Nach Firmware Update immer noch zu wenige Schriftgrößen

Ilikebooks

Gernleserin
Habe gerade auf den Voyage die neueste Firmware geschoben (kam mal wieder nicht OTA) und feststellen müssen, daß sich in Sachen Schriftgradauswahl wieder nichts verändert hat.


Das habe ich mal wieder zum Anlaß genommen, bei der Kindle Hotline meinen Verbesserungsvorschlag zu wiederholen, dem Kindle doch mehr Schriftgrößen zu spendieren. Dies sei ja schließlich auch bei anderen Herstellern problemlos möglich. Nur beim Kindle gibt es sehr viele kleine Schriftgrade und nur wenige große, mit einem (für mein Empfinden) recht großen Sprung zwischen dem 3. und dem 2. von rechts. So ist mir die Schrift entweder etwas zu klein oder gleich recht stark zu groß. Da fehlen m.E. weitere 1 - 2 Abstufungen im Bereich der großen Buchstaben.


Ich habe auch darauf hingewiesen, daß ältere Menschen (ab mittelalt und alterssichtig), die ja immer zahlreicher werden, sich größere Schrift wünschen. Die große Auswahl an kleinen Schriftgrößen nützt dieser Lesergruppe nichts.


Die Hotline hat den Verbesserungswunsch aufgenommen und reicht ihn weiter.
Da ich da nicht zum 1. Mal angerufen habe, bin ich aber nicht allzu optimistisch, daß sich etwas bei Amazon tut.


Zum Glück kann ich mit Ember Bold nachts gut lesen, obwohl ich dann einen Schriftgrad (3. v. re.) nehme, der mir eigentlich fast zu klein ist.


Mittlerweile ist aber mein Tolino zum Lieblingsreader geworden, da er mir die ideale Schriftgröße, mit Beleuchtung, bietet. In der Folge kaufe ich öfter lieber das Ebook als epub für Tolino und nicht mehr bei Amazon, bisher mein Lieblingsbuchladen.


In Sachen Kindle Ebooks (zwei Systeme, zwei Geräte, da kein Calibre) lese ich im Lesesessel meistens mit dem Tasten-Kindle, sogar mal mit Ansteckleuchte. Die Schrift ist super. Unterwegs kommt dann wieder mein früher Lieblingsreader, der Voyage, zum Einsatz. Tags mit Helvetica und nachts mit Ember Bold.


Amazon verliert an mir langfristig einen Kunden, wenn sich nicht bald mal etwas tut. Mit der aktuellen Firmware würde mich auch ein Oasis 2 nicht locken, denn ich könnte auch auf dem neuesten Kindle nicht besser lesen.


So eine große Sache kann die Schriftgrößenauswahl doch nicht sein...
:confused:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Gerhard Böse

Well-known member
In der Folge kaufe ich öfter lieber das Ebook als epub für Tolino und nicht mehr bei Amazon, bisher mein Lieblingsbuchladen.
ME ist Amazo in Bezug auf Komfort unübertroffen. Ich kaufe nur dort - ich brauche 4 Mausklicks um ein dort gekauftes Buch als epub in Calibre zu haben; simpler bzw schneller geht es nicht (otti.. aus dem Parallelforum hat mich darauf gebracht).
Beim Kauf bei "Senden an" "Übertragung per Computer" anklicken (2 Klicks).
Mit 1 Klick kaufen (3.)
Nach der Änderung des Fenster auf "weiter" gehen (4.)
Das Buch wird auf den PC geladen und weil ich Windows 10 so eingestellt habe, dass alle Kindle Bücher automatisch mit Calibre geöffnet werden, werden sie automatisch eingefügt und auch gleich konvertiert.
 

Ilikebooks

Gernleserin
Klingt einfach.


Ich finde den 1-Click-Kauf auch sehr praktisch, zumal ich die ebooks ebenso einfach in den Sammlungen der Kindle App verwalten kann (klappt nicht korrekt auf dem Mac, daher mache ich es auf dem iPad).


Aber der epub Kauf beim Tolino-Verbunds-Shop (Thalia, Ebook.de usw) ist mittlerweile auch sehr einfach, das epub landet auch gleich in der Cloud. Die Ebook-Verwaltung und -synchronisation klappt bei Kindle allerdings besser.


Aber darum geht es mir gar nicht. Ich finde es einfach schwach, daß Kindle nur so wenige Abstufungen der Schriftgröße anbietet.


Das konnte mein 99€ Pocketbook ungleich besser! Und folglich lohnt sich für mich kein teurer Kindle mehr. Was nützt der beste Kontrast oder die tollste Blättertaste, wenn man mit der Schriftgröße nicht wirklich zufrieden ist. Es müßte, so jedenfalls mein Anspruch an das Preis/Leistungsverhältnis, bei einem so teuren Reader wie dem Oasis einen Schieberegler geben.


