Konzept: Rahmenlose eBook Reader als nächste Evolutionsstufe

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Vor wenigen Tagen haben wir die Vor- und Nachteile einer planen Gehäusefront bei eBook Readern erläutert. Die Bauform kommt auch bei dedizierten Lesegeräten immer häufiger zum Einsatz und erfreut sich bei den Nutzern durchaus großer Beliebtheit. Die Annäherung zum Tablet-Layout ist nach der Touchscreen-Revolution und dem damit verbundenen, mehrheitlichen Wegfall der Hardwaretasten, die wohl größte [...]


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Martina Schein

Freizeit-Nerd-Grufti
Wie siehst du das? Gefällt dir das Konzept, oder findest du die Idee ebenso wenig überzeugend wie die Optik? Lass es uns in den Kommentaren wissen!
Diese Idee halte ich spontan für etwas gewöhnungsbedürftig. Irgendwie schaut der Reader in Deiner Studie ziemlich komisch aus. 🙄


Da ich mir bei Readern jedoch nicht so wirklich viel aus der Optik mache, dürfte ich mich ziemlich schnell daran gewöhnen.




Der Text des Konzept-eReaders wirkt in meinen Augen nicht so eingezwängt, womit das Ganze dank der offenen, seitlichen Ränder noch stärker an eine normale Buchseite aus Papier erinnert.
Bei eBook-Readern hatte ich nie das Bedürfnis, dass sie so ausschauen müssen, wie Bücher aus Papier und Pappe. Zunächst war für mich die Möglichkeit, die Schriftgröße zu verändern, entscheidend.




Die Größe des E-Ink Bildschirms würde beim abgebildeten Konzeptgerät auf 6,6 bis 6,7 Zoll wachsen, wobei – wie mehrfach erwähnt – die aktive Anzeigefläche mit 6 Zoll gleich bleibt. Das ließe sich aber grunsätzlich ändern, sodass man diverse Zusatzinformationen (Uhrzeit, Datum, Buchseite, usw.) auch im Außenbereich anzeigen könnte.
Das halte ich für einen absolut sinnvollen Punkt. Statt des seitlichen Rahmens links und rechts Datum, Uhrzeit, aktuelle Buchseite, Fortschritt in Prozent, etc. finde ich eine gute Idee. Vor allem hätte man dann oben und unten mehr Platz für Text und bräuchte die Ansichten auch nicht mehr entsprechend umzuschalten.




Hey, Chalid, vielleicht bewirbst Du Dich bei den Herstellern mal als freiberuflicher Produktdesigner.
:cool:
 

Chalid

Administrator
Teammitglied
Ich fand zuerst auch, dass es eigenartig aussieht, aber je länger ich dran gearbeitet habe, desto besser hat\\\'s mir dann im Endeffekt gefallen 😆


Das mit den Bewerbungen überlege ich mir 😉
 

Rys

New member
Mir gefällt die Idee eines komplett rahmenlosen eReaders gut ☺


Allerdings dann möglichst auch wirklich ganz rahmenlos - mit diesen dicken Rändern oben und unten kann ich mich nicht so recht anfreunden ;), das passt von den Proportionen nicht so richtig, da der weiße Bereich dann fast quadratisch ist, was nicht der klassischen Buchform entspricht.
Einen Helligkeitssensor braucht ein eReader mMn nach nicht unbedingt, das ist für mich also kein Grund für die dicken Ränder. Bei den LEDs bin ich mir grad nicht ganz sicher was Du meinst: Beleuchtungs-LEDs oder eine Status-LED? Falls letzteres, so möchte ich die sowieso NICHT auf der Vorderseite.
Wenn die Ränder oben und unten doch unbedingt notwendig sind, dann sollten sie zumindest deutlich schmaler sein (oder evtl. der Reader insgesamt höher/langgestreckter).


Die Sensortasten des Voyages sollten auch kein Hinderungsgrund sein. Ich finde die zwar grundsätzlich gut (theoretisch jedenfalls), aber falls die technisch nicht mit einer rahmenlosen Front zu vereinbaren sind, würde ich sie einfach weglassen - es gibt ja auch jetzt schon genug Reader ganz ohne Tasten.
Evtl. wäre auch zu überlegen, ob sich für ein solches Konzept nicht sowieso rückwärtige Tasten wie beim PB Sense/Ultra (oder auch ähnlich: Vision2) besser anbieten würden.


