund für das Festhalten an DRM liegt m.E. in den Strategien Kunden zu binden, Folgekäufe zu generieren, ect., d.h.-> möglichst viel an einem Kunden zu verdienen, auch in der Zukunft. Anders als mit ehrlicher Kundenpflege, wird aber Heute in vielen Bereichen versucht, den Kunden mit eingeschränkten Produkten zu fesseln und zu kontrollieren.


Es herrscht eine große Unehrlichkeit im Bereich um:
- eBooks
- eBook-Reader
- DRM
- geschlossene, oder halboffene Verteilsystem
- Produktbranding/Shopintegration, Markentransfer
- Preise...


Ich empfinde teilweise Ekel vor diesem heuschlerischen, unehrlichen Umgang mit Kunden und Verbraucher.
 
S

Samuel

Guest
So, ich hätte da mal eine Frage von einem Ebook Neuling.
Verstehe ich es richtig, dass wenn die Server von Adobe nicht funktionieren, es nicht möglich ist ein DRM geschütztes Ebook mit dem PC über Digital Editions auf den eigenen Reader zu ziehen? Das heißt also es wird jedes mal wenn man ein Ebook auf den Reader zieht das DRM abgefragt, egal ob man es schon vor einem Jahr gekauft hat? Oder kann man dann nur nichts bei Shops herunterladen?


Ich weiß sowas gehört eher in ein Forum, aber es interessiet mich dann doch zu sehr momentan, da ich am überlegen bin mir ein Ebook Reader zu kaufen, aber Amazon nicht noch mehr unterstützen will.


LG
 

Der Hansi

New member
Jedesmal, wenn Du das DRM geschützte Buch von A nach B transferieren willst, muss abgefragt werden, ob Du die Rechte dafür hast (DRM Check bei Adobe) und dann auf Deinem neuen Medium eine spezielle Lizenzdatei dafür angelegt werden, damit Du das Buch dann dort auch öffnen kannst. Diese Lizenzdatei ist vermutlich speziell auf das neue Medium zugeschnitten, so dass Du nicht einfach die Lizenz und das Buch zusammen weitergeben/vervielfältigen kannst.


Vergleichen kann man das Ganze wohl am Besten mit den Cookies von Webseiten, auf denen Du Dich mit Deinem Account einloggst.
 
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Krimimimi

New member
Verstehe ich es richtig, dass wenn die Server von Adobe nicht funktionieren, es nicht möglich ist ein DRM geschütztes Ebook mit dem PC über Digital Editions auf den eigenen Reader zu ziehenDas heißt also es wird jedes mal wenn man ein Ebook auf den Reader zieht das DRM abgefragt, egal ob man es schon vor einem Jahr gekauft hat? Oder kann man dann nur nichts bei Shops herunterladen?

In diesem Fall konnte man während des Serverausfalls neu gekaufte Ebooks nicht mit ADE auf den PC laden. Der Verschlüsselungsvorgang konnte nicht durchgeführt werden. Ebooks, die bereits vorher mit ADE heruntergeladen waren und sich dort befanden, waren nicht betroffen. Sie liegen schon verschlüsselt in ADE und lassen sich mit USB- Kabel auf den Reader übertragen und öffnen. Der Reader hat ja durch die Autorisierung den passenden Schlüssel zur Verschlüsselung. Das ist dauerhaft.
Wenn man allerdings während des Serverausfalls direkt vom Shop ein Ebook auf den Reader laden wollte, ging das (vermutlich) nicht. (Selber getestet habe ich das nicht).


Von daher finde ich es vorteilhaft, Ebooks direkt nach dem Kauf (bzw. so schnell wie möglich) auf den PC zu laden. Außerdem hat man dann immer noch eine Sicherungskopie auf dem PC, falls mal der Shop schließt o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
S

Samuel

Guest
Ok vielen dank für die schnellen Antworten! Gut erklärt ☺
Das heißt sozusagen, ist das ebook erstmal als epup auf dem PC, kann ich es immer wieder über Adobe Digital Editions und meiner ID öffnen und auf einen Reader kopieren. Unabhängig davon ob ich mir einen neuen PC oder Reader kaufe bzw. im schlechtesten Fall der Shop schließt.


Beim erstmaligen öffnen, zb. wenn ich mir einen neuen PC kaufe, ist aber trotzdem eine Internet Verbindung nötig?


Somit ist dient ja DRM hauptsächlich den Autoren, während Amazon einen komplett einschränken will.


Gut, dann dürfte es wohl trotz DRM eh KEIN Kindle werden.
 

Krimimimi

New member
Ok vielen dank für die schnellen Antworten! Gut erklärt ☺
Das heißt sozusagen, ist das ebook erstmal als epup auf dem PC, kann ich es immer wieder über Adobe Digital Editions und meiner ID öffnen und auf einen Reader kopieren. Unabhängig davon ob ich mir einen neuen PC oder Reader kaufe bzw. im schlechtesten Fall der Shop schließt.
Ja, so ist es


Wenn du dir einen neuen PC anschaffst, musst du darauf achten, dass dieser mit der gleichen Adobe- ID (Email und Passwort) autorisiert wird, wie der vorherige. Für einen neuen Reader das ebenso.
Allerdings muss man wissen, dass nur für 6 Geräte Lizenzen hat, aber man bei Adobe sich den Zähler recht problemlos zurücksetzen lassen kann, wenn die 6 Lizenzen ausgeschöpft sind

Beim erstmaligen öffnen, zb. wenn ich mir einen neuen PC kaufe, ist aber trotzdem eine Internet Verbindung nötig?
Beim Autorisieren der Geräte ist eine Internetverbindung notwendig, beim Kauf von Ebooks und Herunterladen von Ebooks auch.
Aber für das Übertragen von Ebooks, die bereits in ADE auf dem PC sind, auf den REader brauchst du kein Internet

Somit ist dient ja DRM hauptsächlich den Autoren, während Amazon einen komplett einschränken will.

Es gibt auch bei Amazon Ebooks ohne DRM, bei Verlagsebooks gibt es im Epub- Format aber mehr als bei Amazon. Insgesamt aber viel zu wenig, nur ca. 10 %.




Gut, dann dürfte es wohl trotz DRM eh KEIN Kindle werden.[/QUOTE]
 
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