Kindle Paperwhite erhält Facelift, Ice Wine doch kein Nachfolger?

Neuigkeiten

CME.AT Neuigkeiten
Das erste Halbjahr 2014 ist vorbei und der Kindle Ice Wine den Techcrunch vor einigen Monaten geleakt hat, ist entgegen der Vorhersage doch nicht erschienen. Stattdessen wurde das Fire Phone vorgestellt und auf den neuen eBook Reader von Amazon muss man weiterhin warten. Mit der Vorstellung kann man somit für September rechnen, denn da stellte [...]


Um den Link zu sehen, bitte Anmelden oder Registrieren
 

sento

New member
Vielleicht gibt es auch nur eine Designänderung? Wie beim Kobo Aura oder Tolino Vision. Diese unterscheiden sich zum Vorgänger in der Hardware ebenfalls nicht deutlich, aber bekamen neue Namen.
Irgendwie glaube ich nicht, dass ein Farbbildschirm von Linquista im Anmarsch ist. Das sah damals noch in einem sehr frühen Stadium aus und könnte in einem Schnellschuss wie dem Paperwhite münden. Dieser hatte zu Beginn ein größeres negatives Echo und es schien, dass er nur gelauncht wurde, weil B&N seinen beleuchteten Nook und Kobo den beleuchteten Kobo Glo rausbrachte. Diesem hätten sicher noch ein paar Monate gut getan. Daher, denke ich, dass sich Amazon mit Farbreadern Zeit lassen wird. Da gibt es derzeit keinen Druck. Der PW2 ist mehr als konkurrenzfähig.


Wir sind in einer Phase angekommen, wo nicht mehr viel Potential da ist. Ich würde selbst bei einem Farbreader nicht mehr zugreifen, bis mein PW2 kaputt ist.
Für farbige Dokumente eignet sich ein Tablet besser, als ein 6\" Reader.
 
S

Septimus

Guest
Die Verdoppelung des RAM ist sehr wahrscheinlich, will doch Amazon Hörbuch (Audible) und E-Book verschmelzen. Man kauft sich ein E-Book, legt vorher gegen einen kleinen Aufpreis fest, ob man auch die Hörbuchfunktion nutzen möchte und kann dann im E-Book jederzeit zwischen lesen und hören, wechseln. Da Audible.de zu Amazon gehört, steht schon eine sehr große Anzahl bereit. Dazu müsste der Kindle jetzt auch eine Schnittstelle für Kopfhörer bekommen. Na, schaun wir mal...
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich vermute ebenfalls, dass der nächste Kindle wieder eine Audiofunktion haben wird. Das würde wirklich gut zum Kindle Unlimited Start mit Whispersync for Voice passen.


sento: Ja gut möglich, dass Amazon mit Farb-Liquavista noch wartet. Druck ist tatsächlich keiner da.


Es gibt die Technik aber auch in Schwarz-Weiß. Vielleicht tut sich ja in der Richtung etwas.
 
U

Unregistriert

Guest
sento: Ich finde ja, zumindest Tolino Shine und Tolino Vision unterschieden sich in der Hardware erheblich. Da ist doch im Prinzip nichts gleich geblieben.
 

Krimimimi

New member
Die Verdoppelung des RAM ist sehr wahrscheinlich, will doch Amazon Hörbuch (Audible) und E-Book verschmelzen. Man kauft sich ein E-Book, legt vorher gegen einen kleinen Aufpreis fest, ob man auch die Hörbuchfunktion nutzen möchte und kann dann im E-Book jederzeit zwischen lesen und hören, wechseln. Da Audible.de zu Amazon gehört, steht schon eine sehr große Anzahl bereit. Dazu müsste der Kindle jetzt auch eine Schnittstelle für Kopfhörer bekommen. Na, schaun wir mal...

Was meinst du hier genau mit Hörbuch- Funktion?
Meinst du eine Text-to-Speech- Funktion, wie z.B. Pocketbook Touch Lux 1 sie hat oder die Möglichkeit, sich zwischendurch das Hörbuch (welches von einem Mensch gesprochen ist) anzuhören.
Letzteres könnte schwierig sein, da Hörbucher sich im Inhalt öfter vom Buch unterscheiden, d.h. gekürzt sind.
Ersteres ist kein wirklicher Hörbuch- Ersatz.
 

