Man macht sicherlich auch Fehler in den Umfragen, allerdings machen sich die meisten Studenten, wir beispielsweise, sehr wohl eine Menge Gedanken dazu. Wir sind nicht umsonst in der Uni. Würden wir nicht mehr lernen müssen, sondern unsere Aufgaben schon perfekt erfüllen, würden wir es bereits beruflich machen.
Ich finde es, um ganz ehrlich zu sein, einfach schlicht hochnäsig dann zu sagen man bricht die Umfrage aus Trotz einfach ab. Konstruktive Kritik würde ich immer gerne entgegennehmen, um wie gesagt zu lernen und mich zu verbessern. Aber im fortschrittlichen Zusammenleben heutzutage erwarte ich schon mehr als einfach mit einer Ohrfeige ins Gesicht abgewiesen zu werden, wenn ich um Hilfe und Unterstützung bitte.
Also zuerst mal kann ich völlig nachvollziehen, dass die Erstellung einer solchen Umfrage zeitaufwendig und schwierig ist, gerade wenn man Themen-fremd ist. Und natürlich ist man verzweifelt auf Teilnehmer angewiesen, um etwas auswerten zu können, da bieten sich heutzutage durch die vielen Diskussionsforen ja unendlich viele gute Möglichkeiten.
Ganz und gar nicht optimal finde ich die Aussage \"Ja, ich kann nichts dafür, dass ich das nicht kann, ich lerne ja auch noch.\" Nach Ausbildung und (fast) abgeschlossenem Studium kann ich sagen: Es ist sowas von völlig belanglos, ob man mit 18 ins Berufsleben einsteigt oder mit 28.
Ausgelernt hat man nie! Und, ausgetreten aber so wahr: Kein Mensch ist perfekt.
Gerade als Student ist man jedoch immer auch gleichzeitig schon erwachsener Mensch (vielleicht fühlt man sich nicht so, aber auf dem Papier steht es eben). Und als solcher hat man nach bestem Wissen und Gewissen verantwortungsvoll zu arbeiten. Und man merkt es einem Projekt sehr wohl an, wie ernst es von den Studierenden genommen wird.
So, wie diese Umfrage erstellt und dann hier \"abgeladen\" wurde, würde ich sagen, da steckt nicht allzuviel Substanz dahinter, zumindest sehe ich sie nicht. Die User werden gebeten, an der Umfrage teilzunehmen, aber eigentlich erfüllen sie hier eine Form von \"Pretest\".
Wenn der vorher schon erfolgreich gelaufen wäre, hätte man Logikfehler, wie die fehlende Altersauswahl oder keine Mehrfachnennungen, im Vorhinein ausmerzen können. Und dann hätte hier auch bestimmt kein Teilnehmer die Umfrage abgebrochen.
Und natürlich sind die über-affinen-Foris hier pingelig wenns Dinge rund ums eBook betrifft! 😉 Aber man kennt ja seine Zielgruppe, wenn man eine Umfrage startet! (Hoffentlich!)
Zum Schluss bitte ich den kritischen Ton dieses Beitrags zu verzeihen. Das ist alles nicht böse gemeint, aber hilfreich für die Zukunft. Diese Marketing-Unternehmungen sind im Studium vielleicht noch ein Spiel, aber später werden sie einmal ernst. Und man ist angewiesen auf seriöse Teilnehmer von Studien, wenn man brauchbare Ergebnisse wünscht. Und die kommen doch bestimmt nicht wieder, wenn man halbseidene Umfragen dahinschmeißt und sich dann zum Feedback nichtmal äußert.
Die Moral von der Geschicht\': Wenn du etwas von den Leuten willst, und das auch noch ohne Gegenleistung, dann musst du dir Mühe geben. Und immer nett sein 😆