Amazon: 20 Prozent mehr Bestellungen, Kindle Paperwhite besonders beliebt

Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Ah ja. Äh ... habt ihr jetzt von deiner Mami ihren Mann und/oder einen Gasgrill zum Einzug bekommen? 😉
Immer diese doofe Autokorrektur. [emoji57]
Natürlich haben wir von Mami und ihrem Mann einen Gasgrill zum Einzug bekommen.
So gerne ich Michael mag, die beiden Chaoten passen gut zusammen und sollen schön dort bleiben, wo sie sind. Und Helga war letzten Juni eine gute Woche bei uns, dass hat auch wieder für die nächsten drei Jahre gereicht. [emoji12]




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ttigger23

New member
Also ich hatte bei den großen noch nie Probleme mit dem Umtausch.
Bei defekter Ware sowieso nicht.


Die kleineren muss ich jetzt aber auch mal in Schutz nehmen.
Wir haben uns da eine ziemlich blöde Sache angewöhnen lassen.
Denn umtauschen wollen alle aber umgetauschte Ware kaufen, das möchte niemand.
Und der Händler bleibt dann auf unverkäuflicher Ware sitzen.


Und schließlich ist dieses \\\"Hier vor Ort gibt es nichts, deshalb kaufe ich alles online\\\" auch ein bisschen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
 

Krimimimi

New member
Und schließlich ist dieses \"Hier vor Ort gibt es nichts, deshalb kaufe ich alles online\" auch ein bisschen eine sich selbst erfüllende Prophezeiung.
Da muss ich absolut zustimmen.
In der nächstgrößeren Stadt (70.000 Einwohner) hat die Zahl der Läden in der Innenstadt sehr stark abgenommen. Es gibt eine Einkaufsgalerie, da gab es früher C&A, einen großen Spielzeugladen, einen Supermarkt und kleinere Läden. C&A ist in einen kleineren Laden umgezogen, der Spielzeugladen hat sich vor einigen Jahren um die Hälfte verkleinert und geht jetzt ganz raus wie auch viele der kleinen Läden.
 

avfreak

Kritiker
Ich kaufe seit Jahren sehr gern bei Amazon. Der Service ist wirklich außerordentlich kulant, zudem ist Internet-Kauf auch Vertrauenssache, irgendwelche unbekannte Shops sind mir suspekt.


Was die Beratung im Einzelhandel angeht, so ist die für mich ein Märchen mit fürchterlichem Ausgang für einige Käufer. Wenn ich von Elektronik (weiß und braun), Foto und Baumarkt-Sortiment ausgehe, so bekomme ich im Einzelhandel seit Jahren zu 99% ausgedachten Blödsinn zu hören, der mit der Realität der ins Visier genommenen Ware nichts zu tun hat. Das beruht einerseit auf Unkenntnis, andererseits, und da wird es für nicht informierte Käufer unangenehm, an der zu erwartenden Gewinnspanne/Provision des zu erwerbenden Gerätes. Ich meine da ausdrücklich keine kleinen Flüchtigkeits- oder Meinungsgefärbte Fehler, sondern richtig dicken Bockmist ohne Wahrheitsgehalt, denn der ist die Regel, nicht die Ausnahme.


Amazon hat damals mit den Rezensionen begonnen, niemand aus der Branche hielt das für erfolgversprechend. Letztlich sind die Rezensionen für mich nunmehr ein Hauptanreiz zur Meinungsbildung für ein Produkt. Klar, einige von Firmen angeworbene virale Marketingspezialisten sind auch hier unterwegs, aber die kann der geübte Leser recht schnell entlarven.


Was das \"Ausprobieren\" der Ware betrifft, so ist auch dies im örtlichen Fachhandel so gut wie unmöglich. Schon mal versucht, beim roten oder blauen Flächenmarkt oder auch nur beim Expert nebenan einen TV auszuprobieren, also selbst Einstellungen etc vorzunehmen? Wäre bei dem vorherrschenden Neonlicht zudem recht sinnlos.


