Ich benutze auf dem Kindle eigentlich nur Palatino, die anderen Schriften schalte ich meist recht flott wieder weg. Ein paar mehr zur Auswahl fände ich durchaus mal eine willkommene Abwechslung.
Von der technischen Seite für eBook-Ersteller fehlen auch noch welche von den Standard-HTML-Familien. Serif, Sans-Serif und Monospace sind da, aber eine Schreibschrift (font-family: cursive) und eine \"Fantasy\" Schrift fehlen noch, da müssen Verlage auf eingebettete Schriftarten zurückgreifen.
Gedruckte Fantasy- und Historische Romane sind oft in Palatino gesetzt. Ich find\'s sehr angenehm, dass die auch auf dem Paperwhite verfügbar ist.
Bei einigen Büchern klappt es einfach nicht, da kann man machen was man will. Woran das liegt kann ich auch nicht sagen. Aber im Normalfall funktioniert das mit Calibre ohne Probleme.
Versucht es einfach mal mit einem anderen Buch.
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Wenn das mit dem Einbinden der gewünschten Schriftart über die automatischen Calibre-Konvertierungsoptionen nicht klappt, kann man das ganze auch per Hand im Calibre-Editor machen. Einfach das Epub/AZW-Buch im Editor öffnen und das CSS-File anschauen. Vielleicht reicht es einfach schon, einen Eintrag wie
body {
font-family: \"Garamond\", serif;
}
zu machen, und dann über Tools>Manage Fonts die gewählte Schriftart (hier Garamond) in das Ebook einzubinden.
Wenn der Text noch nicht in der gewünschten Schriftart angezeigt wird, kann es sein, dass es speziellere CSS-Regeln gibt. Z.B. hat der Hauptfließtext vielleicht die Klasse calibre4, und für calibre4 ist eine andere Schriftart definiert, als man sie im body-Tag ganz allgemein für das ganze Buch angegeben hat. Man muss einfach mal schauen, an welchen Stellen in der CSS-Datei fonts definiert sind, dann ist das mit vielleicht ein wenig Rumprobieren ganz einfach.
Theoretisch würde es wohl auch reichen, seinen Lieblingsfont nur einmal auf den Reader zu packen, und dann in die Ebooks nur einen Verweis auf die externe Font-Datei zu setzen. Dann müsste man nicht in jedes Buch einzeln eine oder mehrere Fontdateien einbinden, wodurch man etwas Speicherplatz sparen könnte. Habe ich zumindest
gelesen, wenn auch noch nicht selber ausprobiert, da mir die eingebauten Schriftarten eigentlich reichen.