PocketBook Sense, leichtester Leucht-eReader im Test

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Mit dem Sense kommt ein weiteres 6 Zoll Lesegerät des mittlerweile gut etablierten, nicht-mehr-Underdog PocketBook auf den Markt, der die bisherige Unternehmens-Entwicklung auf den ersten Blick konsequent fortsetzt. Nachdem der Ultra mit einem neu gestalteten Gehäuse auf den Markt gekommen ist, geht der PocketBook Sense noch einen Schritt weiter und wirft die bisher bekannte Optik [...]


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Danke für den Testbericht. Ich vermisse aber wieder einen Hinweis auf den Absatzbug des AdobeViewers. (Also diese \"Hurenkinder Verhinderungsfunktion\", die gerne auch mal ein paar Zeilen pro Seite frei läßt.) Oder habe ich das überlesen?


Im Video von Johannes ist zu erkennen, dass der Sense, den er auf der Messe ausprobiert, diesen Fehler aufweist. Beim Blättern verändert sich also von Seite zu Seite die Position der letzten Zeile.


Ist dieser Bug beim Sense vorhanden? Und falls ja, ist das kein Abwertungskriterium? Beim TL2 kann ich wenigstens auf FBreader oder Coolreader wechseln, aber beim Sense ist da ja nicht möglich.


Ich weiß, ich wiederhole mich und langweile. Aber irgendwie geht einfach kein Testbericht auf dieses Thema ein. Stört das denn wirklich kaum jemanden, dass mal zwei, mal drei oder auch mal fünf Zeilen pro Seite fehlen?




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Chalid

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Der Absatzbug ist weiterhin vorhanden - das ist ein Problem des Adobe Viewers und tritt bei Kobo, PocketBook und Tolino gleichermaßen auf. Daher gehe ich im Testbericht auch nie drauf ein, weil im Grunde nur der Kindle nicht davon betroffen ist.


Es dürfte auch lizenzrechtliche Gründe haben, dass die Hersteller diesen Fehler nicht korrigieren. Je nach Vertrag darf eine lizenzierte Software nämlich gar nicht oder nur eingeschränkt verändert werden. Gut möglich, dass dies darunter fällt.


Mich persönlich stört es ehrlich gesagt auch nicht so wahnsinnig, aber ich kann schon nachvollziehen, dass man damit nicht glücklich ist. Von daher fände ich es auch gut, wenn PocketBook wieder die Option aktiviert, andere Anwendungen nutzen zu können.
 
das ist ein Problem des Adobe Viewers und tritt bei Kobo, PocketBook und Tolino gleichermaßen auf.

Ich habe zwar aus der Tolino Range nur den Shine, aber der hat diesen Fehler ganz entschieden nicht!!


Und solange Testberichte diesen Bug einfach nicht erwähnen und bewerten, weil ihn ja auch andere Geräte haben, (bei Kobo kann man ihn immerhin \"wegpatchen\"), solange werden sich die Hersteller auch kaum genötigt sehen, mal ein bißchen Druck auf ihren Lieferanten Adobe zu machen, den Fehler abzustellen. Denn dass dies möglich ist, beweisen ja die Patches für Kobo.


Vom Pocketbook Service hört man zu diesem Thema leider auch nur Blödsinn. \"Wird beim nächsten Firmware Update behoben\" und so. Ist aber natürlich wieder nicht passiert. ☹
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Hm, ich habe mir eingebildet, dass ich den Fehler bei einem der Tolino-Geräte das ich getestet habe, auch schon mal gesehen hätte. Kann ich jetzt aber nicht beschwören.


Ich werde mir das in Zukunft aber genauer ansehen und in den Testbericht einbauen, da ich mittlerweile schon öfter (nicht nur von dir ;)) darauf hingewiesen wurde.
 

Sil

New member
Danke für den Testbericht, auf den ich schon sehnlichst gewartet habe.