Da ist die Rücksendepraxis von Amazon schon wesentlich effektiver, obwohl ich diese Möglichkeit bis jetzt recht selten genutzt habe.


Bekleidung, Schuhe und Elektro-Großgeräte wie Waschmaschinen kaufe ich allerdings konsequent vor Ort, Lebensmittel sowieso. Eingegrenzt gilt das auch für Objektive, dafür muss ich mich aber mindestens nach Köln begeben, um Auswahl und die Möglichkeit des Ausprobierens des dann zu kaufenden Produktes zu ermöglichen.


Nachdem Amazon den Preis für Prime im letzten Jahr erhöhte, hatte ich im ersten Reflex erstmal gekündigt. Als Qualitätsfetischist im Heimkino war für mich Streaming ein No-Go. Dann habe ich die Kündigung abwartend zurückgenommen, schliesslich reichte das Abo noch bis Dezember. Gut so, denn Fire TV hat mich letztlich selbst mit der Übertragungsqualität überzeugt, man kann das meiste durchaus auch über den Projektor geniessen. Nur ausgewähltes Kino, meist in 3D, kommt noch via BD-Player auf die Leinwand. Dann aber nicht wie vorher über Lovefilm geliehen, sondern als gekaufte Disc.


Meine Quintessenz: der Erfolg des Amazon-Konzeptes wundert mich überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

eBjörn

New member
Den Service beim Einzelhandel ausnutzen und dann bei Amazon oder sonst im Internet bestellen ist Schmarotzertum.

Ich habe in den letzten jahren ehrlich gesagt bessere Erfahrungen mit Online-Service gemacht als mit dem im Einzelhandel. Einzelhandel ist ja auch nicht gleich Fachhandel und mich persönlich würde eher das Bewertungssystem bei Amazon zu einem Produktkauf bewegen, als die Aussage eines Mitarbeiters z.B. bei Media Markt (persönliche Erfahrung). Und nicht nur bei der Beratung, auch bei Garantie und Rücknahme war Amazon bei mir immer zufriedenstellend, ganz im Gegensatz zum Einzelhandel. Im Buchgeschäft vor Ort habe ich letztens 2 Fachbücher gekauft (ca. 80€/ Buch) und gefragt ob sie Einschlagfolie haben; daraufhin bekam ich sehr pampig die Antwort, dass dies kein Artikel eines Buchladens ist und ich dafür in einen Schreibwarenladen müsse. Ende März gab es bei Ihr Platz keine Sonnencreme, weil dies ein Saisonartikel sei. In solchen Geschäften kaufe ich dann ungern weiter ein und wenn sie schließen ist es mir ehrlich gesagt gleichgültig. Oft wird dann noch das Argument gebracht, dass die Paketbooten so schlecht bezahlt würden. Abgesehen davon, dass Amazon bei mir alles ausschließlich per DHL versendet, würden höhere Löhne und damit höhere Kosten mich auch nicht davon abhalten im Internet zu bestellen. Und auch wenn Pakete schleppen und \'picken\' sicher anstrengend ist...ich und viele andere haben schön härter für weniger gearbeitet. (Ich will hier keien Diskussion über Billiglöhne entfachen; ich finde solche Arbeit sollte angemessen entlohnt werden, glaube aber, dass der Onlinehandel auch dann stetig wachsen würde. Der Einzelhandel sollte sich nicht selbst bemitleiden; in Geschäften wo ich ordentlich und freundlich beraten werde kaufe ich auch gerne ein. Ich bin niemand der Schuhe im Laden anprobiert und dann im Internet bestellt.)
 

feivel

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Sich im Internet informieren und dann im stationären Einzelhandel kaufen ist Schmarotzertum.

Vom Kunden erwarten, dass er sich vorab ordentlich informiert und trotzdem dann im Einzelhandel kauft ohne Beratung zu bekommen ist Schmarotzertum seitens der Verkäufer?