Ob die fehlende optische Abgrenzung ein Problem ist, müsste man halt mal in praktischen Versuchen testen. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass man sich nach einer kurzen Zeit an die unsichtbare Grenze gewöhnen könnte und auch ohne optische Markierung abschätzen kann, wo sich diese befindet.
Falls das nicht der Fall sein sollte, könnte ich mir vorstellen, vielleict eine ganz feine Orientierungslinie einzuziehen.
Oder (und das wäre mein Favorit): Flexibilität und Einstellbarkeit durch den Benutzer, sprich der Benutzer kann den Rand selbst gestalten und wählen (gar keinen, Linie, Muster, etc.). Dafür müsste dann aber das komplette Display, = inklusive des touchunempfindlichen Randes, aus steuerbarem eInk bestehen.
 

Rys

New member
Das halte ich für einen absolut sinnvollen Punkt. Statt des seitlichen Rahmens links und rechts Datum, Uhrzeit, aktuelle Buchseite, Fortschritt in Prozent, etc. finde ich eine gute Idee. Vor allem hätte man dann oben und unten mehr Platz für Text und bräuchte die Ansichten auch nicht mehr entsprechend umzuschalten.
Das könnte man mit einem frei konfigurierbaren Rand ja gut kombinieren ☺


(dann könnten die, denen das nicht so gefällt, das auch ausschalten - ich z.B. bin nicht unbedingt ein großer Freund von Zeitanzeigen bei eReadern. Ich finde das eher störend und vom Buch ablenkend. (und gelegentlich auch irreführend (wenn man länger nicht die Seite aktualisiert hat))
 

trebor

New member
Meiner Meinung nach hat das Ganze hat nur Sinn, wenn die größere e-Ink Fläche wirklich genutzt werden kann.
Sonst entstehen nur höhere Produktionskosten für \\\"nichts\\\" - beziehungsweise eine \\\"teure\\\" Fingerablagefläche.


Die Problematik des optischen Unterschiedes kann ich gut nachvollziehen und die ist durch ein Back-2-the-roots sehr günstig zu beheben - bitte wieder den hellen Kunststoff verwenden!
Das war mit die größte Umstellung als ich von hellen Kobo touch zum schwarzen H2O gewechselt bin.
 

ttigger23

New member
Ich dachte bis eben ein Anhänger des nichtplanen Readers mit Rand zu sein. Diese Designstudie hat mich eines besseren belehrt.
Mit fällt da nur ein Wort zu ein: sexy!
Ich würde sofort zuschlagen.
 

Tmshopser

New member
Ein wirklich interessantes Konzept.


Es weicht von dem Aussehen der üblichen Beteiligten erfrischend ab.


Das hat dann aber bei mir Erinnerungen an Blackberry hervorgerufen. Diese haben vor gar nicht allzu langer Zeit ein Smartphone mit Namen
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auf den Markt gebracht. Auch hier weicht man vom normalen Aussehen ab.
 

Rys

New member
Meiner Meinung nach hat das Ganze hat nur Sinn, wenn die größere e-Ink Fläche wirklich genutzt werden kann.
Sonst entstehen nur höhere Produktionskosten für \"nichts\" - beziehungsweise eine \"teure\" Fingerablagefläche.


Die Problematik des optischen Unterschiedes kann ich gut nachvollziehen und die ist durch ein Back-2-the-roots sehr günstig zu beheben - bitte wieder den hellen Kunststoff verwenden!
Das war mit die größte Umstellung als ich von hellen Kobo touch zum schwarzen H2O gewechselt bin.
Nein, da kann ich gar nicht zustimmen.
Ein weißer/heller Kunststoffrand ist mMn nicht zu vergleichen mit einem rahmenlosen Display.


Um mit einem hellen Rahmen den optischen Unterschied wirklich aufzuheben, müsste dieser schon ganz genau dieselbe Farbe und Helligkeit wie das eInk-Display haben. Und bei einem beleuchteten Display ist das praktisch unmöglich, da Helligkeit nicht konstant.


Ich konnte mich mit den weißen eReadern nie anfreunden. Der weiße Rahmen ließ das Display im Vergleich immer unschön gräulich wirken.
Darüber hinaus denke ich, dass weiße Rahmen selbst auch schmutz- und gilbanfälliger sind.
 

