Man kann doch als Unternehmer wunderbar Verluste auf dem Papier generieren - ohne dass das Unternehmen auch nur ansatzweise in Gefahr gerät (solange ggf. die Aktionäre/Börse da nicht verrückt spielt bzw. spielen).
Da werden halt enorme Rückstellungen gebildet, in Pensionsfonds eingezahlt, Investitionen oder Käufe getätigt. Allein kleine Anpassungen bei den Abschreibungen, neue Bewertungen von Anlagevermögen oder verrechnen der Vorjahresverluste kann ein gutgehendes Unternehmen nach aussen so scheinen lassen, als wäre es ohne staatliche Hilfe nicht mehr handelsfähig.
Wir haben doch allein in Deutschland unzählige Grossfirmen, die so ziemlich alle Steuertricks anwenden, um ihre Steuerlast zu senken.
Bevor man also über mögliche Verluste oder Gewinne diskutiert, sollte man sich mal die wirklichen Zahlen anschauen und schauen, ob oder wie die Verluste entstanden sind.
Solange dies nicht wirklich geschieht, sind alle Diskussionen nur emotional geführt und nicht wirklich hilfreich. Sie dienen nur dazu, auf Stammtischniveau wieder neues Futter für die Amazonfans und -hasser zu liefern.