SPF30

Technikfan
für ausgewählte hörbücher und ebooks gibts doch das voicesync. damit klappt das. im moment aber wohl nur in usa.
 

Dirk

New member
für ausgewählte hörbücher und ebooks gibts doch das voicesync. damit klappt das. im moment aber wohl nur in usa.

Ja, und die recht auf Mainstream ausgerichteten Audible Hörbücher sind ja meistens ungekürzt, was diesbezüglich Sinn macht.


Ein Hörbuch ist aber kein vollwertiger Ersatz für ein selbst gelesenes Buch. Es ist halt etwas anderes.


Chalid meint im Zusammenhang dass \"Whispersync for Voice\" einen interessanten Mehrwert bietet, für mich ist es nichts weiter als ein bemühtes Gimmick, das mir sogar den Genuss am Lesen mindern würde (so ich es nutzen würde).


Ein Leser will lesen, aber die Firmen wollen halt krampfhaft irgendeinen Mehrwert neben dem eigentlichen Lesen konstruieren.
 

sento

New member
sento: Ich finde ja, zumindest Tolino Shine und Tolino Vision unterschieden sich in der Hardware erheblich. Da ist doch im Prinzip nichts gleich geblieben.
Es ist der Unterschied zwischen PW1 und PW2. Von Pearl zu Carta, etwas besserer Prozessor. Das Design geht in Richtung Aura und weg von IR zu kapazitiv. Da sehe ich nicht den revolutionären Sprung wie vom Kindle 4 zu Paperwhite, wo die Beleuchtung dazu kam. Alles etwas Facelifting und das Auffalendste ist die Designänderung beim Vision. Leider haben sie bei der Beleuchtung des Gerätes keine gute Arbeit geleistet. Die Ausleuchtung ist in meinen Augen nicht gleichmäßig.
Es ist eben eine Frage wie man Fortschritt hier beschreiben will. Für mich ist ein Samsung Galaxy S5, nicht viel besser als S4. Immer nur eine leichte Hardwareverbesserung. Wer es braucht, dem sei es gegönnt. Aber ich könnte auf dem Shine genauso gut lesen wie auf dem Vision. Das macht für mich in der Praxis keinen Unterschied. Einzig das Gerät hält sich anders und liegt entsprechend in der Hand. Weshalb das Design für mich die wichtigste Neuerung hier darstellt. Es ist der wichtigste Unterschied für mich. Wer den neuen Prozessor spürt: Glückwunsch! ☺
 
U

Unregistriert

Guest
Dirk schrieb: \\\"Ein Hörbuch ist aber kein vollwertiger Ersatz für ein selbst gelesenes Buch. Es ist halt etwas anderes.\\\"


Wieso sollte ein Hörbuch kein vollwertiger Ersatz sein, wenn es wortgleich mit der Version zum Lesen ist. Ich meine zwar auch, dass das Erlebnis ein anderes sein kann, halte es jedoch durchaus für einen völlig akzeptablen Ersatz.
 
G

Guest2

Guest
\\\"Wieso sollte ein Hörbuch kein vollwertiger Ersatz sein, wenn es wortgleich mit der Version zum Lesen ist. Ich meine zwar auch, dass das Erlebnis ein anderes sein kann, halte es jedoch durchaus für einen völlig akzeptablen Ersatz.\\\"


Es ist schon allei. deshalb kein vollwertiger Ersatz, weil es sich um zwei grundsätzlich verschiedene Medien handelt. Ferner ist es so, dass unterschiedliche Kompetenzen des Nutzers angesprochen werden...
 

Dirk

New member
Wieso sollte ein Hörbuch kein vollwertiger Ersatz sein, wenn es wortgleich mit der Version zum Lesen ist. Ich meine zwar auch, dass das Erlebnis ein anderes sein kann, halte es jedoch durchaus für einen völlig akzeptablen Ersatz.