Mir gefällt das Gerät optisch sehr gut ☺


Sobald dieses Cover nicht mehr dran hängt, könnte es für mich in Frage kommen.
 

bluesorella

Lang lebe die DigiBib!
Danke für Deinen Bericht Chalid! Finde meine Erfahrung mit dem Sense in dem Testbericht durchaus wieder.
Der Absatz-Bug (der ja eigentlich kein Bug ist, weil von Adobe so gewollt) ist für ein wenig Technik-affine Besitzer freier Ebooks kein Problem. Für alle anderen ärgerlich, ja, da gebe ich Christoph recht.
Was mir nach ein paar Wochen auffällt: Der Power Kopf, sehr gut zugänglich, betätigt sich in der Tasche auch mal von selbst, eben weil er so gut zugänglich ist. Ist aber eher eine Lappalie.
Ich habe es in anderen Threads bereits erwähnt: Das größte Problem, das ich persönlich habe, ist das mit dem Fehler nach Anmerkungen per hochgestellten Ziffern. Relativ häufig wird der Text nach diesen Anmerkungen bis an das Ende der Seite unterstrichen und verlinkt. Inzwischen hat PocketBook dieses Problem an die Entwickler-Abteilung gesendet. Ob mein Sense defekt ist, oder etwas mit der Software nicht ganz stimmt: Ich bin gespannt.
Alles in allem lese ich wirklich sehr, sehr gern auf dem Sense: Das geringe Gewicht macht das Lesen extrem komfortabel, und der Rest ist solide bis überdurchschnittlich. Fast rundum zufrieden also.
 

Neyasha

New member
Vielen Dank auf den Testericht, auf den ich schon sehr neugierig war!
Da ich überlege, ob der Sense mein beleuchteter Sony-Nachfolger werden könnte, würden mich noch ein paar Punkte interessieren:


- Kann man die Statusleiste so einstellen, dass neben der Seitenzahl auch Uhrzeit und Akkustand dauerhaft angezeigt werden? Mit einem gerooteten T2 bin ich leider in der Hinsicht recht verwöhnt und möchte solche Einstellungsmöglichkeiten nicht mehr missen.


- Kann man die Blättertasten auch so einstellen, dass mit beiden vorwärts geblättert wird oder kann man sie lediglich umkehren? Ich halte den Reader gern mal rechts, mal links, daher würde ich gern auf beiden Seiten mit den Blättertasten vorblättern können.


- Die Hülle hat zwar keine Wakeup-Funktion, aber wird sie dennoch mit Magneten gehalten? Oder kann sie einfach aufklappen, wenn man z.B. den Reader in einer Tasche transportiert?


- Mir sind eigentlich schon beim T2 die Seitenränder zu schmal, um den Reader wirklich bequem halten zu können. Ich habe kleine Hände, aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass für den Daumen nicht genug Platz ist. Hattest du da beim Sense keine Probleme? Der macht ja auch einen sehr schmalen Eindruck.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
- Kann man die Statusleiste so einstellen, dass neben der Seitenzahl auch Uhrzeit und Akkustand dauerhaft angezeigt werden? Mit einem gerooteten T2 bin ich leider in der Hinsicht recht verwöhnt und möchte solche Einstellungsmöglichkeiten nicht mehr missen.
Jap. Geräteeinstellungen -> Persönliche Einstellungen -> Einstellung der Leiste \"Lesemodus\" -> ON


Das sieht dann so aus:
attachment.php



- Kann man die Blättertasten auch so einstellen, dass mit beiden vorwärts geblättert wird oder kann man sie lediglich umkehren? Ich halte den Reader gern mal rechts, mal links, daher würde ich gern auf beiden Seiten mit den Blättertasten vorblättern können.
Ebenfalls möglich.


- Die Hülle hat zwar keine Wakeup-Funktion, aber wird sie dennoch mit Magneten gehalten? Oder kann sie einfach aufklappen, wenn man z.B. den Reader in einer Tasche transportiert?
Keine Magnete - kein einfach aufklappen.