johnnybpunkt

New member
Ich würde mir wünschen, dass E-Reader wieder länglicher werden, wie Standard 7\\\" Android Tablets oder Sony PRS 900/950. Meiner Meinung nach ist das 4:3 Format reine Platzverschwendung, da Seiten am besten aussehen, wenn sie merklich länger als breit sind (der verhasste Amazon-Rand, der selbst in der Voreinstellung einen knappen cm Platz lässt, trägt dem ja Rechnung). Positiver Nebeneffekt: PDFs dürfen dann auch im Hochformat wesentlich deutlicher lesbar sein, da die meisten so verteilten Bücher diese Konvention teilen...
Zu deiner Designstudie, chalid: finde ich aus genannten Gründen fast unerträglich 😉 verlängere den randlosen Kindle doch mal ein gutes Stück (nimm zB den PRS 900 als Vorlage), das würde wahrscheinlich nämlich echt toll aussehen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
H

hamlok

Guest
Diese Idee halte ich spontan für etwas gewöhnungsbedürftig. Irgendwie schaut der Reader in Deiner Studie ziemlich komisch aus. 🙄

... und mir gefällt er schon ziemlich gut. 😉


Die Balken dürften gerne noch etwas schmaler und vielleicht in einer Farbe, die mehr zum Display passt. Am besten sie würden ganz verschwinden.


Da ich mir bei Readern jedoch nicht so wirklich viel aus der Optik mache, dürfte ich mich ziemlich schnell daran gewöhnen.

Also so richtig hübsch fand ich noch keinen Reader, die Sonys fand ich zumindest nicht schlecht, gerade der letzte T3 hatte schon was mit seinem integrierten Deckel.


Bei eBook-Readern hatte ich nie das Bedürfnis, dass sie so ausschauen müssen, wie Bücher aus Papier und Pappe. Zunächst war für mich die Möglichkeit, die Schriftgröße zu verändern, entscheidend.

Sicher, aber das können sie ja jetzt, lass uns nach den Sternen greifen. :p


Ich wünsche mir jedenfalls manchmal etwas mehr Einfallsreichtum, als nur an der Auflösung zu schrauben.


Chalid


Bastel doch da ruhig noch etwas weiter. Das Konzept schickst du dann ein.
:cool:
 

Altschneider

New member
Das sieht sehr ungewöhnlich aus, aber nicht schlecht. Weiß abgesehen davon nicht, ob mir das gefallen würde. Als typischer Lümmelleser halte ich auch den E-Reader an den unterschiedlichsten Stellen fest - das würde mir fehlen. Ergonomie wäre mir beim Reader wichtig.
Außerdem, wie du schon schriebst: die Gefahr von Fehlbedienungen steigt. Wer etwas \\\"clumsy\\\" ist wie ich, hat schon mit den fast randlosen Smarts mit Tuppstechnik seine liebe Not.
Und da mir die Textmenge auf dem Display zur Zeit noch ausreicht, hätte ich auch keinen Bedarf, Lese- und Bibliodaten auszugliedern. Allenfalls für ein Register am Rand zum schnellen Zugriff auf Kapitel oder Infos wäre es interessant.
Also eher nicht.
 

feivel

New member
Tatsächlich würde das ganze aber mit einem leicht gräulichen Gehäuse oben und unten noch genialer wirken. Das schwarze wirkt jetzt etwas abgestuft..aber ansonsten...gleich bei Amazon anfragen bitte 😉
 

trekk

Member
Das Konzept wirkt überzeugend. Ich wäre auf jeden Fall kaufgefährdet. Sehr netter Entwurf, Chalid!
 

SPF30

Technikfan
sieht im ersten moment wirklich ungewöhnlich aus, aber wenn man das ein bisschen auf sich wirken lässt, dann weiß das schon zu gefallen. würde zumindest die subjektive helligkeitswahrnehmung sicher ein wenig verbessern.


interessanter fände ich aber fast die mögliche anzeige von zusatzinformationen, z.b. symbole für notizen, seitenzahlen usw. oder man kann im menü eine eigene bevorzugte nutzungsbreite einstellen, von der auch die touchscreenbedinung abhängt.


schön wärs 😆 aber ich glaube du schätz das schon richtig ein dass der aufwand für so eine durchaus große designänderung zu teuer wäre.
 

trekk

Member
interessanter fände ich aber fast die mögliche anzeige von zusatzinformationen, z.b. symbole für notizen, seitenzahlen usw.
Als dauerhafte Einblendung würden mich mehr Angaben als Uhrzeit oder Seitenzahl wahrscheinlich stören. Aber man könnte solche Einblendungen ja auch optional gestalten, so dass sich jeder seine individuelle Anzeige stricken könnte.


... oder man kann im menü eine eigene bevorzugte nutzungsbreite einstellen, von der auch die touchscreenbedinung abhängt.
Auch eine super Idee! Schade, dass es noch Zukunftsmusik ist.
:cool:
 
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