Hallo,
Weil es für mich ein völlig anderes Medium ist, nicht schlechter, aber etwas anderes. Ähnlich wie bei verfilmten Büchern hat es eine, seinem Medium (im günstige, Fall) spezifisch anhaftende Qualität.


Beim switschen werde ich weder einem guten Buch gerecht, (in das man lesespezifisch mit seiner Phantasie eintauchen kann), noch einem guten Hörbuch mit einem hervorragenden Sprecher (der den Hörer eigene Nuancen bieten kann).


Ich höre oft Hörbücher und sehe gerne verfilmte Bücher, mir würde jedoch nicht im Traum einfallen zwischen den Medien zu switchen, denn es geht doch nicht um um FastFoot-Infos, die ich mir unabhängig von der Situation zeitlich schnell reinziehen möchte.


Am Beispiel eines bekannten Buches:
Das Parfum von Patrick Süskind habe ich
als Buch, als Film und als Hörbuch konsumiert.
Das Hörbuch habe ich einmal von Hans Korte und einmal von Gert Westphal gesprochen gehört (beides Sprecher der Spitzenklasse).


Jedes einzelne Produkt hatte seine eigene Qualität die ich mir zerstört hätte, hätte ich zwischen den Medien geswitcht.


Es mag sein, dass das bei qualitativ minderwertigen \"Büchern\" keine allzu große Rolle spielt, aber die kann man sich eigentlich - egal welches Medium - sowieso schenken.
 
U

Unregistriert

Guest
Nun gut, ein Hörbuch mag ein anderes Medium mit eigenen Nuancen sein, wenn es jedoch wortgleich zum Buchtext ist und von keinem schlechten Sprecher gelesen wird, finde ich die Medien durchaus austauschbar. Von einem Medienwechsel innerhalb des Textes ging ich dabei nicht aus, so abwegig fände ich das aber dennoch nicht. Das hat auch nichts mit Fastfood zu tun. Wenn ich abends in Ruhelage mit geschlossenen Augen einen Text anhöre, finde ich das durchaus geeignet, das eigene Lesen desselben Textes zu ersetzen.


Wirklich ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht. Zuletzt habe ich jedoch Casanovas Heimfahrt mit der TTS-Funktion eines PB Touch Lux angehört, und ich glaube nicht, dass meine Wahrnehmung des Textes eine andere gewesen wäre, wenn ich ihn selbst gelesen hätte, wenn man mal von den generell noch merklichen Unzulänglichkeiten der Sprachsynthese absieht. Die monotone Vortragsweise kam einem linearen Lesen jedenfalls recht nahe, und ich konnte den Text auch konsumieren, ohne meine sonst schmerzenden Augen anstrengen zu müssen.
 

Harry

New member
Bei mir verlinken beide Artikelnummer nach der Eingabe bei Amazon auf absolut identische Produktbeschreibungen. Dass es sich um eine neuere 2014er Verison handeln soll, ist jedenfalls für mich an keiner Stelle ersichtlich. Die beiden Produktseiten gleichen sich bis zum letzten Buchstaben und auch bei der Produktbezeichnung zu 100 %.
 

Dirk

New member
Von einem Medienwechsel innerhalb des Textes ging ich dabei nicht aus, so abwegig fände ich das aber dennoch nicht.
...
Wirklich ausprobiert habe ich das allerdings noch nicht. Zuletzt habe ich jedoch Casanovas Heimfahrt mit der TTS-Funktion eines PB Touch Lux angehört, ...

Abwegig finde ich das auch nicht, ich würde es aber aufgrund der angerissenen Gründe nicht machen.
Nur darauf (auf das Switchen) bezog ich mich, das soll mit \"Whispersync for Voice\" ja ermöglicht werden.


ps
Casanovas Heimfahrt von Arthur Schnitzler ist übrigens neben dem eBook, auch als Hörbuch, sowie auch als Film erhältlich.
Ebenso wie z.B. die durch den Film etwas bekanntere Traumnovelle (Eyes Wide Shut) von Schnitzler.