- Mir sind eigentlich schon beim T2 die Seitenränder zu schmal, um den Reader wirklich bequem halten zu können. Ich habe kleine Hände, aber trotzdem habe ich das Gefühl, dass für den Daumen nicht genug Platz ist. Hattest du da beim Sense keine Probleme? Der macht ja auch einen sehr schmalen Eindruck.
Habe gerade beide Geräte nebeneinander verglichen. Die Seitenränder sind exakt gleich breit. Ich hatte keine Probleme, aber das ist sicherlich vom persönlichen Geschmack und der Handhabung abhängig. Mit Hülle ist der Reader insgesamt etwas dicker, da fällt es leichter ihn zu halten. Aber auch ohne Hülle ist er so leicht, dass man den Sense recht locker in der Hand halten kann, ohne zu verkrampfen. Der Gewichtsunterschied zwischen PRS-T2 und Sense (ohne Hülle) ist aber relativ gering.


Gruß und gute Nacht ☺
 

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Der Absatzbug ist weiterhin vorhanden - das ist ein Problem des Adobe Viewers

Hallo Chalid,


noch etwas zu diesem Punkt...


Wenn ich einen PC kaufe, auf dem ein fehlerhaftes Textprogramm installiert ist, dann besorge ich mir halt ein anderes. Falls man diesen PC nun testet, kann man das Problem zwar erwähnen, die fehlerhafte Software wäre aber für mich kein Abwertungskriterium.


Kaufe ich hingegen den Pocketbook Sense, (oder Kobo Aura ... etc.), dann sind Hard- und Software eine noch untrennbare Einheit. Der potenzielle Käufer, der aufgrund deiner sehr guten Bewertung eine Kaufentscheidung fällt, weiß nicht, dass ein Fehler des Gesamtpaketes nur deshalb nicht erwähnt wird, weil auch andere Geräte darunter leiden. (Stell dir mal vor, bei allen japanischen Autos, bis auf Mazda und Toyota, ließe sich der sechste Gang nicht einlegen, aber in keinem Testbericht würde dies erwähnt, weil das Getriebe ja ein Zukaufteil ist.)


Natürlich stört dieser Bug nicht jeden Benutzer, genauso, wie es scheinbar die wenigsten Kindle User ärgert, dass das Teil ohne Tricks keine Silbentrennung beherrscht. (Aber vielleicht störte es auch nicht jeden Autofahrer, wenn man beim Honda Jazz den sechsten Gang nicht einlegen könnte, weil manche ja nur in der Stadt fahren.) Mich hingegen nervt beides gewaltig. Der Seitenaufbau eines Readers sollte einfach dem eines gedruckten Buches entsprechen. Meinen Kobo Aura hätte ich damals fast wieder zurück gebracht, doch ich fand nach einigem Suchen den passenden Patch. Umständlich, aber immerhin. Für den Pocketbook Sense gibt es jedoch offensichtlich keine derartige Lösung.


Jedenfalls würde ich als Käufer von einem Gerät, das du immerhin mit der Gesamtnote 1,4 (!!) bewertest, eine gewisse Fehlerfreiheit erwarten. Der Tolino Shine hat den Bug eindeutig nicht und den Vision 2 schaue ich mir morgen diesbezüglich noch einmal an. Ich fände es jedenfalls hilfreich, wenn du bei deiner Notengebung das Gesamtpaket inkl. Readersoftware bewerten würdest, die ja ein ganz elementarer Bestandteil des Gerätes ist. Und wenn du den Absatzbug schon als nicht abwertungs-würdig empfindest, könntest du ihn vielleicht trotzdem erwähnen. Selbst bei deinem oben geposteten Sreenshot scheint mir der Abstand zwischen der letzten Textzeile und der Seitenangabe, sofern es sich nicht um das Ende eines Kapitels handelt, ein wenig groß geraten. 😉


Edit: Da fällt mir ein, dass mein Bookeen HD Frontlight Reader diesen Bug ebenfalls nicht aufweist!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

bluesorella

Lang lebe die DigiBib!
bluesorella: Bin leider noch nicht dazu gekommen, mir das selbst genauer anzusehen. Werde ich aber noch ausprobieren - auch mit anderen PocketBook Geräten die ich hier habe.
Macht nichts Chalid, ich habe ja schon eine gewisse Einschränkung machen können: In Calibre und auf dem iPad in Marvin funktionieren alle Bücher mit Anmerkungen einwandfrei und kein Fehler zu bemerken. Ebenso auf dem Touch Lux (1). Also entweder Software in meinem Sense defekt, oder allgemeiner Softwarefehler. Und bei den Entwicklern ist das Problem bereits gemeldet.
 

ekelpaket

New member
Ich finde das Gerät relativ teuer, da es nicht das neue carta Display hat. Das Cover, ok, über Geschmäcker kann man streiten. Gibt es für den Sense auch andere Cover?
 
