Der Beitrag von Ageladas sprüht ja mehr vor Polemik als vor intelligenten Aussagen.
Abhängigkeit ist immer schlecht, besteht aber bei jedem Kauf DRM-behafteter Bücher, ob von Adobe, meinem Online-Handler, Apple oder Amazon, das spielt eigentlich keine Rolle. Man kann sich diese Abhängigkeiten natürlich schön reden. Man sei bei epub-Käufen weniger abhängig als wenn man nur bei Amazon kaufe. Das mag sein, aber abhängig bleibt abhängig. Mir gefällt das grundsätzlich nicht, nicht nur dann, wenn es von Amazon kommt. Wenn ich mich aber entscheide, irgendein Ökosystem zu nutzen, weil ich persönlich damit gut leben kann, dann ist das meine Entscheidung, aus Gründen, die ich nur vor mir rechtfertigenmuss und nicht vor irgendeinem dahergelaufenen Besserwisser, der meint, ich gehöre deswegen in die Klapsmühle.
Die Aussage \\\"lesen wie in einem (Papier-)buch\\\" (übrigens kein originärer Spruch von Bezos) bezieht sich in Abgrenzung zu TFT-Displays auf die augenschonenden Eigenschaften von eInk, die eher dem Lesen von Buchstaben auf Papier entsprechen. Aber wenn echte Argumente fehlen, muss man halt welche konstruieren.
Und über Design streiten? Wie albern und kleingeistig! Wie immer lässt sich über Geschmack nicht streiten. Was Du nicht zeitgemäß findest, ist für andere cooles Design.
Unterschiede in der Größe des Speichers, 4 statt 2 GB, sind für Leute, die viele PDF-Dateien nutzen, im Übrigen sicher nicht nur marginal.
Ich mag blinde Amazon-Fans überhaupt nicht, aber blinde Amazon-Hasser genausowenig. Bleibt mal auf dem Boden, ihr Religionskrieger!