Kobo Aura H2O, wasserdichter eReader im Test

Mrs_Biene

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Ich weiß ja nicht wie tief das Display eingelassen ist, aber der PW2 hat ja auch eine Stufe. Diese hat mich noch nie gestört.


Vielleicht ist es sogar besser wenn er mal aus Versehen runterfällt und das Display besser geschützt ist.
 

Chalid

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der fotovergleich zum onyx spricht bände 😆 habe ich das überlesen, oder wurde hier nirgendwo auf pwm beim licht eingegangen? wie wird der h2o angesteuert?

Kein PWM beim Kobo Aura H2O. Mehrfach mit verschiedenen Blenden- und Helligkeitseinstellungen getestet. Den Fotodiodentest habe ich mir aufgrund der fehlenden Indikation dann gespart 😉


Ein tiefer eingelassenes Display hat auf jeden Fall den Vorteil unempfindlicher gegen Kratzer zu sein. Da sind Aura und Vision auf jeden Fall anfälliger. Aber sofern man einigermaßen gut aufpasst, sollte auch da nicht viel passieren. Im Endeffekt ist es wohl Geschmackssache.
 

Rys

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Ich weiß ja nicht wie tief das Display eingelassen ist, aber der PW2 hat ja auch eine Stufe. Diese hat mich noch nie gestört.


Vielleicht ist es sogar besser wenn er mal aus Versehen runterfällt und das Display besser geschützt ist.
Kommt auch darauf an, wie steil die Stufe ist. Beim Nook ST z.B. fällt sie ziemlich steil ab, das finde ich schon ein bisschen störend.


Bzgl. Displayschutz: Beim Runterfallen weiß ich nicht, ob das so einen argen Unterschied macht. Ich denke je nachdem wie der Reader aufkommt, kann das ganz unterschiedlich enden.
Hinsichtlich Kratzern könnte ich mir aber vorstellen, dass ein versenkteres Display vorteilhaft ist.
 

kleinerhobbit

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Ich bin froh dass der Lichtknopf fehlt, die Helligkeitseinstellung durchs swypen am Bildschirmrand ist, für mich,mdie perfekte Lösung
 

Rys

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Ich bin froh dass der Lichtknopf fehlt, die Helligkeitseinstellung durchs swypen am Bildschirmrand ist, für mich,mdie perfekte Lösung
Das geht doch genauso gut zusätzlich (ist doch bei einigen Kobo-Modellen auch schon so).


Einen dezidierten Knopf für Licht aus/an finde ich schon praktisch. Bsp.: Ich habe tagsüber gelesen mit Licht komplett aus; wache dann nachts auf, kann nicht mehr schlafen, will lesen, Raum ist dunkel. Da finde ich es dann deutlich einfacher den Lichtknopf am Reader zu ertasten, als blind irgendwo auf dem Touchscreen rumzufuhrwerken.


Aber wie schon gesagt: ein besonders großer Kritikpunkt ist es ja auch für mich nicht 😉
 

kleinerhobbit

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Das wurde bei den anderen Modellen nachgereicht. Es ist doch irgendwie klar dass durch die Wasserfestigkeit so wenige Knöpfe wie möglich verbaut werden
 

Rys

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Ja, unverständlich ist es nicht 😉




(der kleine Aura hatte aber soweit ich weiß so eine Lichtsteuerung (bzw. so eine ähnliche -> im Buch (muss nicht am Rand sein) mit zwei Fingern nach unten/oben ziehen verändert die Lichtstärke) schon von Anfang an)
 
Hallo zusammen,


nachdem ich mir vor ein paar Tagen ebenfalls einen Kobo Aura H2O zugelegt habe, möchte ich dem Test hiermit noch einen oder zwei Punkte hinzufügen. Folgendermaßen bin ich vorgegangen:


Zunächst habe ich die Firmware 3.8.0 installiert, die ich bereits von meinem kleinen Aura kannte. Danach habe ich diese nach der Anleitung aus dem mobileread Forum gepatched. Der Patch ist für mich absolut notwendig, da er das Problem mit dem vorzeitigen Seitenumbruch behebt, unter dem scheinbar alle Reader mit der AdobeViewer Software leiden. Für mich ein absolutes No-Go. Nebenbei kann man den Patch auch dazu benutzen, den oberen und unteren Rand frei zu verschieben.
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Hat alles prima funktioniert. Allerdings: Wie im Test bereits erwähnt, fehlte noch die Silbentrennung. Außerdem fiel mir auf, dass kein Blocksatz möglich war, wenn das Buch im Flattersatz produziert wurde. Man hätte im Firmware-Patch zwar auch das Ingnorieren von Style-Sheets einrichten können, aber ich gehe jetzt, schon wegen der fehlenden Silbentrennung, einen anderen Weg.