Der Absatz-Bug (der ja eigentlich kein Bug ist, weil von Adobe so gewollt) ...

Nun ja, bei \"Hurenkindern\" und \"Schusterjungen\" handelt es sich um eine einzige (!!) Zeile, die man aus optischen Gründen nicht alleine auf einer Seite stehen lassen will. Das könnte ich akzeptieren.


Aber so arbeitet der Absatzbug des AdobeViewers nicht. Der zieht nämlich gerne mal einen kompletten Absatz auf die Folgeseite, so er nicht mehr auf die aktuelle Seite passt. Und dann fehlen eben auch mal 4 oder 5 Zeilen, wie auf meinem weiter oben geposteten Bild zu erkennen. Das sieht im Zweifel viel, viel schlechter aus, als ein kleiner \"Schusterjunge\".


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Faulander

Der mit der Zunge
Ich bin auch der Meinung, dass Hardware und Software getrennt bewertet werden sollte. Z.b. würde der Kindle PW2 für die Hardware eine sehr, sehr gute Note kriegen, allerdings bei der Software nur mittelmäßig abschneiden, was ja an und für sich nicht schlecht ist. Was er macht, macht er richtig - allerdings gibt\'s halt auch nur sehr wenige Optionen.


Der Absatzbug nervt mich übrigens auch TIERISCH. Mag vielleicht auf einem größeren Display wie beim Kobo H20 (wo man es aber eh wegpatchen kann) kein großes Problem sein, aber auf 6 Zoll Geräten mit mittelgroßer Schrift resultiert es manchmal in Wischorgien! ☹
 

Neyasha

New member
Danke für die Antworten! Dann muss man also, wenn man Akkustand und Uhrzeit dauerhaft anzeigen lassen möchte, eine zusätzliche Statusleiste oben einblenden. Finde ich platztechnisch nicht ganz optimal, aber gut, da kann man sich vermutlich dran gewöhnen.


Dass die Hülle einfach aufklappen kann, halte ich allerdings fast schon für ein K.O.-Kriterium, solange sie fix mit dabei ist. Ich habe den Reader sehr oft unterwegs in einer Tasche mit dabei und möchte nicht immer darauf aufpassen müssen, ob die Hülle eh noch geschlossen ist und sich nicht vielleicht etwas zwischen Readerdisplay und Hülle geschoben hat - das ist mir nämlich schon bei meinem kleinen PRS-350 mit der Originalhülle manchmal passiert, weil da der Magnet eher schwach war.



Dann muss ich wohl mal abwarten, ob der Sense demnächst auch ohne Hülle (und idealerweise wieder mit FBReader/Cool Reader als alternative Leseapp) verkauft wird.
 

Faulander

Der mit der Zunge
Dann muss ich wohl mal abwarten, ob der Sense demnächst auch ohne Hülle (und idealerweise wieder mit FBReader/Cool Reader als alternative Leseapp) verkauft wird.
Die Apps an und für sich funktionieren auch bei Firmware >4.4, allerdings wurde die Option \"öffnen mit ...\" entfernt, dementsprechend tut man sich schwer, ein Buch mit den alternativen Readern zu öffnen.
Ich hoffe sehr, dass das in zukünftigen Firmwareversionen wieder hinzugefügt wird. Pocketbook hat sich mit dieser Änderung (und dem Angleich an Amazon, statt Kobo) wahrlich keinen Gefallen getan!
 

Neyasha

New member
Das heißt aber, dass die Möglichkeit an sich besteht? Also man den Cool Reader installieren und die Bücher dann über die App öffnen kann?
 
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