Ich finde den Kursivbug auch nervig und finde es ebenfalls bedenklich, dass PocketBook diesen noch immer nicht behoben hat. Ich glaube allerdings, dass hier weniger das (fehlende) technische Geschick die Ursache ist, sondern eine intern falsch getroffene Klassifizierung. Irgendwo hat Forkosigan mal gesagt, dass der Fehler bekannt sei, aber nicht als dringlich eingestuft wurde. In meinen Augen eine krasse Fehlentscheidung, immerhin sollte die Grundfunktion eines dedizierten (!) Lesegeräts schon passen.
Aber: Nur weil ein Fehler nicht behoben wurde, heißt das nicht automatisch, dass man andere Dinge nicht richtig hinbekommt. Es ist wohl so, dass man begrenzt vorhandene Ressourcen eher auf eine mögliche Cash-Cow (= Cloud) konzentriert, als auf einen Fehler der von Kunden offenbar nicht allzu oft (dafür umso lauter

) bemängelt wird.
Hier geht\'s um nichts weniger als das Überleben des Unternehmens, denn langfrisitg kann man sich nicht gegen die Cloud-Giganten zur Wehr setzen, wenn man nicht auch selbst eine ganzheitliche Lösung anbietet. Das ist ein Rennen gegen die Zeit. Auch wenn es als betroffener Kunde nervig ist (insbesondere wenn man ein InkPad hat!), es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Das sollte man hier schon bedenken, gerade weil PocketBook kein Großkonzern ist.
In den Jahren 2013 und 2014 hat man sich mit der Geräteflut schlicht verkalkuliert. Warten wir einfach mal ab, wie PocketBook die Cloud hinbekommen hat und was sie kommendes Jahr vorstellen werden. In dem Sinne: Bitte ein wenig zusammenreißen mit den Spitzfindigkeiten und Sticheleien - die müssen wirklich nicht sein ☺