Statt des einfach Kopierens von Ebooks in den Spreicher des Readers, jage ich nun alle Dateien zunächst durch Calibre 2.50 zum Blocksetzen. Mit dem Plugin \"Hyphenate This\" wird das Buch außerdem blitzschnell mit weicher Silbentrennung versehen, (sofern ein passendes Wörterbuch unter Calibre installiert ist), und erst dann an den Reader geschickt. Das Ergebnis seht ihr auf dem angehängten Foto. Dieses Plugin unterstützt ePub und AZW3 Dateien, funktioniert also auch blendend mit dem Kindle.
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Ein bißchen umständlich, zugegeben, aber das Ergebnis ist wirklich klasse. Jetzt stört mich eigentlich nur noch, dass man wirklich jeden Fingerabdruck auf dem matten Gehäuse sieht. Ich warte sehnsüchtig auf ein vernünftiges Sleepcover. 😉


Mein Fazit: Die Ergebnisse des Tests kann ich voll bestätigen. Knackscharfes Bild, fast perfekte Ausleuchtung und ein Kontrast zum Niederknien. Die angesprochenen Probleme mit dem oberen Rand und der fehlenden Silbentrennung lassen sich mit etwas Bastelei beheben. Ich finde es allerdings sehr bedauerlich, dass Kobo nicht selber in der Lage ist, die Fehler des AdobeViewers abzustellen. (Bei Pocketbook ist es dasselbe Spiel.) Ohne die passenden Patches aus dem mobileread Forum und ohne Calibre Plugin wäre der H2O für mich kaum brauchbar gewesen.


Viele Grüße


Christoph


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Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Einen dezidierten Knopf für Licht aus/an finde ich schon praktisch. Bsp.: Ich habe tagsüber gelesen mit Licht komplett aus; wache dann nachts auf, kann nicht mehr schlafen, will lesen, Raum ist dunkel. Da finde ich es dann deutlich einfacher den Lichtknopf am Reader zu ertasten, als blind irgendwo auf dem Touchscreen rumzufuhrwerken.
Mit der aktuellen Firmware ist das doch überhaupt kein Problem mehr. Du streichst am linken Rand hoch und schon ist das Licht an.
Das habe ich nachts, wenn ich nicht schlafen konnte, meinen Schatz jedoch durch Einschalten der Nachttischlampe nicht stören wollte, schon mehrfach erfolgreich getestet.




Ergänzung:


Die angesprochenen Probleme mit dem oberen Rand und der fehlenden Silbentrennung lassen sich mit etwas Bastelei beheben. Ich finde es allerdings sehr bedauerlich, dass Kobo nicht selber in der Lage ist, die Fehler des AdobeViewers abzustellen. (Bei Pocketbook ist es dasselbe Spiel.) Ohne die passenden Patches aus dem mobileread Forum und ohne Calibre Plugin wäre der H2O für mich kaum brauchbar gewesen.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Kobo die bisher fehlende Silbentrennung in einer neuen Firmware-Version einbindet.


Der Absatz-Bug ist zumindest bei meinem Kobo Glo seit der Version 3.5 (oder war es 3.3?) nicht mehr so schlimm. Es haben unten jeweils maximal zwei bis drei Zeilen (selten) gefehlt. Zuvor konnte es auch schon mal locker mehr als eine halbe Seite sein.
 
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reymund

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Mir erschließt sich immer noch nicht die Notwendigkeit warum ein Reader Wasserdicht sein muss? Das macht den Reader nur unnötig teurer.
 

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
@reymund, ich denke schon, dass der Bedarf vorhanden ist, sonst würden die Hersteller diese Funktion wohl kaum verbauen.
Ich habe die Wasserdichtheit bis heute auch nicht benötigt, kenne jedoch einige Leute, die ein solches Feature zu schätzen wissen.
 

Rys

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Mir erschließt sich immer noch nicht die Notwendigkeit warum ein Reader Wasserdicht sein muss? Das macht den Reader nur unnötig teurer.
- Lesen in der Badewanne/Pool etc. - mach ich zwar nicht so, aber es ist anscheinend doch recht verbreitet. Und ein wasserdichter Reader ist da doch besser als irgendwelche Improvisationslösungen mit Plastiktüten.


- Lesen im mit Getränken in Greif- und v.a. Umschmeissnähe - Gerade bei größeren Readern die man zum Lesen vielleicht öfter mal vor sich auf dem Tisch legt finde ich das gut. Ist bei mir durchaus schon vorgekommen, dass sich der Inhalt einer Teetasse* oder eines Wasserglases unbeabsichtigt auf der aufgesschlagenen Zeitung verteilt wurde 🙄 und eine Computertastatur habe ich auf diesem Wege auch schon mal gekillt...