Das alles ist imho irgendwo eine Marktanpassung. Guter Service verkauft immer noch an die richtigen Leute gut und gern. Schlechter Service muss sich halt hinter Amazon verstecken.
 

JulesWDD

Active member
Mein Beitrag macht nur im Gesamtzusammenhang Sinn bzw. ist nur im Gesamtzusammenhang richtig zu verstehen, weswegen ich diesen Zusammenhang wieder herstelle.




Den Service beim Einzelhandel ausnutzen und dann bei Amazon oder sonst im Internet bestellen ist Schmarotzertum.


Gesendet mit meinem C64

Sich im Internet informieren und dann im stationären Einzelhandel kaufen ist Schmarotzertum.

Vom Kunden erwarten, dass er sich vorab ordentlich informiert und trotzdem dann im Einzelhandel kauft ohne Beratung zu bekommen ist Schmarotzertum seitens der Verkäufer?


Das alles ist imho irgendwo eine Marktanpassung. Guter Service verkauft immer noch an die richtigen Leute gut und gern. Schlechter Service muss sich halt hinter Amazon verstecken.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ist natürlich eine Schlagzeile um Klicks zu generieren. Klar ist nun mal, dass der Digitalmarkt in Großbritannien auf ein Plateau zusteuert, wie das auch schon in den USA der Fall war. Es gibt eben kein unbegrenztes Wachstum.


Der eBook-Anteil in Großbritannien lag 2013 bei rund 20 Prozent und dürfte nun in Richtung der 30 Prozent langsam zum Stillstand kommen. Anhand der Verkaufszahlen der dedizierten Lesegeräte - die man als Otto-Normal-Verbraucher ja nur alle heiligen Zeiten ersetzen muss - rückzuschließen, dass der eBook-Markt schrumpft, halte ich für zweifelhaft.


Hinzu kommt noch, dass Amazon den größten Anteil am UK-Buchmarkt hat und damit natürlich auch dort die meisten eReader verkauft werden - nicht bei Waterstones. Von daher lässt sich in meinen Augen keine repräsentative Aussage machen. Hört sich für mich eher ein wenig trotzig an 😉


Aber man wird ja sehen, wenn Amazon die Umsatzzahlen für 2014 bekanntgibt.
 

avfreak

Kritiker
Zugegeben,...das hat etwas das Niveau einer Bildzeitung.

... aber nur gerade so. Da waren die Kollegen von Chip-Online (ich kenne einige von denen) wohl mächtig in der Bringschuld!


Sie haben ihr Ziel aber erreicht, selbst hier wird über diesen Blödsinn diskutiert. Amazon wird die E-Books weiter pushen, das ist eines der Standbeine. Ohne wenn und aber, selbst wenn die dann den PW für 29€ raushauen müssten...


Eigene Hardware ist für Amazon lediglich Mittel zum Zweck, ein Transponder für angebotene Leistungen, die eben nicht über Dienstleister ausgeliefert werden.
 

feivel

New member
klar, gerade in Foren wie diesen sind ja solche Beiträge interessant ☺


Stimmt natürlich, und ich geh davon aus, dass die Kindlehardware generell eh mit Minus kalkuliert wird.
 

Rys

New member
Eigene Hardware ist für Amazon lediglich Mittel zum Zweck, ein Transponder für angebotene Leistungen, die eben nicht über Dienstleister ausgeliefert werden.
Dafür dass sie lediglich \"Mittel zum Zweck\" sein sollen, sind die Kindles aber sehr gut gelungen!


Nicht nur bei Hardware und Verarbeitung spielen sie so gut wie immer ganz vorne mit, auch bei der Software haben sie oft gute Ideen, auf die nur-eReader-Hersteller ruhig auch mal hätten kommen können (bzw. jetzt kopieren könnten...).
 

