Hm, also ich denke nicht, dass die Einschätzung falsch ist.
Es stimmt zwar, dass man in den USA nur gegen Amazon bestehen musste, aber die Aussage bezüglich der Lieferschwierigkeiten sollte eigentlich nur verdeutlichen, wie wichtig eInk-Geräte noch immer sind und Barnes & Noble hier letztendlich mit der Strategie auf Tablets zu setzen gescheitert ist.
Ebenfalls richtig ist, dass B&N einen neuen eBook Reader auf den Markt gebracht hat. Allerdings hat man sich dabei im Grunde nur darauf beschränkt, das bestehende Gerät mit einer Lichtträgerfolie auszustatten. Weder an der sonstigen Hardware, noch an der Software, noch am Design wurde etwas verändert. Der Kostenaufwand für die Entwicklung dürfte also ausgesprochen gering gewesen sein. Im Gegensatz zu den technisch sehr guten Tablets, welche sicherlich erheblich höhere Entwicklungskosten erfordert haben.
Und da sehe ich dann eigentlich schon eine Vernachlässigung des eInk-Marktes. Man wollte eben kein Geld in die Hand nehmen, um einen neuen eBook Reader zu produzieren.
Aber man wird's vermutlich eh in Kürze sehen, wie B&N das weiter handhaben will. Die letzten eBook Reader Vorstellungen sind alle in der ersten Jahreshälfte geschehen, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.