- Transport - Wenn man den Reader dauernd in der Tasche dabei hat und auch eine Flasche Wasser (oder sonstige Getränke) dauernd dabei hat, dann ist es schön zu wissen dass man keine Angst haben muss ein auslaufen der Flasche könnte den Reader beschädigen (echte Bücher habe ich auf diese Weise schon mal mit einem Wasserzeichen versehen 🙄) (Auch den Staubschutz mit dem verdeckten USB-Anschluss finde ich in der Taschen-Situation gut)
 

JulesWDD

Active member
Mir erschließt sich immer noch nicht die Notwendigkeit warum ein Reader Wasserdicht sein muss? Das macht den Reader nur unnötig teurer.

Geht mir auch so. Es schadet natürlich nicht, ich weiß aber nicht, inwieweit das den Preis beeinflusst. Dann könnte ich sagen, ob mir es das wert ist.
 

Alaska

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Der nicht wasserdichte Aura HD kostet genau so viel.


Ich glaube nicht, dass es teuer ist, den Reader äußerlich abzudichten, wie Kobo das tut. Der Gummiverschluss bei den Anschlüssen unten wertet auch die Optik auf, der Reader wirkt so wie aus einem Guss. Und er fühlt sich damit besser an.
 

Mrs_Biene

New member
Ich finde es für den Urlaub unheimlich praktisch.


Wir sind oft auf Trekkingtour und im Regenwald oder auf sehr staubigen Strassen habe ich immer ein wenig Sorgen um meinen Reader gehabt und ihn immer doppelt und dreifach in Gefriertüten mit Zip verpackt. Das brauche ich nun nicht mehr wenn ich mir denn endlich einen ausgesucht habe.


Also für mich ein Argument zum Kaufen 😆
 

JulesWDD

Active member
Der nicht wasserdichte Aura HD kostet genau so viel.


Ich glaube nicht, dass es teuer ist, den Reader äußerlich abzudichten, wie Kobo das tut. Der Gummiverschluss bei den Anschlüssen unten wertet auch die Optik auf, der Reader wirkt so wie aus einem Guss. Und er fühlt sich damit besser an.

Also wenn es keinen Mehrpreis mit sich bringt, dann nehme ich dieses Feature natürlich gerne mit. Es \"schadet\" ja definitiv nicht, wenn das Gerät wasserdicht ist.
 

Faulander

Der mit der Zunge
Geht mir auch so. Es schadet natürlich nicht, ich weiß aber nicht, inwieweit das den Preis beeinflusst. Dann könnte ich sagen, ob mir es das wert ist.
Ich habe mit allen meinen Readern immer auch in der Badewanne gelesen und nie ein Problem gehabt. Ich habe allerdings früher schon hin und wieder ein Buch versenkt, also ist es ein Feature, auf das ich nicht unbedingt Wert lege, das aber doch willkommen ist.
 
Gibt es dann bald Fotos von Nutzern die mit ihrem Reader in der Wanne sitzen?
*Lieb frag*
Äh, ihr solltet nur daran denken, auch die kleine Schutzklappe zu schließen :p
 

Alaska

New member
Der Absatz-Bug ist zumindest bei meinem Kobo Glo seit der Version 3.5 (oder war es 3.3?) nicht mehr so schlimm. Es haben unten jeweils maximal zwei bis drei Zeilen (selten) gefehlt. Zuvor konnte es auch schon mal locker mehr als eine halbe Seite sein.

Mich hat der Bug in der ausgelieferten Version 3.7 so genervt, dass ich alle meine alten Bücher in kepubs verwandelt habe, damit gibt es auch kein Problem mit einem zu kleinem oberen Rand.


Kepubs, die der Koboladen standardmäßig verschickt, haben viele Vorteile. Kein ADE: der Kunde braucht keine Adobe-ID bevor er lesen kann, das Gerät muss nicht bei Adobe registriert werden, Adobe schnüffelt nicht mit. Die Formatierungen sind besser, bei Kobo gekaufte Kepubs haben eine grafische Lese- und Kapitelübersicht. Und man hat die Bücher in der Kobowolke.


Die ADE-Versionen kann man sich zusätzlich von der Webseite herunterladen. Hier unterscheidet sich Kobo von Amazon und Apple, die gar nichts mit Adobe zu tun haben und gar keinen Wert auf Kompatibilität mit andere Readern durch eine ADE-Version legen.
 
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