Sowohl eBook, als auch verschiedene Audioausgaben sind in gut sortierten Onleihen verfügbar.
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Bei mir verlinken beide Artikelnummer nach der Eingabe bei Amazon auf absolut identische Produktbeschreibungen. Dass es sich um eine neuere 2014er Verison handeln soll, ist jedenfalls für mich an keiner Stelle ersichtlich. Die beiden Produktseiten gleichen sich bis zum letzten Buchstaben und auch bei der Produktbezeichnung zu 100 %.

Ist auch auf der US-Seite so, und trotzdem wird das Gerät als Modell 2014 bezeichnet 😉
 
A

Ageladas

Guest
Na. ja, frisch und aktuell ist dann doch vielleicht etwas anderes. Egal ob mit 4 oder 2 GB Speicher - in jedem Fall ist danach Schluss - 2014! Gibt es noch einen aktuellen EBook Reader der so kastriert wird? Dazu kein TTS, sehr begrenzte Formatverarbeitung, sehr (sehr!) überschaubare Optionen zu Anpassung von Schrift und Darstellung und Verhalten, immer noch das unsägliche 3x4 6\\\" Format - lesen wie ein Buch? Wer dieses Spruch raushaut, hat noch kein Buch in der Hand gehabt (Bezos nehme ich das sofort ab). Ungezählt die Kritiker von Apples Geräten und deren abgeschottetem Ökosystem. Wer so freiheitsliebend ist, sollte sich angesichts Amazons Irrsinn (Geräte, Software, Geschäftsgebaren) schon mal ein Plätzchen in der nächstgelegenen Klapsmühle reservieren. Aber gut, es gibt ja vielleicht nun 4 statt 2 GB. Super. Riesensache. Das Design? - an Hässlichkeit nur von den Vorgängern übertroffen. Vermutlich glauben die allermeisten Reader Hersteller, Freunde des Buches leben eh in einer anderen Welt und interessieren sich nicht für zeitgemäßes Design. Eines ist gut: das Display - wenigstens das, sag keiner: das sei doch das Wichtigste und alles andere nebensächlich. Die Unterschiede der aktuellen Displays sind marginal. Man benötigt Lupe und Laborbedingungen um diese zu quantifizieren...
 
H

Host

Guest
Der Beitrag von Ageladas sprüht ja mehr vor Polemik als vor intelligenten Aussagen.


Abhängigkeit ist immer schlecht, besteht aber bei jedem Kauf DRM-behafteter Bücher, ob von Adobe, meinem Online-Handler, Apple oder Amazon, das spielt eigentlich keine Rolle. Man kann sich diese Abhängigkeiten natürlich schön reden. Man sei bei epub-Käufen weniger abhängig als wenn man nur bei Amazon kaufe. Das mag sein, aber abhängig bleibt abhängig. Mir gefällt das grundsätzlich nicht, nicht nur dann, wenn es von Amazon kommt. Wenn ich mich aber entscheide, irgendein Ökosystem zu nutzen, weil ich persönlich damit gut leben kann, dann ist das meine Entscheidung, aus Gründen, die ich nur vor mir rechtfertigenmuss und nicht vor irgendeinem dahergelaufenen Besserwisser, der meint, ich gehöre deswegen in die Klapsmühle.


Die Aussage \\\"lesen wie in einem (Papier-)buch\\\" (übrigens kein originärer Spruch von Bezos) bezieht sich in Abgrenzung zu TFT-Displays auf die augenschonenden Eigenschaften von eInk, die eher dem Lesen von Buchstaben auf Papier entsprechen. Aber wenn echte Argumente fehlen, muss man halt welche konstruieren.


Und über Design streiten? Wie albern und kleingeistig! Wie immer lässt sich über Geschmack nicht streiten. Was Du nicht zeitgemäß findest, ist für andere cooles Design.


Unterschiede in der Größe des Speichers, 4 statt 2 GB, sind für Leute, die viele PDF-Dateien nutzen, im Übrigen sicher nicht nur marginal.


Ich mag blinde Amazon-Fans überhaupt nicht, aber blinde Amazon-Hasser genausowenig. Bleibt mal auf dem Boden, ihr Religionskrieger!
 
Oben