JulesWDD

Active member
Stimmt natürlich, und ich geh davon aus, dass die Kindlehardware generell eh mit Minus kalkuliert wird.

Warum sind die Kindle Geräte dann nicht signifikant und durchgängig billiger als die Produkte der Wettbewerber? Der Kindle PW 2 kostet derzeit EUR 99,00, der Pocketbook Touch Lux 2 - welcher aus meiner Sicht gut mit dem PW vergleichen werden kann - wird für Minimum EUR 89,00 angeboten.
 

Rys

New member
Warum sind die Kindle Geräte dann nicht signifikant und durchgängig billiger als die Produkte der Wettbewerber? Der Kindle PW 2 kostet derzeit EUR 99,00, der Pocketbook Touch Lux 2 - welcher aus meiner Sicht gut mit dem PW vergleichen werden kann - wird für Minimum EUR 89,00 angeboten.
Ja, ich glaube auch nicht, dass Amazon die Kindles mit Minus verkauft.


Ich halte es auch für äußerst unwahrscheinlich, dass Amazon den PW in jemals für 29€ verkaufen wird (sehr kurzzeitige Aktionsangebot und evtl. Preisfehler mal ausgenommen), da müsste das eBook-Geschäft schon sehr sehr schlecht laufen.
 

Krimimimi

New member
Ich bin sogar der Meinung, dass alle Hersteller jetzt versuchen an der Preisschraube nach oben zu drehen, um etwas mehr zu verdienen. Und da hat ausgerechnet Amazon den zur Zeit teuersten Reader im Angebot. Pocketbook hat es mit dem Ultra auch versucht, ist aber wohl gescheitert. Kobo hat mit dem Aura H2O sogar einen Treffer gelandet, obwohl es sich auch um ein hochpreisiges Gerät handelt (wobei hier der hohe Preis mMn durch das etwas größere Display am ehesten gerechtfertigt ist)
 

avfreak

Kritiker
Dafür dass sie lediglich \"Mittel zum Zweck\" sein sollen, sind die Kindles aber sehr gut gelungen!

Das dürfte eine Grundvoraussetzung für ein derartiges Konzept sein. Du ziehst die Massen - um die geht es Amazon, nicht um wenige E-Reader-Nerds - nur mit preiswerten, unkomplizierten Readern an.
 

avfreak

Kritiker
Ja, ich glaube auch nicht, dass Amazon die Kindles mit Minus verkauft.


Ich halte es auch für äußerst unwahrscheinlich, dass Amazon den PW in jemals für 29€ verkaufen wird (sehr kurzzeitige Aktionsangebot und evtl. Preisfehler mal ausgenommen), da müsste das eBook-Geschäft schon sehr sehr schlecht laufen.

Die 29€ waren von mir als Extrembeispiel aus der Luft gegriffen. Amazon schreckt aber vor solchen Aktionen nicht zurück. Beispiele: Fire TV für 49€, HDX7 für 99€. Zumindest letzteres Angebot ist durchaus mit einem theoretischen PW für 29€ vergleichbar.


Amazon hat sowas aber nicht erfunden, die Mobilfunkanbieter agieren mit ihren Handy-Subventionen doch seit zig Jahren ähnlich.


Andere Hersteller ziehen nach, klar. So darf man die 99€ für den PW wahrscheinlich durchaus auf die Tolino-Angebote zurückführen. Die Anbieter der Tolino-Allianz subventionieren die Geräte zum Teil sicherlich ebenfalls, andere möglicherweise auch.


Bei Amazon ist das im Gegensatz zu z.B. Mobilfunk aber schwerer nachzurechnen, denn Amazon packt mit Vorliebe das \"Gesamtpaket\" ein, nicht nur E-Books, Prime oder ähnliches.


Unter dem Strich muss (und dürfte) sich ein Verkauf subventionierter Geräte rechnen, sonst würde der Anbieter das Angebot auf Dauer einstellen.
 
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