Ich höre von vielen Seiten, dass die Schrift "entweder zu klein oder zu groß" ist. Und Amazon, das schon ein eigenes Smartphone entwickelt hat, sollte in der Lage sein, seinen Kunden mehr Komfort zu bieten.
 

Minerva

Member
Das ist wirklich ärgerlich und für mich auch sehr gut nachvollziehbar, da mir die Auswahl der Schriftgrößen bei allen Kindles auch einfach überhaupt nicht reicht. Ich finde es entspannender für die Augen, wenn die Buchstaben eine gewisse Mindestgröße haben und die Sprünge, die Amazon für richtig hält, reichen "abseits der Norm" überhaupt nicht aus.


Zwar weiß ich nicht, wie viel Aufwand es bedeutet, diesen Wunsch umzusetzen, aber immerhin hat Amazon ja auch Bookerly präsentiert und ich vermute, das war letztendlich mehr Arbeit.


Die Tolinos sind in ihrer Schriftgrößenauswahl ja auch im Vergleich zu anderen Marken eingeschränkt, was aber für mich persönlich durch die Option, eigene Schriftarten zu installieren, wiederum ausgeglichen wird. Das ist dann eine andere Variante, aber bei mir funktioniert das gut, wobei ich auch dort weiterhin für mehr Auswahl wäre, das kann nie schaden.


Schade, dass Amazon in dem Punkt bisher nichts getan hat, ich wünsche Dir, dass es zukünftig doch noch eine Veränderung geben wird. Es wäre schade, aber verständlich, wenn Du Dich sonst vom Kindle-Universum gen Tolino-Allianz abwendest, da Dir der Voyage grundsätzlich als Reader ja gut zu gefallen scheint.
 

Ilikebooks

Gernleserin
Ja, stimmt - vielen Dank für Deine Anteilnahme - der Voyage war mein Liebling, weil er den besten Kontrast von allen meinen bisherigen Readern hat.


Aber offenbar waren meine Augen da besser. Ich bin jetzt beginnend alterssichtig, was ein bißchen unbequem ist, weil dies im Moment wegen meiner ziemlich ausgeprägten Kurzsichtigkeit samt Hornhautverkrümmung noch schwer auszugleichen ist. Da eine Lesebrille noch nicht funktioniert, lese ich jetzt nachts im Bett wieder ohne Brille, aber dafür näher am Buch. Tagsüber lese ich mit meiner normalen Kurzsichtigen-Brille, aber da brauche ich eine deutlichere Schriftgröße. Du verstehst das ja ☺


Die Kobo User wissen schon, wieso...und bei Pocketbook war es auch wunderbar gelöst, ohne jede Einschränkung an Schriften oder -größen.


Beim Tolino bin ich mit der Schriftart "Bitter" glücklich. Außerdem finde ich es beim Tolino auch viel einfacher, ein Lesezeichen zu setzen, während die Kindle Software sich in diesem Punkt verkompliziert hat.


Ich bin ja nicht die einzige mittelalte und/oder fehlsichtige ebook-Leserin...und war nicht auch zu lesen, daß Jugendliche (die, mit den guten Augen!) eher auf dem Smartphone per App lesen als via Reader? Daher finde ich es, ich will mich ja nicht wiederholen, eben kritikwürdig, daß das sonst so komfortable Amazon (Telefonkundenservice, Retourenabwicklung, ebook-Übertragung- und -verwaltung) mit Schriftgrößen so geizt. Aber jetzt werde ich mich mal wieder abregen. 😉


Ich frage mich nur, wieso Amazon nicht erkennt, daß für viele Leser ein Reader auch ein Mittel zum Zweck ist; daß diese (vermutlich gar nicht mal kleine) Leser-/Kundschaft den größen Wert auf eine komfortable Schriftdarstellung legt. Scheinbar ist Amazon die Firmware nicht so wichtig wie die Hardware. Ups, jetzt habe ich mich ja doch wieder aufgeregt! :p


Naja, Amazon wird hier wohl kaum mitlesen, also sei\'s drum. Ich greife jetzt erst mal zu meinem guten alten Tastenkindle und genieße die damals so gute Schriftdarstellung und die wunderbaren beidseitigen Blättertasten...Möge der Akku noch lange durchhalten!
 

cwo

Active member
Ich nehme an es sind Kostengründe die zu einer eingeschränkten Anzahl von Schriften und Schriftgrößen führt.


Kauft mal eine komplette "Helvetica", ihr werdet Euch wundern!


Ich kann natürlich Eure Wünsche nachvollziehen, mir geht es ähnlich.
 

Ilikebooks

Gernleserin
Also ich hätte Amazon schon zugetraut, daß sie kein kleineres Schriftenbudget als ihre Wettbewerber, zB. Pocketbook, haben. Immerhin leistet sich Amazon die Fire Gerätereihe und produziert eigene Serien...
:cool:
 
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